„Jeder Mensch ist der Schöpfer seiner eigenen Welt, denn einzig und allein in ihm wird die Erde und das bunte Leben auf ihr, werden die Sterne und der Himmel Wirklichkeit. ICH bin es, der den Gegenständen, die Objekt in der Aussenwelt nur geformte Materie sind, nicht nur ihre Farbe, sondern, durch meine Zuwendung und Liebe, auch ihre Bedeutung gibt, denn in jedem lebenden Organismus wird die Idee und der Geist seines Schöpfers sichtbar.“
Wir stossen bei der Forschung auf immer grössere Geheimnisse welche die messende, rechnende Erkundung der Materie an eine Grenze bringt, hinter der das Unfassbare, das Unberechenbare, das göttliche beginnt: Geist.
Es ist die Grenze von Geist und Materie. Es ist das Problem des Zusammenhangs, der Verbindung und dem Einklang zwischen Bewusstsein und Materie, das heisst zwischen innerer geistiger, und äusserer materieller Welt.
Wir haben nur ein Bewusstsein – und das ist entweder angefüllt mit dem Leben der Maschinen oder dem Wunder der Natur.
Unser Bewusstsein setzt sich aus all dem zusammen, was wir mit den Sinnen aufnehmen, Licht, Wärme, Nahrung, aus dem was ich sehe, höre, esse und so weiter. Unsere Sinne sind die Antennen, darüber kommt alles herein, das Bewusstsein ist der Empfänger. Alles was wir im Bewusstsein haben, ist irgendwann einmal durch die Sinne hineingekommen, – bei Geburt ist es ein leeres Bewusstsein und wird dann durch all das gefüllt.
Unsere Welt besteht aus Materie und Energie. Mit der äusseren Welt ist das gesamte materielle und energetische Universum gemeint, zu dem auch wir mit unserer Körperlichkeit gehören. Als innere Welt wird das menschliche Bewusstsein bezeichnet. Das Bewusstsein entzieht sich einer wissenschaftlichen Definition, denn man braucht das Bewusstsein, um darüber nachzudenken, was das Bewusstsein ist. Es kann also nur umschrieben werden.
Es ist schwierig «sich» und «sein Bewusstsein» zu erforschen, weil man zwangsläufig ein Teil des Experiments wird. Die Erforschung der äusseren Welt fällt mit der inneren zusammen – und somit der Weg des objektiven «Forschers» mit dem der subjektiven Umwandlung oder Transformation in das Experiment.
Die geistigen Fähigkeiten haben sich im menschlichen Empfänger zu einem Ausmass entwickelt, dass dieser nun in der Lage ist, sich seiner selbst bewusst zu werden. Im Menschen, dem höchstentwickelten Teil der Schöpfung, wird die Schöpfung sich ihrer selbst bewusst
Mal angenommen, irgendwo läge das ganze Baumaterial für eine Kathedrale rum, und die technischen Einrichtungen und die nötige Energie wären vorhanden. Ohne die Idee eines Architekten, ohne seine Pläne und seine Anleitung würde eine Kathedrale niemals entstehen.
Einige Menschen betrachten LSD als „religiöses Sakrament“, oder als ein „ mächtiges Werkzeug um mit dem Göttlichen in Kontakt zu treten“. Ich finde diese Aussage – nach meinen persönlichem Empfinden und Verständnis dafür – äusserst treffend.
„LSD ist Teufelszeug!“ Wer so argumentiert beweist nicht nur seine grundsätzliche Unwissenheit gegenüber dem Leben, sondern auch den ausgesprochen katalytischen Charakter von LSD, der selbst zu wirken scheint, wenn man es nicht konsumiert. Im Kontakt mit dieser sakralen Substanz fördert eben jeder zu Tage, was wirklich in ihm steckt. Kein Wunder ist es daher, dass sich bei gewissen Personen und Institutionen zu aller erst und am prägnantesten, der Teufel zeigt.
Es gibt auch Personen, die argumentieren, LSD sei die Verbindung zwischen Gott und den Menschen. Manche Menschen schwören regelrecht auf die magische Substanz und erzählen mit leuchtenden Augen von Ihren Erlebnissen – Beispielsweise Steve Jobs (R.I.P.), das Superhirn von der heutigen Weltmarke Apple, bezeichnete seine Erfahrungen mit LSD als „eine der zwei, drei wichtigsten Dinge“, welche er in seinem Leben unternommen habe.
Die Regierung der Vereinigten Staaten sah in LSD eine neu entstandene Problematik, da LSD als eine Art Katalysator Verwendung von der Gegenkultur fand, die den Vietnamkrieg sowie alte konservative Werte kritisierte und eine Umwälzung der gesellschaftlichen Zustände forderte. Trotz positiven Ergebnissen beim Gebrauch unter ärztlicher Aufsicht wurde LSD in den Vereinigten Staaten als eine «Schedule 1»-Substanz deklariert, was bedeutet, dass die Substanz ein «hohes Potenzial zum Missbrauch» und keinen derzeitigen «anerkannten medizinischen Nutzen» habe.
Am 6. Oktober 1966 wurde LSD in Kalifornien verboten. Die restlichen US-Bundesstaaten sowie der Rest der Welt folgte später dem Verbot. Durch die restriktive Politik wurde auch die Wissenschaft von dem Verbot getroffen. Die US-Behörden gaben nur noch vereinzelte Zulassungen für die Forschung mit der Substanz. Damit blieb die Forschung auch lange Zeit stagniert und konnte kaum neue Erkenntnisse erringen. Zahlreiche Organisationen, unter anderem die Beckley Foundation, MAPS, Heffter Research Institut und die Albert Hofmann Foundation, setzen sich für die Förderung der medizinischen sowie spirituellen Verwendung von LSD ein.
Was ist also wirklich dran an dieser Substanz und welchen Nutzen können wir daraus ziehen? Warum wird dieses Derivat dermassen verteufelt, während die allergrösste Mehrheit der Konsumenten die Erlebnisse mit positiven Erinnerungen in Verbindung bringen? Welches Gefahren – aber vor allem; Welches Potenzial steckt in den paar wenigen Milligramm Flüssigkeit, welche anscheinend die ganze (innere) Welt auf den Kopf zu stellen vermag?
„Zufall? – Was für ein hässliches Wort!“
Keine andere Substanz hat eine stärkere Wirkung auf unser Bewusstsein – positiv wie negativ. In der Behandlung psychischer Krankheiten brachte LSD wegweisende Fortschritte. Doch die Substanzen landeten auf dem Teller einer Generation, die allzu hungrig danach war. Wer sich überfrass, den zerstörte der Rausch. Der Chemiker Albert Hofmann stellte am 16. November 1938 erstmals im Rahmen seiner Forschung zum Mutterkorn Lysergsäurediethylamid her. Sein Ziel war die Entwicklung eines Kreislaufstimulants. Nachdem diese erhoffte Wirkung von LSD im Tierversuch nicht eintrat, verlor Hofmann zunächst das Interesse und archivierte seine Forschungsergebnisse.
Am 16. April 1943 entschied sich Hofmann interessanterweise, mögliche Wirkungen von LSD erneut zu prüfen; er vermutete, bei den ersten Versuchen etwas übersehen zu haben.
Bei seinen darauffolgenden Arbeiten mit LSD bemerkte Hofmann an sich selbst eine halluzinogene Wirkung, die er zunächst nicht erklären konnte. So vermutete er, LSD sei durch unsauberes Arbeiten durch die Haut von seinem Körper aufgenommen worden. Er wiederholte dieses Erlebnis am 19. April 1943 durch die Einnahme von 250 Mikrogramm LSD. Verglichen mit der Wirksamkeit der damals bekannten Mutterkornalkaloide, entsprach das der kleinsten Menge, bei der man noch eine Wirkung hätte erwarten können. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese Menge bereits dem zehnfachen der normal wirksamen Dosis (ab ca. 20 µg) von Lysergsäurediethylamid entsprach.
Dieses Datum gilt heute als Zeitpunkt der Entdeckung der psychoaktiven Eigenschaften des LSD. Der Jahrestag wird von popkulturellen LSD-Anhängern als „Fahrradtag“ (Bicycle Day) gefeiert, da Hofmann am Beginn seines bewusst induzierten Rauscherlebnisses mit dem Fahrrad nach Hause fuhr.
Über die ungewöhnliche Art der Entdeckung und weitere aufschlussreiche (zum Teil sehr amüsante), Details diesbezüglich kann man im folgendem Interview nachlesen, welches Albert Hofmann an seinem 100. Geburtstag gegeben hat.
LSD wurde unter dem Handelsnamen Delysid vom Pharmakonzern Sandoz zur psychiatrischen Behandlung und zu Forschungszwecken bereitgestellt. Das LSD-Präparat Lysergamid wurde vom tschechoslowakischen Konzern Spofa hergestellt und vor allem in die Ostblockstaaten, einschließlich der DDR, exportiert. Beispielsweise wies der Beipackzettel von Delysid auf diese Möglichkeit der Anwendung hin.
Textauszug Indikation:
„ (a) In der analytischen Psychotherapie zur Förderung seelischer Entspannung durch Freisetzung verdrängten Materials. (b) Experimentelle Studien über das Wesen der Psychose: Indem der Psychiater selbst Delysid einnimmt, wird er in die Lage versetzt, eine Einsicht in die Welt der Ideen und Wahrnehmungen psychiatrischer Patienten zu gewinnen.“).
Zu den Wissenschaftlern, die mit LSD experimentiert haben, gehören John C. Lilly, Stanislav Grof und Timothy Leary. In den 1970er Jahren wurde Lysergsäurediethylamid als nicht verkehrsfähiger Stoff eingestuft und die Forschung damit oder dessen therapeutische Nutzung (etwa in der Psychotherapie) nahezu komplett verboten.
Die Praxis der Nutzung halluzinogener Substanzen zu medizinischen und religiösen Zwecken reicht vermutlich bis in die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurück. So ist die kultische Verwendung des Fliegenpilzes und psilocybinhaltiger Pilze in mehreren Teilen der Welt vor 7000 Jahren belegt, und diese hat sich bis in die Gegenwart im Kontext des sibirischen und zentralamerikanischen Schamanismus erhalten. Die psychoaktiven Eigenschaften des Stechapfels waren bereits im alten Griechenland bekannt. Auch wurde in Mitteleuropa dem Bier bis in das 17. Jahrhundert oft Bilsenkraut zugegeben, um die Wirkung zu verstärken.
Bis heute existieren viele Gemeinschaften, in denen der geregelte Gebrauch halluzinogener Substanzen eine zentrale Rolle einnimmt, etwa die Santo Daime-Kirche und die Native American Church. Doch auch Einzelpersonen nutzen privat Halluzinogene, um mit psychonautischen Mitteln die eigene Psyche zu erforschen oder spirituelle Zustände zu erfahren.
LSD in der Psychiatrie
LSD fand nach seiner Entdeckung große Aufmerksamkeit in der tiefenpsychologischen Forschung. Namentlich seien hier die Arbeiten von Stanislav Grof, Humphry Osmond, Duncan Blewett und Abram Hoffer genannt. Vor allem in besonders schweren Krankheitsfällen zeigten die Patienten therapeutische Fortschritte, die mit keiner anderen damals gebräuchlichen Methode erreicht wurden. Studien in den 1950er Jahren stellten bei der Behandlung von Alkoholismus mit LSD eine Erfolgsrate von 50 Prozent fest. Die Erfolgsquote der Anonymen Alkoholiker liegt dagegen nur bei etwa 10 %. Allerdings wurden einige LSD-Studien wegen methodischer Mängel kritisiert und unterschiedliche Gruppen hatten unterschiedliche Ergebnisse. In einem 1998 veröffentlichten Artikel wurden die Arbeiten zu dem Thema erneut untersucht. Man folgerte, dass die Frage der Effizienz von LSD in der Behandlung von Alkoholismus bisher unbeantwortet ist. Eine 2012 veröffentlichte Metaanalyse bestätigte die in den ursprünglichen Studien festgestellte heilsame Wirkung. Seit etwa 1990 erlebt die Halluzinogenforschung eine Renaissance. Im Dezember 2007 wurde dem Schweizer Psychiater Peter Gasser bewilligt, eine Studie zur psychotherapeutischen Behandlung mit LSD von Patienten mit Krebs im Endstadium durchzuführen. Erste Zwischenergebnisse waren vielversprechend, jedoch ist die Versuchsgruppe mit 12 Personen zu klein um nach Abschluss fundierte statistische Ergebnisse zu liefern. Der Solothurner will LSD als Medikament für die Psychotherapie reaktivieren.
LSD als Waffe für Geheimdienste
Von den 1950er bis zu den 1970er Jahren, in der Zeit des Kalten Krieges, wurden sowohl in der Sowjetunion als auch in den USA Versuche mit LSD mit dem Ziel der Bewusstseinskontrolle von Menschen durchgeführt. Teilziele waren Gehirnwäsche und die Entwicklung von Wahrheitsseren, die in Verhören von Gegnern diese zwingen sollten, alles was sie wussten zu offenbaren. In den USA wurde im Rahmen groß angelegter, geheimer Forschungsprogramme des Geheimdiensts CIA die Wirkung von LSD erforscht. Die meisten dieser Experimente wurden an tausenden von unfreiwilligen und unwissenden Testpersonen durchgeführt, wobei es auch zu Todesfällen kam. Nach Aufdeckung der Programme kam es zu mehreren parlamentarischen Untersuchungen und Gerichtsverfahren. Näheres siehe für die Zeit von 1951 bis 1953 unter Operation Artischocke und für 1953 bis Mitte der 1970er Jahre unter MKULTRA.
Einwohner des Dorfes Pont-Saint-Esprit (Frankreich) wurden im August 1951 Opfer einer mysteriösen Massenvergiftung: Hunderte Menschen erkrankten an Halluzinationen, mindestens fünf starben. Der Journalist Hank Albarelli fand Hinweise auf eine geheime Verschwörung: Der US-Geheimdienst CIA soll LSD eingesetzt haben, um es als Waffe zu testen.
Ein Kind (11) aus Pont-Saint-Esprit versuchte damals, seine Mutter zu erwürgen, ein anderer Mann – so sagt man – sprang aus dem zweiten Stock mit den Worten „Ich bin ein Flugzeug”. Viele der Einwohner mussten in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden. Das seltsame Geschehen zog schnell das Interesse der Welt auf sich. So schrieb das „Time-Magazin“: „Patienten schlugen wild auf ihr Bett ein und riefen dabei, dass rote Blumen aus ihren Körpern wucherten und ihre Köpfe sich in flüssiges Blei verwandelten.”
Schnell wurde ein vermeintlich Schuldiger für die Massenvergiftung ausgemacht: Der bekannteste Bäcker des Dorfes, Roch Briand, sollte unwissentlich mit Schimmel befallenes Mehl für seine Baguettes verwendet haben. Die Ereignisse gingen als „Affäre des verfluchten Brotes“ in die Geschichtsbücher ein.
Doch die gerade in seinem Buch „A terrible mistake“ („Ein furchtbarer Fehler“) veröffentlichten Recherchen von Albarelli werfen nun ein ganz anderes Licht auf diesen „Massenwahnsinn“, berichten englische und französische Medien: So soll nicht etwa – wie bisher angenommen – das Mehl die Ursache für den Krankheitsausbruch gewesen sein, sondern LSD, dessen Wirksamkeit als Waffe der CIA im Rahmen eines Geheimprojektes testete. Nach einem gescheiterten Versuch, das LSD aus der Luft zu versprühen, soll der US-Geheimdienst das Brot vergiftet haben, um herauszufinden, welche Folgen die Droge bei einem flächenweiten Einsatz provoziert.
Bei seinen Recherchen zum mysteriösen Selbstmord von Frank Olsen, Ex-Mitarbeiter einer streng geheimen Abteilung der US-Armee, fand Albarelli Dokumente, die diese Vermutung nahe legen. Zwei ehemalige Kollegen von Olsen bestätigten dem Journalisten, dass die Ereignisse von Pont-Saint-Esprit Teil einer Reihe von Experimenten mit LSD gewesen sind. Der Historiker Steven Kaplan, ebenfalls Autor eines Buches über die Ereignisse, weist die Vermutungen zwar entschieden zurück: „LSD wirkt schon nach wenigen Stunden. Hingegen haben die Einwohner erst Symptome nach 36 Stunden oder mehr gezeigt.“ Dennoch soll der französische Auslandsgeheimdienst DGSE eine Anfrage an die USA zur Aufklärung der Hintergründe gestellt haben.
LSD-Test mit britischen Truppen:
LSD-Test mit Tschechoslowakischen Truppen:
Die 1960-er – Sex, Drugs & Acid-Rock
Im Rahmen eines Teilprojektes vom MKULTRA nahm auch Ken Kesey, der nach seiner Militärzeit einige Zeit als Pfleger in einer Nervenklinik arbeitete, dort als Versuchsperson an LSD-Experimenten teil. Ken Kesey ging wie der Psychologe Timothy Leary in Berkeley (wo ebenfalls im Rahmen vom MKULTRA geforscht wurde) davon aus, dass LSD die Persönlichkeit von Menschen durch Bewusstseinserweiterung befreien und verbessern könnte und so auch die Gesellschaft positiv verändern könnte. Er gründete eine Hippie-Gruppe, die Merry Pranksters, die mit einem bunt bemalten Schulbus, dem FURTHER (engl. weiter; fördern, unterstützen, vorantreiben), durch die USA fuhren und überall sogenannte Acid-Tests veranstalteten, bei denen zum Testen Lysergsäurediethylamid an das Publikum verteilt wurde. Bei diesen LSD-Happenings traten als Band die Grateful Dead auf. Da LSD damals noch legal war, konnte so die Idee und die Praxis des LSD-Gebrauchs stark die Hippieära der Endsechziger mitprägen. Die Fahrt der Merry Pranksters wurde vom Autor Tom Wolfe, der einige Zeit in dem Bus mitfuhr, in dem Buch Electric Kool-Aid Acid Test literarisch verewigt. Als Timothy Leary in den 1960er Jahren den Massenkonsum von LSD in den USA propagierte, übte Albert Hofmann aber starke Kritik.
„Leary hat LSD gleichzeitig auch, typisch amerikanisch, angepriesen wie ein Wanderprediger oder Handelsvertreter. Er hat es ja jedem geradezu aufgedrängt. Das habe ich nie getan. Dennoch bin ich überzeugt, dass die Menschheit lernen wird, damit umzugehen in Zukunft.“
Nach dem Verbot von 1966 in den USA (in Deutschland gilt das Verbot seit 1971) wurde es als Droge aufgrund des geringen Abhängigkeitspotentials und der starken Toleranzbildung weitgehend zurückgedrängt. Da sich LSD im Gegensatz zu den meisten anderen Drogen nicht zum täglichen Konsum eignet, ist die nachgefragte Menge für den Drogenhandel unbedeutend, und da keine Abhängigkeit auftritt sind Konsumenten auch nicht bereit, hohe Preise für LSD zu bezahlen wie z. B. für Heroin oder Kokain.
Die vier möglichen Stereoisomere von LSD
„Chemisch gehört Lysergsäurediethylamid zur Strukturklasse der Ergoline. Die Bezeichnung „LSD-25“ rührt daher, dass es die 25. Substanz in der Reihe der synthetischen Lysergsäure-Abkömmlinge ist. LSD ist eine chirale Verbindung mit zwei Stereozentren an den Kohlenstoffatomen C-5 und C-8. Somit existieren vier verschiedene Stereoisomere von LSD, die zwei Enantiomerenpaare bilden. LSD, genauer (+)-LSD, besitzt die absolute Konfiguration (5R,8R). (–)-LSD ist (5S,8S)-konfiguriert und ist spiegelbildlich zu (+)-LSD. (+)-LSD epimerisiert unter basischen Bedingungen zu dem Isomer (+)-iso-LSD mit (5R,8S)-Konfiguration; (–)-LSD epimerisiert basisch hingegen zu (–)-iso-LSD mit (5S,8R)-Konfiguration. Das nicht psychoaktive (+)-iso-LSD, das sich während der Synthese (je nach Methode in unterschiedlichem Anteil) bildet, kann mit Hilfe von chromatographischen Trennmethoden abgetrennt werden und (etwa durch Wirkung von verdünnter methanolischer Kaliumhydroxidlösung) zum aktiven (+)-LSD isomerisiert werden.“
Wie LSD den Menschen & seine Umgebung „verzaubert“
Die Dauer eines unkomplizierten LSD-Erlebnisses liegt in der Regel zwischen fünf und zwölf Stunden, abhängig von Dosierung, Körpergewicht und Alter. Sandoz’ Beipackzettel von Delysid beschreibt:
„Es können gelegentlich gewisse Nachwirkungen in Form phasischer Affektstörungen noch während einiger Tage andauern“.
Das Einsetzen der Wirkung kann von zehn Minuten bis zu drei Stunden schwanken. Diese Dauer hängt von individuellen persönlichen Eigenschaften des Konsumenten ab, sowie der Dynamik des unbewussten Materials. LSD wirkt nicht länger als die Zeit in der bedeutende Mengen der Droge im Blut nachweisbar sind. Forscher (Aghajanian und Bing), fanden heraus, dass LSD eine Halbwertszeit im Körper von 175 Minuten besitzt. In jüngerer Zeit wurde berichtet, dass 1 µg/kg oral-verabreichtes LSD bei einem einzelnen männlichen Freiwilligen eine Plasma-Halbwertszeit von 5,1 Stunden hatte. Diese trat mit einer maximalen Konzentration von 5 ng/mL drei Stunden nach Verabreichung auf. Im Gegensatz zum Meskalin und Psilocin wirkt LSD zusätzlich direkt am Dopamin-D2-Rezeptor. (Empfangssensor im Gehirn).
– Körperlich
Sympathische Wirkungen (Parasympathicus und Sympathicus) umfassen eine Beschleunigung der Pulsfrequenz, Ansteigen des Blutdrucks, Erweiterung der Pupillen, Verschwimmen der Seheindrücke und Schwierigkeiten bei der Schärfeneinstellung des Auges, Absonderung von dickem Speichel, starkes Schwitzen, Zusammenziehen der Arterien, mit der Folge dass Hände und Füße kalt werden und sich bläulich färben. Die häufigsten parasympathischen Wirkungen sind: Verlangsamung der Pulsfrequenz, Absinken des Blutdrucks, übermäßige Speichelbildung, Tränenfluss, Diarrhöe, Übelkeit und Erbrechen. Motorische Erscheinungen sind: verstärkte Muskelspannung, Zuckungen und Krämpfe, mannigfaltige Formen von Zittern, sowie komplizierte Verrenkungsbewegungen. Im Unterschied dazu, jedoch seltener beobachtet, kann eine umfassende und völlige Lockerung von Körpermuskeln auftreten.
– Spirituell
LSD wird als „Entheogen“ betrachtet, weil es spirituelle Erlebnisse hervorrufen kann, während derer Konsumenten das Gefühl haben, mit einer größeren spirituellen oder kosmischen Ordnung in Kontakt zu treten. Einige Konsumenten berichten von Einsichten in die Funktionsweise des Gehirns, und einige erfahren langanhaltende Veränderungen ihrer Lebensperspektiven. Einige Konsumenten betrachten LSD als „religiöses Sakrament“, oder als ein „mächtiges Werkzeug um mit dem Göttlichen in Kontakt zu treten“. Stanislav Grof schreibt, dass die während LSD-Erlebnissen beschriebenen mystischen und religiösen Erfahrungen sich nicht zu unterscheiden scheinen von ähnlichen Beschreibungen in heiligen Schriften der Weltreligionen und Texten antiker Zivilisationen.
– Psychologisch
LSD verändert die individuelle Wahrnehmung so, dass sie dem Konsumenten als intensives Erleben erscheinen, das Zeitempfinden verändert wird und Umgebungsereignisse deutlicher hervortreten. Dies wird vom Konsumenten als Mehrerleben innerhalb einer kürzeren Zeitspanne empfunden. Hinzu kommen optische, sensorische und akustische Halluzinationen. Diese müssen nicht unbedingt als Halluzination erfahren werden, sondern können auch als differenziertere Wahrnehmung gegenüber vergleichbaren Erfahrungen ohne LSD-Wirkung erscheinen. Reale Gegenstände können als plastischer empfunden und wie in Bewegung befindlich erlebt werden. LSD versetzt viele Konsumenten in einen Zustand, der Ähnlichkeiten mit bestimmten Symptomen von Psychosen hat. Im Unterschied zur Psychose ist sich der Konsument in der Regel bewusst, dass die veränderte Wahrnehmung willentlich herbeigeführt wurde. Bei hohen Dosierungen kann das Bewusstsein für den Rausch fehlen und die Kontrolle über die eigenen Handlungen vermindert werden oder ganz ausfallen. Die Konsumenten sind in den allermeisten Fällen klar und sich ihrer Situation bewusst, auch wenn sie selbst willentlich geringen Einfluss auf ihre Wahrnehmung haben. Das Erinnerungsvermögen an das Erlebte ist im Allgemeinen uneingeschränkt. Amnesie wurde bei Versuchspersonen selten beobachtet und vornehmlich nur in Fällen, wo emotional extrem belastendes Material die LSD-Sitzung prägte. Eine euphorische Grundstimmung – ausgelöst beispielsweise durch eine als schön empfundene Landschaft und Musik – kann den ganzen Rausch über anhalten und den gesamten Verlauf der Erfahrung bestimmen. So können aber bestehende Ängste und Depressionen einen so genannten „Horrortrip“ oder „Bad-Trip“ hervorrufen, der als äußerst unangenehm und als vom Konsumenten nicht mehr steuerbar empfunden wird. Eine erfahrene und vertraute Person als nüchterne Begleitung („Tripsitter“) kann durch geeignete Maßnahmen solche Erfahrungen verhindern oder abmildern und dadurch den Verlust der willentlichen Einflussnahme des Konsumenten kompensieren.
– Wirkung bei Tieren
Bei Tieren lassen sich psychogene Einflüsse zeigen: Radnetzspinnen bauen unter LSD-Einfluss Netze, die Merkmale der unbeeinflussten Bauweise beinhalten, aber teilweise in ihrer Funktionsfähigkeit erheblich eingeschränkt sind. Dazu ein aufschlussreiches Video:
Wie eine Katze auf LSD reagiert, seht Ihr hier:
(8ung, nichts für schwache Nerven!)
– Die Dosis macht das Gift
LSD wirkt bereits in sehr niedrigen Dosierungen von 50-300 Mikrogramm. Allerdings ist die Wirkung von der Verfassung des Konsumenten sowie von der Umgebung und den damit individuell hervorgerufenen Eindrücken abhängig, sodass nicht allein die Dosierung für die Art des Erlebnisses ausschlaggebend ist (Set und Setting). LSD bildet eine Toleranz von ein bis zwei Wochen auf. Innerhalb dieser Zeit verliert LSD bei wiederholter Einnahme einen großen Teil seiner Wirkung. Die Toleranzbildung wirkt sich auch auf die Toleranz gegenüber anderen verwandten Substanzen aus. So sind LSD, Psilocybin/Psilocin und Meskalin jeweils zueinander kreuztolerant. LSD wird als nicht-abhängigkeitserzeugende Substanz angesehen, da es kein Suchtverhalten erzeugt. Viele LSD-Konsumenten verringern ihren Gebrauch mit der Zeit freiwillig oder stellen ihn ganz ein.
– Spritzen, rauchen oder durch die Nase ziehen?
Die Droge wird normalerweise auf Papierstücke aufgebracht, sogenannte Tickets, Pappen oder Trips, die dann gelutscht oder geschluckt werden. Man kann LSD aber auch als Lösung in Wasser (so genanntes Liquid oder auch Drops [= mit Pipette getropft]), auf Würfelzucker, als Kapsel- oder in Tablettenform einnehmen (spezielle Tabletten sind kleine Krümelchen, die eine gewünschte Dosis enthalten und als „Micro“ bezeichnet werden. Die Gelatinekapseln sind leer, nur die Kapselhülle selbst wird mit LSD-Lösung benetzt und getrocknet). Mikros werden in der Regel in einer Flasche (1–1,5 l) mit beliebiger Flüssigkeit (Cola, Eistee, Wasser usw.) aufgelöst und mit mehreren Leuten getrunken, da sie viel stärker als die üblichen Trips oder Pappen sind. Ein einzelnes Mikrokügelchen kann bis zu 800 µg LSD enthalten, wogegen ein normaler Trip nur 25–250 µg LSD enthält. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht berichtet, dass die Verkaufspreise für LSD in den meisten europäischen Ländern zwischen 5 Euro und 11 Euro pro Einheit liegen. Die Präparation von Abziehklebebildern für Kinder mit LSD (LSD-Klebebild) hingegen ist eine moderne Sage.
„Hilfe, ich bin ein Milchglas – trink mich nicht !“
Die unter Einfluss von LSD als verändert erscheinende Umwelt kann für den Konsumenten zur Gefahr werden, da er zur Gefahreneinschätzung oft kein Gefühl mehr hat. Dadurch kann es für Unerfahrene zu einem Verlust der Selbstkontrolle im Rauschzustand kommen. Hofmann warnt, dass selbst Menschen mit einer stabilen Persönlichkeit und guter Vorbereitung eine LSD-Psychose erleiden können. Durch gründliche Vorbereitung lassen sich laut Hofmann die vielfältigen Gefahren für Gesundheit und Leben, die vor allem durch die Halluzinationen und den Realitätsverlust bestehen, deutlich vermindern, aber nicht ausschließen:
„Im manischen, hyperaktiven Zustand kann das Gefühl der Allmacht oder der Unverletzlichkeit schwere Unglücksfälle zur Folge haben. Solche haben sich ereignet, wenn ein Berauschter in seiner Verwirrung sich vor ein fahrendes Auto stellte, weil er unverwundbar zu sein meinte, oder im Glauben, fliegen zu können, aus dem Fenster sprang. Die Zahl derartiger LSD-Unglücksfälle ist aber nicht so groß, wie man nach den Meldungen, die von den Massenmedien sensationell aufgearbeitet werden, annehmen könnte. Trotzdem müssen sie als ernste Warnungen dienen.“
Als Paradebeispiel für die Gefahren von LSD diente jahrelang der angeblich von A. Hofmann berichtete und von der CIA bestätigte Unfall, in dem tatsächlich ein Mensch aus dem Fenster sprang: Ein CIA-Mitarbeiter verabreichte dabei einem Bekannten auf einer Party ohne dessen Wissen LSD. Dieser geriet dadurch in einen Angstzustand und stürzte sich aus dem Fenster. Allerdings haben spätere Untersuchungen gezeigt, dass der angeblich Verunglückte wahrscheinlich ermordet und aus dem Fenster geworfen wurde. Viele LSD-Horrorgeschichten beruhen auf Legenden, die in den 1960ern und 1970ern von US-Regierungsbehörden in die Welt gesetzt wurden (ähnliche Geschichten wurden über die Folgen des Marihuanakonsums kolportiert), um den LSD-Konsum zu diskreditieren.
– Lethale Dosis
Laut Datenblatt eines Herstellers ist Lysergsäurediethylamid hoch toxisch, laut einer anderen Quelle wiederum weist es eine schwache Toxizität auf. Man ist sich in diesem Punkt uneinig. Tierversuche lassen vermuten, dass das Verhältnis von Wirkdosis zu tödlicher Dosis beim Menschen bei etwa 1:1000 liegt, d. h. die tausendfache Dosis einer wirksamen Dosis würde beim Menschen zu tödlichen Vergiftungen führen (zum Vergleich, bei Alkohol und Nikotin liegt dieser Wert bei etwa 1:8). Pharmazeuten gehen von einer therapeutischen Breite von 280 aus. Damit wäre LSD ein sicheres Medikament. Direkte Todesfälle sind bisher nur bei Tierversuchen bekannt, bei denen bewusst Tieren eine Überdosis intravenös verabreicht wurde.
– Rechtsstatus
LSD ist mit wenigen Ausnahmen zu Forschungszwecken, in der Schweiz verboten.
LSD ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 1 BtMG ein nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis ist grundsätzlich strafbar. Mit der vierten Betäubungsmittel-Gleichstellungsverordnung (4. BtMGlV) vom 21. Februar 1967, in Kraft getreten am 25. Februar 1967, wurde LSD in der Bundesrepublik Deutschland den betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften des Opiumgesetzes, dem Vorläufer des heutigen BtMG, unterstellt.
1966 wurde Lysergsäurediethylamid in den USA verboten.
In Österreich wurde Lysergsäurediethylamid 1971 verboten.
Lysergsäurediethylamid fällt außerdem unter das Verbot der entsprechenden UN-Konventionen („Convention on Psychotropic Substances“, 1971) und das Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel (1961).
– Warum LSD wirklich verboten wurde
LSD ist verboten weil LSD in erster Linie ein Enttäubungsmittel und somit falsch klassiert ist. LSD enttäubt einen von den Lügen der Welt. LSD ist verboten, weil «Macht», «Materialismus», «Missbrauch» und «Geld» die einzigen wirklichen und akzeptierten Betäubungsmittel und Drogen des Menschen sein und bleiben sollen, sie machen den Mensche in seinem Streben gefügig und manipulierbar. Die Drogen «Macht» und «Geld» machen die Menschen glauben, sie wären frei, obwohl sie sich schon längst in einem System von kollektiver Suggestion und kognitiver Manipulation des kollektiven Bewussten und Unbewussten befinden, dass sie weder verstehen, noch durchschauen können. Jedes halbwegs gesunde Individuum, welches sich wirklich auf die Substanz LSD einlässt und die ästhetischen, psychodynamischen sowie die transpersonalen Schichten des Seins erlebt, erkennt als universelles Geschenk, dass alles Streben nach Profit, Streben nach Macht, überbordender Materialismus, Kapitalismus, Egoismus, Narzissmus und falsch verstandenes nationalsozialistisches Bestreben oder falsch verstandene Religion, aus welchen unter anderem auch Kriege entstehen, nichts anderes als grösster und selbst erschaffener menschlicher Irrsinn und Wahnsinn ist. Wenn man Glück hat, dann erkennt man sogar sich selbst! Aber auf den Grundsteinen und Säulen von Besitz und Macht, dem Missbrauch des Lebens und der Welt und früherer Ungerechtigkeit, welche durch das heutige Gesetz geschützt wird, wie z.B. das Erobern und der Besitz von Land, wenn man z.B. nur an ein Land wie die USA oder die Kolonialeroberungen denkt, baut sich unsere ganze funktionierende Marktwirtschaft und Staatspolitik auf. Das Grundeigentum eines eingewanderten Amerikaners wird heute z.B. rechtlich geschützt, obwohl das ganze Land mit an einen Genozid grenzenden Mord und Totschlag von den Indianern gestohlen und mit Gewalt enteignet wurde. So etwas nennt sich heutzutage zivilisierter Rechtsstaat. Wobei die USA das einzige Land auf dieser Welt zu sein scheint, welches es von der Barbarei direkt zur Dekadenz geschafft hat, ohne dabei den Umweg über die Kultur zu gehen.
Warum also LSD verbieten?; Könnte es vielleicht sein, dass ein Potential und eine Entwicklung, welche die Macht und Weisheit hat von Innen an der falschen Machtausübung der Welt zu rütteln, bewusst unterdrückt und verboten werden soll?
Die Falschheit der Welt und auch die Falschheit unter den Menschen wird einem offenbart. Es wird einem überhaupt offenbart, was es zu offenbaren gibt. Die künstlich erschaffene Höllen-, Teufels- und Gottesfurcht der theistischen Weltreligionen hat nicht genutzt, das Streben des Menschen zu bremsen und so leben wir heute in einem Zeitalter, in dem der Mensch lernt, sich selbst zu fürchten. Man kann LSD vielleicht auch als eine subversive kommunistische Unterwanderung des kapitalistischen Establishments erkennen, wie das z.B. die Amerikaner tun. LSD kann durch Selbsterkenntnis und offenbarende Wahrheit dem Menschen helfen, das Falsche hinter sich zu lassen, zu sich selbst und seinem wahren Zustand des Seins zu finden, dem Zustand der Liebe! LSD erkenne ich als eine wahre, vielleicht sogar die einzige authentische Religion, welche die innere Macht hat, den Menschen von fatalen Irrtümern zu befreien. Nun gut, es wäre sicher falsch, LSD zu einer Religion zu erheben. Ein brauchbares Werkzeug ist es allemal. LSD ist ein Schlüssel zum wahren Selbst und damit zur Freiheit, wenn es in geschütztem Rahmen, unter erwachter psychologischer oder ärztlicher Aufsicht geführt und verantwortungsbewusst in einem sakralen Rahmen und dafür vorbereitet eingenommen wird.
LSD ist verboten, weil «Macht», «Materialismus», «Missbrauch» und «Geld» die einzigen wirklichen und akzeptierten Betäubungsmittel, Götter und Drogen des Menschen sein und bleiben sollen, sie machen den Menschen in seinem Streben gefügig und manipulierbar. Die Drogen und Götter «Macht» und «Geld» machen die Menschen glauben, sie wären frei, obwohl sie sich schon längst in einem System von kollektiver Suggestion und kognitiver Manipulation befinden, dass sie weder verstehen, noch durchschauen können.
Bill Hicks, ein verstobener, US-Amerikanischer Komiker fand dazu ziemlich treffende Worte:
«Im glad Mushrooms & LSD are against the law, because I took them one time
and you know what happened to me? I laid in a field of green grass for four hours going;
«Oh my God, I loooooove everything»
Soviel dazu.
Berühmte Persönlichkeiten & LSD
Dr. Timothy Leary, Dozent für Psychologie an der Harvard Universität, war der prominenteste Vertreter der LSD-Bewegung. Leary behauptete, dass die Verwendung von LSD mit der richtigen Dosierung, das richtige Set (die eigene psychische Verfassung) sowie das richtige Setting (die Umwelt in der konsumiert wird) die eigene Persönlichkeit und Verhalten in sehr positiver Weise verbessern könne. Leary hat also niemals einen unkontrollierten Drogenkonsum gutgeheißen, auch wenn er so missverstanden wurde, welcher schnell fatale Folgen zeigen kann.
Nachdem Leary an Ritualen der Ureinwohner Amerikas in Mexiko mit dem Konsum von psilocybinhaltigen Pilzen teilhaben durfte, begann er im Jahr 1960 die ersten psychedelischen Experimente mit demselben Wirkstoff, Psilocybin, in einer Reihe von Selbstversuchen sowie Versuchen an verschiedenen Harvard Studenten. Er begann auch Experimente an Gefängnisinsassen, die nach der Einnahme von psychedelischen Pilzen nur noch eine 10 prozentige Rückfallquote hätten. Eine spätere Überprüfung seiner Ergebnisse ergab, dass Leary die Statistik über die Rückfallquote anscheinend verzerrt habe, da der Prozentsatz der Männer, die später wieder rückfällig wurden und ins Gefängnis zurück mussten, nur 2% geringer war als die übliche Rückfallquote. Leary wurde später in die neue Substanz LSD eingeführt und nach der Erforschung durch Selbstversuche wurde LSD seine erste Wahl für die geistige Bewusstseinerweiterung. Er behauptete, dass seine Versuche keine tödlichen Fälle, Selbstmorde, psychotische Ausfälle oder Horrortrips verursacht haben. Im Gegenteil, fast alle seiner Teilnehmer sollen Leary tiefe mystische Erfahrungen, die enormen positiven Einfluss auf ihr zukünftiges Leben haben sollten, berichtet haben.
1962 begann die Universität Learys Experimente kritisch zu sehen. Leary wurde informiert, dass die CIA seine Forschung überwachte. Viele der anderen Lehrer hatten Bedenken über die Experimente und viele Eltern beklagten sich an der Universität über die Verteilung von starken, halluzinogenen Drogen an ihre Kinder. Viele Studenten, die nicht Teil von Leary Forschungsprogramm waren, haben von der überwältigenden Wirkung von LSD gehört und begannen auch selbst Erfahrungen mit der Droge zu sammeln.
In einem Playboy Interview beschrieb Leary LSD als ein potentes Aphrodisiakum. Leary und der Psychologe Richard Alpert wurden aufgrund der heiklen Situation 1963 von der Universität entlassen.
Beide waren von ihrer Entlassung unbeeindruckt und zogen zuerst nach Mexiko um weiter experimentieren zu können. Allerdings wurden beide von der mexikanischen Regierung des Landes verwiesen. Ein großes, privates Anwesen, in New York, Millbrook, von William Hitchcock gab beiden einen neuen Raum für ihre weiteren Experimente. Der wissenschaftliche Charakter wurde aufgegeben und es entstanden LSD-Parties. Leary prägte die Hippies in sehr großem Masse und besonders sein Motto; „turn on, tune in, drop out“, wurde landesbekannt:
«Like every great religion of the past we seek to find the divinity within and to express this revelation in a life of glorification and the worship of God. These ancient goals we define in the metaphor of the present — turn on, tune in, drop out.»
Ein Richter, der eine Abneigung gegen Learys Praktiken hatte, verurteilte ihn zu einer 30 jährigen Gefängnisstrafe aufgrund des Besitzes von einer halben Marihuana Zigarette. Der Fall erregte starke Aufmerksamkeit und verewigte Learys Ruf als Guru der Gegenkultur. Aufgrund seiner Popularität bezeichnete der damalige US-Präsident Richard Nixon, Leary als den «gefährlichsten Mann Amerikas». Das FBI zerschlug die Experimente im Millbrook Anwesen.
Aldous Leonard Huxley war ein britischer Schriftsteller, der in die Vereinigten Staaten auswanderte. Er entstammt väterlicherseits der Familie Huxley, die mehrere Wissenschaftler hervorbrachte, und mütterlicherseits der britischen Intellektuellenfamilie Arnold; der Schriftsteller und Kulturkritiker Matthew Arnold war ein Großonkel Huxleys.1953 ließ er sich auf ein von Humphry Osmond betreutes Experiment ein, welches die Wirkung von Meskalin auf die menschliche Psyche zum Inhalt hatte. In der folgenden Korrespondenz mit dem Autor prägten beide das Wort „psychedelic“ für die Wirkung dieser Substanz. Die Essays „The Doors of Perception“ und „Heaven and Hell“ beschreiben diese Wirkung und das Experiment, welchem er sich bis zu seinem Tod noch etwa zehn Mal unterzog. Zeichen dieser, nicht nur sein Schreiben betreffenden, Veränderung ist auch sein letzter Roman „Island“ in welchem er eine positive Utopie seiner Dystopie „Brave New World“ entgegensetzte.
Ab dem August 1965, als Sandoz weitere Lieferungen von LSD an die USA stoppte, entwickelte sich ein explosionsartiges Interesse an der Substanz. Am 24. August 1965 nahmen „The Beatles“, außer Paul McCartney, ihren zweiten LSD Trip ein. Anfang 1967 machte LSD viele Schlagzeilen. Die unglaublich populäre Musikgruppe während der 1960er Jahren, gab ihren LSD Konsum ungezwungen zu. Zu Beginn des Jahres veröffentliche die britische Boulevardzeitung News of the World eine dreiwöchige Serie zum Thema Drogenparties, die von Rockbands wie „The Moody Blues“ veranstalteten und von berühmten Persönlichkeiten wie „Donovan“, „Pete Townshend“ von „The Who“ sowie Schlagzeuger „Ginger Baker“ von der Band „Cream“ besucht wurde.
Musikgruppen wie die Beatles beeinflussten ihre Musik durch ihre erlebten Erfahrungen mit LSD. Das Lied «Lucy in the Sky with Diamonds» wird häufig mit LSD in Zusammenhang gebracht, wobei Lennon diesen immer bestritt. Allerdings experimentieren Lennon und Harrison mit LSD schon seit 1965. Die Lieder «She Said She Said» (die Zeile: «Ich weiß wie es ist, tot zu sein» stammt von einem LSD-Trip der Beatles mit dem Schauspieler Peter Fonda. (Fonda wiederholte diese Wörter während eines Trips mit Lennon.) und «Tomorrow never knows» (viele Zeilen stammen aus Learys Werk «The Psychedelic Experience») handelten sichtlich von LSD-Trips. Während der selben Zeit entwickelten Bands wie Pink Floyd, Jefferson Airplane und Grateful Dead ein neues Musikgenre, welches als „Psychedelic rock“ oder „Acid rock“ bekannt geworden ist.
Viele Künstler und Musiker dieser Zeit waren der sakralen Droge verfallen; So sollen zum Beispiel Jimi Hendrix und Carlos Santana Ihre WoodStock-Auftritte unter Einfluss von LSD gegeben haben.
Steve Jobs machte nie ein Geheimnis daraus. Der Apple-Gründer nahm allerlei Drogen: nicht nur Marihuana, auch LSD. Und er lobte den positiven Einfluss von LSD auf seine Kreativität.
2005 bezeichnete Jobs die Trips als eines der drei wichtigsten Dinge, die er in seinem Leben tat. Wären also iPhone und Co. gar nie entstanden, wenn sich der kreative Kopf nicht ab und zu LSD eingeworfen hätte? Genau das fragte sich auch Albert Hofmann. Der Schweizer Chemiker und LSD-Entdecker schickte im Februar 2007 einen handgeschriebenen Brief an den Apple-Chef.
Darin schreibt Hofmann:
„Lieber Herr Jobs, ich habe aus den Medien erfahren, dass Ihnen LSD bei der Entwicklung von Apple-Computern und bei Ihrer persönlichen spirituellen Suche kreativ geholfen hat. Ich bin daran interessiert, mehr darüber zu erfahren, wie LSD nützlich für Sie war.“
Der Brief wurde erstmals 2009 von der amerikanischen Internetplattform «Huffington Post» veröffentlicht. Als Hofmann die Zeilen schrieb, war er bereits 101-jährig. Er wollte Jobs dafür gewinnen, die Studie von Peter Gasser zu unterstützen. (Der Solothurner Psychotherapeut untersuchte die therapeutische Wirkung von LSD.)
Ein grosses Anliegen Hofmanns, der 1943 die halluzinogene Wirkung des Stoffes entdeckt hatte und dadurch weltberühmt wurde. Sein Brief an Jobs endet mit den Worten:
«Ich hoffe, Sie helfen mir dabei, mein Sorgenkind in ein Wunderkind zu verwandeln.»
Albert Hofmann starb im April 2008 im Alter von 102 Jahren. Ob er von Jobs je eine Antwort erhielt, ist unklar. Jedenfalls soll der Apple-Guru darauf verzichtet haben, die LSD-Studie finanziell zu unterstützen – trotz seiner grossen Offenheit gegenüber der Droge.
Auch wird der Konsum der Substanz in einigen Filmen gezeigt, teilweise sogar als Hauptthema gemacht.
Auch in der Zeichentrickserie „Die Simpsons“ kommt LSD in einigen Folgen vor. In der Folge «Homie und Neddie» versetzt die Nachbarstadt Shelbyville das Trinkwasser von Springfield mit LSD, Marge trinkt ein Glas davon und halluziniert dabei.
Marge gibt in der Folge «Bei Simpsons stimmt was nicht» zu, dass sie nur Liebe zu ihren Kindern sowie ab und zu eine winzig kleine Brise LSD benötige.
Der Film „Fear and Loathing in Las Vegas“, 1998, von Terry Gilliam zeigt und behandelt die Auswirkungen von verschiedenen Drogen, unter anderem von Marijuana, Meskalin, Ether sowie LSD. Desweiteren wird auch die entstandene und niedergegangene psychedelische Hippiekultur und das Gefühl vom «Summer of Love» thematisiert.
In der Komödie „Männer, die auf Ziegen starren“, 2009, von Grant Heslov versetzen in einer Szene zwei Protagonisten das Trinkwasser und Lebensmittel mit LSD um die Soldaten am nächsten Morgen unschädlich zu machen um so die Flucht aus den Händen der US-Army möglich zumachen.
Folgend noch ein paar ausgesuchte Zitate zum Thema LSD – man beachte, wer zitiert wird:
«Gäbe es in der Schweiz einen Rat der Weisen, würden Sie ganz bestimmt dazu gehören.»
Moritz Leuenberger, ehemaliger Schweizer Bundespräsident 2006 zu Albert Hofmann
«Meine LSD-Trips zählen zu den zwei oder drei wichtigsten Dingen, die ich je in meinem Leben unternommen habe.»
Steve Jobs
„Ich liebte Acid während meiner Collegezeit. Es war eine Flucht. Ich mochte Pilze. Sie waren wie schwächeres Acid.“
George Clooney, US-amerikanischer Schauspieler:
«Es ist meine feste Überzeugung, dass künftige Generationen Albert Hofmann als eine der wichtigsten Gestalten des 20. Jahrhunderts betrachten werden, als prometheischen Visionär, der geholfen hat, die Evolution der Menschheit in neue Bahnen zu lenken.»
Stanislav Grof
«Die unkontrollierte Veränderung des Bewusstseins, die legale und frei zugängliche Drogen einschliesslich psychedelischer Pflanzen bewirken würden, ist für eine auf Herrschaft und auf das Ego ausgerichtete Kultur extrem bedrohlich. »
Terence McKenna
«Ich frage mich manchmal, ob unsere Kultur, indem sie wie ein Einzelorganismus agiert, irgendwie wittert, dass die psychedelische Erfahrung für ihre eigenen philosophischen Grundlagen eine schwere Bedrohung darstellt. Das wär womöglich ein Erklärungsansatz für den andernfalls irrationalen Hass, mit dem der Gebrauch von Halluzinogenen unterdrückt, verdrängt wird, und dafür, dass so viele unserer Intelektuellen die psychedelische Erfahrung süffisant als belanglos abtun.»
Paul Devereux
«Ich mag eigentlich keine Drogen, aber LSD hat mir sehr gut getan. Ich finde alle Politiker sollten LSD nehmen. »
Cary Grant, Filmschauspieler
«Das Werkzeug, das Albert Hofmann der Welt geschenkt hat, war erst der Anfang – das Zeitalter der Bewusstseinserweiterung hat gerade erst begonnen. »
Mathias Bröckers
«To use your head, you have to go out of your mind. »
Timothy Leary
„Wenn man im Paradies lebt, will man ja nicht so schnell weg“
«Nicht ich, das LSD wurde gewählt», meinte Albert Hofmann lapidar, als er 2007 im Alter von 101 Jahren von einer Jury der renommierten britischen Tageszeitung Guardian zum größten lebenden Genie gewählt wurde. Kaum eine andere Entdeckung des 20. Jahrhunderts hat einen bedeutenderen Einfluss auf Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur ausgeübt als die geheimnisvolle, unvergleichlich potente Substanz, die schon in Dosen von Millionstel Gramm eine tiefgreifende Veränderung des Bewusstseins hervorruft. Ihre psychedelische Wirkung hatte der Chemiker am 19. April 1943 bei einem Selbstversuch auf seiner legendären Fahrradfahrt erfahren. Dieser erste LSD-Trip veränderte sein Leben so grundlegend, wie später LSD dasjenige von Millionen Menschen auf der ganzen Welt in neue Bahnen gelenkt hat.
Albert Hofmanns Biografie nimmt uns mit auf eine Reise durch das 20. Jahrhundert: Von seinen mystischen Naturerlebnissen als Kind in Baden, über sein Chemiestudium beim Nobelpreisträger Paul Karrer in Zürich, zu seiner Entdeckung des LSD und des Psilocybins bei der Sandoz in Basel, seinen abenteuerlichen Expeditionen und Reisen bis zu seinem langen Lebensabend, der geprägt ist von der Hinwendung zur Naturphilosophie und einem überaus reichen sozialen Leben.
Aus seiner Erforschung der Mutterkornalkaloide gingen mehrere Medikamente hervor, die er quasi im Alleingang entwickelte, und die seinem ehemaligen Arbeitgeber bis heute Milliardenumsätze eingebracht haben. Auch wenn Albert Hofmann wegen der Umstrittenheit des LSD nie den Nobelpreis erhalten hat, ist er der bekannteste Chemiker des 20. Jahrhunderts und der einzige mit dem Status eines Popstars, wie die Blitzlichtgewitter bei seinen frenetisch bejubelten Auftritten am LSD-Symposium anlässlich seines 100. Geburtstags in Basel eindrücklich gezeigt haben.
Das LSD ist nach seiner schicksalshaften Entdeckung über Jahrzehnte Gegenstand tausender klinischer Studien, aber auch obskurer Experimente der Geheimdienste und der Militärs.
In den sechziger Jahren verlässt es die Labors und wird zum Treibstoff der in den USA beginnenden Jugend- und Hippiebewegung, die schließlich die Welt nachhaltig verändert – ein Massenphänomen, das eine regelrechte Hysterie um das als «Teufelsdroge» bezeichnete LSD auslöst. Die Entwicklung der Computertechnologie wird genauso durch die kreativitätsfördernde Wirkung der psychedelischen Substanz beeinflusst, wie sie zu wegweisenden wissenschaftlichen Erkenntnissen und einem ganzheitlichen Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt führt.
Sein Leben lang bleibt Albert Hofmann dem Molekül verbunden, das den Boden für innovative Therapieformen und eine neue Wertschätzung mystischer Zustände bereitete und ihn in Kontakt brachte mit Geistesgrößen wie Aldous Huxley, Ernst Jünger oder Karl Kerényi, mit unzähligen Wissenschaftlern, Künstlern und Exponenten der Gegenkultur. Immer glaubte er an sein «Sorgenkind», dem er das Potenzial einer Wunderdroge attestierte, und freute sich, als er im hohen Alter erleben durfte, dass das LSD wieder an Akzeptanz gewann.
«Sie, Herr Dr. Hofmann, haben durch Ihre Forschung und Ihre Schriften dazu beigetragen, dass künstlerische, philosophische und religiöse Fragen in der Wissenschaftsdiskussion lebendig bleiben»,
schrieb ihm der damalige Schweizer Bundespräsident Moritz Leuenberger in seiner Gratulation zum 100. Geburtstag.
Albert Hofmann – ein außergewöhnlicher Mensch, Forscher und Mystiker, der sich seine Offenheit, Neugier und die Liebe zur lebendigen Schöpfung bis zum letzten Atemzug im Alter von 102 Jahren bewahrt hat.
You can kill the whole world with only one bullet – The world is in your head !
Eine Visionäre Erfahrung mit der Intensität des kosmischen Bewusstsein ist zeitlich begrenzt. Sie kann eine Sekunden dauern, ein paar Minuten, selten mehrere Stunden. In diesem besonderen Bewusstseinszustand ist man nicht fähig, in der äusseren Welt irgendeiner Tätigkeit nachzugehen. Um unsere täglichen Pflichten erfüllen zu können, sind offenbar eine begrenzte Wahrnehmungsfähigkeit und ein eingeengtes Bewusstsein nötig. Um im Alltag zu überleben, müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf unsere Tätigkeit und ihre Umgebung, in der wir unsere jeweiligen Aufgaben zu erfüllen haben, konzentrieren.
Von Zeit zu Zeit jedoch benötigen wir eine Vision, einen Überblick über unser Leben, und einen Einblick in dessen geistigen Urgund, um unseren Platz im Universum und unsere Alltagspflichten und Probleme in der rechten Sicht und Bedeutung wahrzunehmen.
Yoga, Atemtechnik, Schlaf und Nahrungsentzug (fasten), Isolation, Enthaltung, Sakrale Drogen.
Die Frage ist nur, ob die Anwendung von bewusstseinserweiternden Pflanzenstoffen zur Erlangung neuer Einsichten in die geistige Welt erkenntnisstheoretisch, ethnisch und religiös vertretbar sei. – Meiner persönlichen Meinung nach, ganz klar Ja !!! Alles Leben ist der Schöpfer, und durch die Schöpfung lehrt man uns das Leben!
Arthur Koestler, ein Freund von Aldous Huxley, hat sich einmal kritisch geäußert und LSD mit einem Skilift verglichen. Dazu meint Hofmann folgendes;
„Ja, die Geschichte mit dem Bergsteiger, der zu Fuß zum Gipfel aufsteigt, der den Berg erobert, und dem anderen, der einfach mit dem Lift hinauffährt. Nach Koestlers Ansicht muss man all die Qualen auf sich nehmen, um das richtige Gipfelerlebnis zu haben – aber Huxley erwiderte, dass die Aussicht dieselbe sei. „
Die Tore der Wahrnehmung werden geöffnet und wir sehen plötzlich mehr – von der Wahrheit
Durch den Fortschritt der Naturwissenschaften wird die Ganzheit der Welt und unser Einssein mit ihr, unserem Geist immer klarer. Wenn diese Erkenntnis von der vollkommenen Einheit nicht nur eine intellektuelle Erkenntnis ist, wenn sie unser ganzes Sein erschliesst für ein helles Allbewusstsein, dann wird sie zu strahlender Freude, zu einer allumfassenden Liebe.
Der Mensch ist und bleibt ein Entdecker. Was läge da näher, als sein Innerstes zu erforschen?
Denkt bitte nicht, dass in diesem Artikel Drogen verherrlicht werden, oder nehmt dies gar als Aufruf etwas zu konsumieren. Wer nicht versteht, wie es gemeint ist, soll sich doch bitte die Zeit nehmen, und in dieses Gespräch von Thomas D. von den Fantastischen Vier reinlauschen – die Zeit ist es auf jedenfall Wert und man kann danach unter Umständen nachvollziehen, was LSD in wirklichkeit ist; nämlich keine Droge im herkömmlichen Verständniss, sondern der Wegweiser und Kickstarter für ein neues, allumfassendes, liebendes Bewusstsein.
Der Weg der Erkenntniss:
In dem Sinne:
„turn on…, tune in…, and drop out“