Die Bilderberg-Konferenz. Ein geheimes Treffen von Leuten die Politik und Wirtschaft auf der Welt lenken? Oder nur ein privates Treffen von einflussreichen Personen, welche sich abseits des Rampenlichts mit gleichgesinnten Menschen bei Kaffee und Kuchen austauschen wollen? Diese Frage stellt sich alle Jahre wieder, wenn sich diese geheime Kabale zu ihrem jährlichen Treffen in einem fünf Sterne Hotel irgendwo auf der Welt trifft. Dieses Jahr findet das Treffen in Watford, in der Nähe von London, statt. Im luxuriösen Grove Hotel treffen sich vom 06. Juni 2013 bis zum 9. Juni 2013 die führenden Persönlichkeiten aus Adel, Wirtschaft, Finanzwelt, Politik und Medien. Eine Teilnehmerliste wird während der Konferenz veröffentlicht, diese Teilnehmer sind also von offizieller Seite her bestätigt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass nicht alle Teilnehmer auch wirklich auf so einer Liste stehen. Die zu besprechenden Traktanden dieser Konferenz bleiben geheim, sickern aber manchmal dank investigativen Journalisten wie Jim Tucker sel. durch. Was ganz geheim bleibt sind die Beschlüsse, Ergebnisse und Protokolle dieser Sitzungen. Doch mit einem logischen Denken und einem scharfen Blick auf Wirtschaft und Politik sind diese teils bereits wenige Tage nach der Konferenz erkennbar. We are Change Schweiz wird dieses Jahr in England vor Ort sein und über das Treffen berichten.
Doch können so wenige Menschen auf unserem Planeten wirklich das ganze Geschehen in Politik und Wirtschaft auf der Welt lenken? Dies wird von Kritikern immer wieder behauptet. Nehmen wir uns diese Konferenz einmal genauer unter die Lupe.
„Es wäre für uns nie möglich gewesen, einen Plan für die Welt zu entwickeln, wenn wir während dieser Jahre im Licht der Öffentlichkeit gestanden hätten. Aber die Welt ist auf einem komplexen und vorbereiteten Weg hin zur Weltregierung. Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und der Welt-Bankiers ist sicherlich der nationalen Souveränität der letzten Jahrhunderte vorzuziehen.“ (David Rockefeller 1991 auf der Bilderberger-Konferenz)
Die offizielle Teilnehmerliste für das Jahr 2013 findet man hier. Thomas Jordan, Nationalbankchef, wird dieses Jahr auch teilnehmen.
Die Gründung der Konferenz
Den Ursprung der Konferenz findet man bei Joseph H. Retinger. Joseph H. Retinger ist ein polnischer, promovierter Literaturwissenschaftler und Politikberater. Er besuchte die Universität Sorbonne in Paris und promovierte dort in Literaturgeschichte. Er war ausserdem Priester und schloss das Noviziat der Jesuiten in Rom ab. Er war also Jesuit. Sein Ziel war die Kreation eines vereinten Europas. Um diesem Ziel näher zu kommen schlug er dem damaligen französischen Premierminister Georges Clemenceau vor, Österreich, Ungarn und Polen in eine Monarchie unter der Leitung der Jesuiten umzuwandeln. Das kam nicht zustande. Er gründete 1946 die Europäische League for Economic Cooperation (ELEC), welche den Zusammenhalt in Europa stärkte, bzw. eine Europäische Bewegung gründete. Schliesslich schlug Joseph H. Retinger Prinz Bernhard der Niederlande, der Verbindungen zu Reiter SS der Nazis hatte, vor, ein geheimes Treffen hinter verschlossenen Türen mit unter anderem allen Nato-Führern abzuhalten. Die Geburtsstunde der Bilderberg-Konferenz. Ziel war damals die transatlantischen Beziehungen zwischen Nordamerika und Europa nicht abkühlen zu lassen. Die erste Konferenz wurde 1954 im Hotel de Bilderberg in den Niederlanden abgehalten. Dadurch erhielt die Konferenz ihren Namen.
Sir Edward Bedington-Behrens erinnert sich auf Retingers Beerdigung 1960 noch gut an ihn. «Ich erinnere mich als Retinger in den Vereinigten Staaten sofort den Telefonhörer in die Hand nahm und einen Termin mit dem Präsidenten machte. In Europa hatte er Zutritt zu allen politischen Kreisen als eine Art Recht, welches er durch Vertrauen, Hingabe und Treue erlangte.»
Die Annahme, dass es dieses Treffen erst seit 1954 gibt ist falsch. Eine solche Konferenz entsteht nicht einfach aus dem nichts. Die Bilderberg-Konferenz hat uralte Strukturen und Rituale, lediglich in einem neuen Typus. Wie diese Konferenz vor 1954 hiess würde hier den Rahmen sprengen. Wichtig an dieser Stelle ist zu erwähnen, dass bei der Gründung, wie auch heute, sehr viele NATO-Mitglieder anwesend waren, wie auch regelmässig NATO-Generalsekretäre daran teilnehmen. Man kann also auch sagen, die Bilderberg-Konferenz und die NATO sind sehr eng verwoben.
Der Aufbau der Konferenz
Der Aufbau dieser Konferenz ist sehr entscheidend. Von Skeptikern wird immer wieder behauptet, dort können gar keine grossen Entscheide gefällt werden, da die Mitglieder immer wechseln. Die Bilderberg-Gruppe ist ähnlich wie ein herkömmliches Unternehmen aufgebaut. Es gibt den Verwaltungsrat, den Präsident, Sekretäre und es gibt das Personal. Wissen Sie als normaler Angestellter was der Abteilungschef oder der Direktor gerade plant? Ich denke weniger. Bei der Bilderberg-Konferenz verhält es sich sehr ähnlich. Es gibt vier Kreise. Der äusserste Kreis ist das Personal bzw. die Teilnehmer. Diese Leute sind meistens nur ein bis zweimal an einer Konferenz dabei. Sie sind es auch, die in Interviews, wenn sie auf das Thema Bilderberg angesprochen werden, dieses als Harmlos abtun. Zum Teil sicher zu Recht, da sie nie den Einblick in die grösseren Machtstruckturen hinter der ersten Linie erhielten. Und wenn, dann haben sie es nicht begriffen oder wollen/dürfen es nicht begreifen. Es gibt dann natürlich auch diese, welche, jedenfalls zum Teil, die Agenda gesehen haben, die dann gezielt falsche Informationen verbreiten. Sie sind zum Teil nur Nutzniesser des Systems, sie erhalten eine steile Karriere, dafür müssen sie den Mund halten und/oder gewisse Dinge umsetzten. Frei nach dem Prinzip, die eine Hand wäscht die andere. Den eigentlichen Kern der Bilderberger bilden die inneren drei Gruppen. Diese hegen eine Langzeitstrategie, auf die ich noch zu sprechen komme. Der äusserste Ring hierbei ist das sogenannte Steering Comitee oder Steering Group, die Steuerungsgruppe. Sie besteht aus 35 Mitgliedern und wird alle vier Jahre neu gewählt. Ihre Aufgabe wird es unter anderem sein, mit den Teilnehmern über ihre Absichten zu sprechen umso die richten für ihr Vorhaben herauszupicken bzw. „einzuschulen“. Nebst dem das sie alle extrem gut in Wirtschaft und Politik verwoben sind. Der nächste innere Kreis ist die Advisory Group, der Beratungsausschuss. Diesem gehört auch David Rockefeller an. Dies muss aber nicht heissen, dass er sich dem Chairman and Secretaries, dem Vorsitzenden mit seinen Sekretären fügen muss oder tut. Dies nicht, weil die inneren Kreise sehr eng beieinander sind. Henri de Castries, der momentane Präsident der Bilderberger, übt sozusagen auch nur eine Rolle gegen „aussen“ aus. So wie es der Bundespräsident in der Schweiz jedes Jahr tut. Der innere Kern verfolgt mit höchster Wahrscheinlichkeit einen Langzeitplan, welcher auch bekannt ist unter dem Begriff „neue Welt Ordnung“. Zu dem später mehr.
Nebst dem Kreis der Teilnehmer, möchte ich noch kurz auf den noch weiter äussern Kreis eingehen. Den der Sicherheitsleute und des Personals. Wenn an einer solchen Konferenz grundlegende und wichtige Entscheide gefällt würden, sollte doch dies dem Personal des jeweiligen Hotels, oder einem Sicherheitsbeauftragten wie einem einfachen Polizisten auffallen und er dies weiterleiten. Hierbei wird aber ein einfacher wie genialer Trick angewandt, für das genau solche Informationen nicht weiter, oder wenn dann nur kontrollierte Informationen, verbreitet werden. Das so genannte „need to know“ Prinzip. Jeder weiss nur so viel wie er wissen muss. Dies wird folgendermassen umgesetzt. Die Sicherheitskräfte sind ähnlich wie die Konferenz aufgebaut, nämlich in verschiedene Ringe. Der äusserste Ring besteht aus normalen Polizisten oder sonstigen Sicherheitskräften. Sie handeln aus dem Grund, da es ihr Job ist und sie denken hier zwar reiche und einflussreiche Personen zu beschützen, dies aber zu Recht, da die Gesellschaft dazu geformt wurden, solchen Leuten Vertrauen zu schenken. Ausserdem ist das Gegenstück dem sie ausgesetzt sind, eine Meute voller Demonstranten, Journalisten und Aktivisten, nicht gerade mehr Vertrauenserregend. Danach gibt es den inneren Kreis von Sicherheitsleuten. Dieser beinhaltet zum Teil private Sicherheitsfirmen, wie auch diverse Geheimdienstmitarbeiter. Der innerste Kreis an Sicherheitsleuten sind dann private Bodyguard und oder Assistenten der jeweiligen Teilnehmer. Auch hier ein sehr einfaches aber effizientes System. Der innere Kreis weiss Bescheid, der äussere nicht.
Das Personal des Hotels, welches direkten Kontakt zu den Teilnehmern hat, wird im Vorfeld gezielt ausgesucht. Diese Personen, welche ausgesucht wurden, bleiben an manchen Konferenzen während des ganzen Meetings im Hotel selbst. In St. Moritz im Jahre 2011 war dies nicht so, das Personal konnte das Hotel auch verlassen. Ihm wird gesagt, keinen Blickkontakt zu den Teilnehmern herzustellen und über das gehörte und gesehen für immer zu schweigen. Ansonsten kämen grössere Konsequenzen auf sie zu, bis hin zu Kündigung und keiner Anstellung mehr im wohnhaften Land. Hierbei wird wieder ein raffinierter Trick angewendet, damit diese Personen dann auch tatsächlich nichts berichten. Ihnen wird anhand der ganzen Aufmache und des elitären Kreises glaubhaft gemacht, es handle sich bei dieser Versammlung um etwas Gutes. Auch wir würden so denken, denn diese Personen besitzen das Hintergrundwissen nicht, was nötig ist, um zu sehen, was die Bilderberger in Wirklichkeit beabsichtigen. Aus diesem Grund ist das Personal auch nicht bereit, in irgendeiner Form Auskunft zu geben, da das Behalten des Jobs eine grössere Priorität hat als das Preisgeben von Informationen. In Wirklichkeit sind es aber genau solche Informationen, welche ein grosses Puzzleteil im grossen Bild sind, das die wahren Absichten dieses elitären Bundes zeigen würde. Man müsste es dann nur richtig zusammensetzen.
Der Ablauf einer Konferenz
Das Hotel wird am Tag vor der Konferenz, dass ist meistens der Mittwoch, von Sicherheitspersonal überprüft. Am Dienstagabend werden alles Gäste das Hotel verlassen, sodass es am Mittwoch leer steht. Dann beginnen die Vorbereitungen. Eine Polizeisperre wird errichtet und die Umgebung abgesucht. Alles muss überwacht sein. Die Konferenz beginnt immer am Donnerstagmorgen. Die meisten Teilnehmer treffen morgens gegen 8 Uhr am Hotel ein, Checken ein und beziehen ihre Zimmer. Die Anfahrt erfolgt meistens in schwarzen Limousinen des Typs Mercedes, Audi oder manchmal auch BMW. Diese haben meistens ein schwarzes «B» an der Windschutzscheibe, wahrscheinlich damit sie vom Sicherheitspersonal ohne Kontrolle hineingelassen werden können. Die hinteren Scheiben sind abgedunkelt, sodass niemand sieht wer hinten sitzt.
Danach beginnen die Sitzungen. Es werden verschiedene kleine Gruppen gebildet, welche über verschiedenste Themen sprechen. Bei einer Konferenz werden ca. 10-15 Themen besprochen. Hier die Themen von der ldiesjährigen Konferenz in Watford, England:
• Can the US and Europe grow faster and create jobs?
• Jobs, entitlement and debt
• How big data is changing almost everything
• Nationalism and populism
• US foreign policy
• Africa’s challenges
• Cyber warfare and the proliferation of asymmetric threats
• Major trends in medical research
• Online education: promise and impacts
• Politics of the European Union
• Developments in the Middle East
• Current affairs
Diese findet man auf der offiziellen Webseite der Konferenz. Am Freitag ist auch Konferenztag. Am Samstag unternehmen einige Personen immer einen kleinen Ausflug. Im Jahr 2011 in der Schweiz gingen sie zum Beispiel wandern. Bei dieser Exkursion wurden sie von Aktivisten sogar gefilmt und konfrontiert. Am Sonntagmorgen reisen die Teilnehmer wieder ab. Die Konferenz endet dann. Das Hotel wird den Rest des Sonntages gereinigt. Protokolle und allfällige Beweismittel oder sonstiges werden entsorgt oder sichergestellt. Am Abend des Sonntags ist das Hotel dann teilweise wieder offen, bevor ab Montag der normale Alltag zurückkehrt.
Die Teilnehmer an Bilderberg-Konferenzen
Der normale Bürger gehört nicht dazu. Das kann ich schon einmal vorne wegnehmen. Pro Jahr nehmen gegen 80 bis 130 Personen aus allen Teilen der Wirtschaft, der Politik, der Medien, des Adels und des Bankensektors teil. Wobei die meisten Teilnehmer aus den Sektoren Wirtschaft inkl. Banken und Politik stammen. Dennoch sind immer wieder Medienvertreter und Adelige vor Ort. Doch die Medien berichten kaum davon, und wenn, dann nur ganz oberflächlich. Weitere detaillierte Bereiche sind vertreten: Banken- und Konzernvertreter, Kanzler, Präsidenten, Premierminister, Staatsführer, EU-Kommisare, UN-Generalsekretäre, EU-Präsidenten, EU-Ministerräte, NATO-Direktoren, Leute aus dem Bildungsektor, Hochschulen, Wissenschaft, Industrie, Rüstung, Öl, Pharma, Automobil, Verteidigung, Think Tanks, Gewerkschaften, Stiftungen, niederländisches-, belgisches- spanisches-, schwedisches- und britisches Königshaus und Vertreter der Kirche. Überblickend betrachtet gestalten diese Institutionen bzw. Personen den Grossteil unseres heutigen Lebens. Spätestens hier sollte dem letzten Leser klar sein, dass es sich hier nicht um etwas Harmloses handeln kann.
Die Teilnehmerlisten dieser Konferenzen können vom offiziellen Bilderbergsekretariat angefordert werden. Diese sind aber unvollständig, wie Journalisten an den Konferenzorten vor Ort jedes Jahr feststellen. Auf der Webseite equapio.com findet man eine gute Auflistung von Personen, die zuerst an einer Bilderberg-Konferenz teilnahmen und anschliessend steile Karrieren hinlegten. Hier die Auflistung:
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- Olaf Scholz wurde am 20. Februar 2010 nach einem überragenden Wahlsieg seiner SPD in Hamburg Bürgermeister. 8 Monate vorher nahm er an dem Bilderberg Treffen in Sitges (Spanien) teil.
- Herman van Rompuy, eine unbekannte Persönlichkeit aus Belgien, wurde nach einem «Bilderberg Dinner» 2009, zum ersten Präsidenten des EU-Ministerrats befördert.
- 2008 in Virginia (USA), Barack Obama und Hillary Clinton schlichen sich am 6. Juni 2008 zu einem gemeinsamen Treffen. Nicht wie geplant in Hillary’s Villa, sondern in Nord Virginia, wo «zufällig» gerade das jährliche Bilderberg Treffen stattfand. Im Dezember 2008 wurde Obama der 44. Präsident der Vereinigten Staaten.
- Guido Westerwelle hat seine Teilnahme 2007 in Istanbul (Türkei) zum Vizekanzler verholfen.
- 2006 in Ottawa (Kanada) und 2007 nahm Robert Zoellick an den Bilderberger Treffen teil. Seit Juli 2007 ist er Präsident der Weltbank.
- 2005 in Rottach-Egern (Deutschland), Angela Merkel und Gerhard Schröder nahmen beide an der Konferenz teil. Der amtierende Kanzler (Schröder) stand allerdings nicht auf der Liste, er hielt lediglich die Begrüßungsrede. Im Juni 2005, kurz nach dem Treffen, stellte Schröder die Vertrauensfrage, die er offensichtlich verlieren sollte um nach Neuwahlen das Kanzleramt an Merkel abzugeben.
- Paul Wolfowitz wurde nach seiner Teilnahme 2005 Präsident der Weltbank.
- Das Bilderberg Meeting 2003 in Versailles (Frankreich) war für Jean-Claude Trichet und José Manuel Durao Barroso ebenfalls sehr karrierefördernd. Trichet bekam im November 2003 das Amt des Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Barroso wurde ein Jahr später Präsident der Europäischen Kommission.
- Romano Prodi bekam im September 1999, nach seiner Teilnahme im «Club der Weltherrscher», das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission.
- George Robertson wurde 1999, nach seiner Teilnahme im Jahr 1998 in Turnburry (Schottland), NATO-Generalsekretär.
- 1994 in Helsinki (Finnland) und 1995 Bürgenstock (Schweiz) nahm James David Wolfensohn teil und wurde 1995 Präsident der Weltbank.
- 1993 in Vouliagmeni (Griechenland) war Tony Blair anwesend und machte daraufhin eine steile Karriere. 1994 wurde er Vorsitzender der Arbeiterpartei, und 1997 Premierminister des Vereinigten Königreichs.
- 1991 in Baden-Baden (Deutschland) wurde Bill Clinton, damaliger Gouverneur von Arkansas, zum 42. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1992) erhoben.
- Helmut Kohl nahm an mindestens drei Konferenzen teil. 1980, 1982 und 1988. Nach dem Treffen von 1982 wurde er Bundeskanzler und das Jahr nach seinem letzten Treffen fiel die Berliner Mauer.
- Margaret Thatcher war bei den Meetings von 1977 & 1989 anwesend. Sie wurde 1979 Premierministerin des Vereinigten Königreichs, und nach einem weiteren Treffen 1990 im Amt ersetzt, weil sie nicht bereit war für die Aufgabe der britischen Souveränität in den für 1992 geplanten europäischen Superstaat zuzustimmen.
- Helmut Schmidt (1973, 1977, 1980) wurde 1974 Bundeskanzler und 1982 von Helmut Kohl abgelöst.
Weitere Persönlichkeiten die hohe Posten in Wirtschaft und Politik bekleideten, nachdem sie an einer Konferenz teilnahmen sind:
Georg Kiesinger, Otto Graf Landsdorff, Jaques Santer, Volker Rühe, Jürgen Schremp, Joschka Fischer, Gerhard Schröder, Günther Verheugen, Rudolf Scharping, José Barosso, Pedro Santana Lopez, John Edwards, und Peer Steinbrück.
Einige Namen sollten Ihnen bekannt sein. Vor allem aber Letzterer, Peer Steinbrück, dieser wird als Kanzlerkandidat in Deutschland gehandelt. Man kann also sagen, Merkel gegen Steinbrück, oder Bilderberger gegen Bilderberger.
Folgende Schweizer nahmen bereits teil:
Doris Leuthard (Bundesrätin), Markus Spillmann (NZZ), Peter Brakeck-Lemathe (Nestlé), Rolf Schweiger (Ständerat), Rolf Soiron (Holcim), Daniel Vasella (Novartis), Christoph Blocher (Alt-Bundesrat) und Peter Voser (Shell).
Am Treffen im Jahre 2009 in Griechenland waren unter anderen folgenden Personen anwesend:
James Wolfenson (Ex-Weltbank), Paul Wolfowitz (Ex-Weltbank), Robert Zoellick (Weltbank), Lawrence Summers (Ex-Weltbank, Berater Obama), Paul Volcker (Ex-FED, Berater Obama), Timothy Geithner (Finanzminister USA), Jean-Claude Trichet (EU-Zentralbank), Dominique Strauss-Kahn (Int. Währungsfonds), Giorgios Alogoskoufis (Ex-Finanz- und Wirtschaftsminister Griechenland), Anna Diamantopoulou (PASOK Griechenland), Odysseas Kriakopoulos (Verband Griechischer Industrien), Ioannis Papathanasiu (Wirtschafts und Finanzminister Griechenland), Efstratios-Georgios A. Arapoglou (Zentralbankchef Griechenland)
Jeder weiss, was danach mit Griechenland finanziell und wirtschaftlich passierte. Ich überlasse Ihnen die Entscheidung ob dieses Treffen etwas damit zu tun gehabt haben könnte.
Die Langzeitstrategie oder David Rockefeller und die neue Weltordnung
Eine der wohl bekanntesten Personen dieser Konferenz ist Sr. David Rockefeller. Er wurde am 12. Juni 1915 in New York geboren, ist ein US-amerikanischer Bankier, Milliardär, Staatsmann und Bilderberger. Das steht auf Wikipedia.org, folgendes steht dort nicht:
Als die Federal Reserve 1913 gegründet wurde, war nebst J.P. Morgan auch Neslon Aldrich dabei, dieser ist der Schwiegervater von John D. Rockefeller jr. dem Vater von David Rockefeller. J.P. Morgans Bank wurde übrigens im Zuge der Finanzkrise von Rockefellers Chase Manhattan fusioniert. Zwei die sich kennen also.
Ich will kurz auf die Vernetzung von David Rockefeller zu sprechen kommen und hoffe damit zeigen zu können, was wirklich die Absicht dieser Konferenz ist. Ich nenne nur die wichtigsten Institutionen. Rockefeller ist Gründer der Stadart Oil, heute ExxonMobile, einer Ölfirma. Weiter ist er Gründer der Rockefeller-Stiftung, diese unterstützt unter anderem Projekte im Bereich Klimawandel. Schon hier sollte dem Leser auffallen, eine Stiftung, die von einem Mann gegründet wurde, der seine Finger in Banken- und Ölfirmen hat, unterstützt Projekte im Bereich Klimawandel? Das sind doch Gegenpole? Oder etwa doch nicht? Die Rockefeller Stiftung unterstützt auch nachweislich Greenpeace, deren Anhänger sich meist mit denen der Grünen überschneiden. Hier finanziert jemand beide Seiten der Medaille. Doch wieso? Es sollte Ihnen bereits bekannt sein, dass der Klimawandel eine Erfindung des Club of Rome ist. Wenn nicht, bzw. wenn Sie nach wie vor an den von Menschen gemachten Klimawandel glauben informieren Sie sich bitte bevor Sie weiterlesen. Aus Platz- und vor allem aus Zeitgründen kann ich nicht auch noch auf dieses Thema eingehen. Ich empfehle Ihnen hierbei das Buch „Das Kapitalismus-Komplott“ von Oliver Janich.
Ich muss vorab noch ein Wort erklären. Das Wort Eugenik bedeutet die Anwendung wissenschaftlicher Konzepte auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiver Erbanlagen zu vergrössern und den von negativ bewerteten Erbanlagen zu verringern. Angewandt wurde dies auch während der Nazi Zeit unter Hitler, was zum Holocaust führte.
Seit 1910 fliessen Gelder der Rockefellers in Organisationen, wie die Race Betterment Foundation (Stiftung für Rassenverbesserung) und in die Abteilung Eugenik der American Breeders Association, welche die Eugenikbewegungen anführten. Diese Gelder fliessen auch heute noch. Jedoch sind die Firmen neu unter einem anderen Namen aufgeführt. Meist hat dieser direkt mit etwas „Grünem“ zu tun. Führer American Eugenics Society, heute Society for the Study of Social Biology.
2009 trafen sich Bill Gates, Warren Buffet und David Rockefeller mit anderen Superreichen um zu beraten, was sie „mehr tun“ können. Hier was die Londoner Times dazu schrieb:
„Einige der führenden Milliardäre Amerikas haben sich im Geheimen getroffen, um Überlegungen darüber anzustellen, wie ihr Reichtum genutzt werden könnte, um das Wachstum der Weltbevölkerung zu verlangsamen und Verbesserungen um Bereich Bildung und Gesundheit zu beschleunigen. Die Philanthropen, die an dem Treffen auf Betreiben vom Microsoft Mitbegründer Bill Gates teilnahmen, sprachen darüber, sich zusammenzuschliessen, um religiöse und politische Hindernisse, die den Wandel verhindern, zu überwinden.“
Klingt doch ganz gut, man muss hier aber folgendes Wissen. Der Vater von Bill Gates, William Gates, war ein führender Kopf in der Eugenik-Bewegung und langjähriger Präsident der eugenischen Organisation Planned Parenthood. Dazu kommt, dass hier viel so genanntes „Neusprech“ angewendet wird. Beispiel für Neusprech sind zum Beispiel Friedensmission anstatt Krieg. Der Begriff entstammt aus dem Buch von George Orwell „ 1984“.
Kurz zusammengefasst haben wir es hier mit einer Bande von Eugenikern zu tun, welche mit Hilfe der Klimaerwärmungslüge und der grünen Revolution eine neue Weltordnung kreieren wollen. Und diese steht kurz vor der Vollendung. Die Zufälle sind hier einfach zu gross um zu einem anderen Schluss zu kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Vermutung stimmt, ist sehr gross. Darum kann man sagen, dass Bilderberg-Konferenzen nicht harmlos sind, sie sind brandgefährlich. Zur Aufhaltung dieses Plans behilft es sich einer gut informierten Gesellschaft, welche die Liebe im Herzen trägt.
Zum Schluss bitte ich jeden Leser und jede Leserin das gelesene selbst nachzuprüfen.
Quellen:
http://equapio.com/de/politik/bilderberg-club/
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Retinger
http://www.flegel-g.de/bilderberger-deutsche-01.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Teilnehmern_an_Bilderberg-Konferenzen
http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_de_Castries
http://www.bilderbergmeetings.org/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Rockefeller
http://rense.com/general17/quote.htm
http://www.contracoma.com/wer-ist-david-rockefeller/
Das Buch „Das Kapitalismus-Komplott“ Oliver Janich
Der Film „Die Bilderberger – das geheime Zentrum er Macht“ Kopp-Verlag
Eigene Eindrücke und Erfahrungen