Am 15. Oktober werden Menschen aus der ganzen Welt auf die Strassen und Plätze gehen. Von Amerika bis Asien, von Afrika nach Europa protestieren die Menschen, um ihre Rechte zu fordern und eine wahre Demokratie zu verlangen. Nun ist es Zeit uns alle einem globalen gewaltfreien Protest anzuschliessen.
Die herrschenden Mächte arbeiten zum Vorteil einiger Wenigen und sie ignorieren den Willen der überwiegenden Mehrheit sowie die Umweltkosten, die wir alle zahlen müssen. Diese unerträgliche Situation muss ein Ende haben. Vereinigt in einer Stimme werden wir die Politiker, und die Finanzeliten, denen sie dienen, sagen, dass es an uns, den Bürgern, ist, über unsere Zukunft zu entscheiden. Wir sind keine Waren in den Händen der Politiker und Banker, die uns nicht vertreten.
Am 15. Oktober werden wir uns auf der Strasse treffen, um den weltweiten Wandel den wir wollen zu beginnen. Wir werden friedlich demonstrieren, reden und organisieren bis wir es geschafft haben.
Es ist Zeit uns zu vereinen. Es ist Zeit dass sie uns zuhören!
Menschen der Welt, mobilisiert euch am 15. Oktober!
Für die «Occupy»-Aktion müssen eine klare Forderungen gestellt werden.
WeAreChange ist der Ansicht, dass die Probleme im Finanzwesen systembedingt sind und daher eine grundlegende Veränderung unseres Geldsystems notwendig ist um diese zu lösen (Siehe: Die Nationalbank und das liebe Geld). Die Notenbankmassnahmen wie die Franken-Eurokopplung, sowie die Rettungspakete die nur noch mehr Schulden erzeugen, sind nichts als Symptombekämpfung um ein längst überfälliges System weiterhin am leben zu halten. Wir können nur aus der Schuldenfalle entkommen, wenn wir gemeinsam neue Lösungen erarbeiten, dazu wäre es dringend nötig eine grundlegende öffentliche Debatte darüber zu führen, was Geld eigentlich ist und wie es in Umlauf gebracht wird.
Heute sind wir vollständig abhängig von Schulden, weil Geld im Kreditprozess bei den Banken entsteht. Die Banken erschaffen jedes mal bei der Kreditvergabe neues Geld aus dem Nichts und bringen es zum vollen Nennwert in Umlauf. Dies ermöglicht der Finanzindustrie unglaubliche Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit. Dabei sollte der Staat das Geld schöpfen und den Nutzen aus dieser Seignorage haben, statt sich selbst bei den Banken zu verschulden. Die Bundesverfassung (Art.99) welche vorsieht das nur der Bund Geld schöpfen darf, wird heute da durch umgangen das die Gelder auf unseren Konten nicht als gesetzliches Zahlungsmittel definiert sind. (Art.2 Bundesgesetz über Währung und Zahlungsmittel)
Diese Konstellation des Geldsystems, ist den Interessen der Allgemeinheit feindlich gesinnt und im Grunde ein Betrugs- und Enteignungsmodell. Wir haben uns mit verschiedenen Lösungsansätzen befasst, wie man ein ehrliches Geldsystem errichten könnte:
• Vollgeldreform: Die Guthaben auf unseren Konten müssen zu gesetzlichem Zahlungsmittel erklärt werden und die Schaffung des Geldes soll wieder ausschliesslich dem Bund, bzw. der Nationalbank vorbehalten sein.
• Monetative: Eine vierte Gewalt im Staat, analog zu Exekutive, Legislative und Judikative soll die Zentralbank kontrollieren und eine demokratische und unabhängige Grundlage für die Geldpolitik des Landes bereiten.
• Seignorage: Das Geld soll durch Ausgaben des Bundes in Umlauf gebracht werden und nicht durch die Verschuldung bei einer Bank.