2Verschiedene Newsportale haben einen Artikel veröffentlich, indem auch Wearechange Switzerland genannt wird mit dem Bezug Fake News. Wir möchten hiermit klarstellen, dass wir keine Unwahrheiten verbreiten. Wir distanzieren uns in jeglicher Hinsicht von «Fake News». Wer dies nicht glaubt, darf sich gerne auf unserer Webseite umschauen oder mit uns Konakt aufnehmen.
Weiter haben wir uns dazu entschlossen, unser geführtes Interview mit der Sonntagszeitung zu veröffentlichen.
Sonntagszeitung: Besten Dank für das gestrige Gespräch. Ich habe Ihnen ja schon erzählt, um was es in meinem Artikel geht, hier sende ich Ihnen noch einmal die wichtigsten Fragen.
Mich würde vor allem interessieren, was Ihre Motivation für den Blog «We are Change» ist? Warum engagieren Sie sich dafür und was gibt Ihnen diese Arbeit?
Wearechange: Sachen wie eine Webseite, Blogs und Social Media war zu Beginn nicht unser Fokus. Mit der Zeit und zunehmend eigenen Videobeiträgen und Blogs, wurden Webseite und unser Archiv ausgebaut und vernetzt. Wir verstehen uns als Bürgerbewegung, welche sich freischaffend mit Aktionen und Berichten an der Basis einer Demokratie beteiligt. Wir behandeln die Themen, welche von den Massenmedien ausgeblendet, oder schlicht einseitig dargestellt, werden. Unsere Motivation ist also eine funktionierende Demokratie, in welcher Informationen frei und unverfälscht zur Verfügung stehen und Themen aufgrund deren Relevanz behandelt werden und nicht von Abhängigkeiten von Staat oder Wirtschaft geprägt sind.
Wir sind unabhängig und betreiben keine Werbung, weder auf Youtube, Facebook oder auf unserer Webseite. Wir finanzieren uns selbst und durch kleine Spenden.
Wir hoffen mit unserer Arbeit einen kleinen Beitrag an eine bessere Welt ohne Korruption, Krieg und wirtschaftliche Ausbeutung zu leisten.
Wie sehen Sie die aktuelle Debatte zu «Fake News»?
Wir sehen dies klar als erneuter Versuch, alternative Medien als unangenehme Konkurrenz mundtot zu machen. Die Massenmedien werden, wie in diesem Artikel vermutlich auch, versuchen, alternative Medien mit dem Thema «Fake News» zu verbinden.
Wir verwenden weder eine «Clickbait»-Strategie noch versuchen wir durch Falschmeldungen Klicks zu generieren oder damit Meinung zu machen.
Mit welchen (konkreten) Kriterien werden ihre Beiträge auf der Seite geschrieben?
Wir wollen die ethischen journalistischen Werte einhalten. Die Wahrheit und Unabhängigkeit bleibt zentral und keine relevanten Informationen werden unterschlagen, eventuelle Falschmeldungen werden sichtbar korrigiert. Zensur wird vermieden.
We are change ist ja auch eine Bewegung. Können Sie mir sagen, wie oft sich die Gruppe trifft (Stammtische), ungefähr wie viele Leute mitmachen und was ihr Hauptanliegen ist?
Wir führen keine Mitgliederliste. Somit variiert der aktive Mitgliederbestand über die Jahre zum Teil stark. Je nach Dringlichkeit einer Situation können es mehr oder weniger sein. Uns ist wichtig, dass keine Verbindlichkeiten bestehen oder eine Art Parteiideologie entsteht. Jegliche Mithilfe soll frei und möglichst ohne Verpflichtungen oder hierarchischer Struktur möglich sein.
Verdienen Sie Geld mit We are Change? Kostet Sie das Engagement Geld? (Wie viel Zeit und Geld geschätzt bringen Sie in diese Arbeit?
Löhne oder Gehälter werden keine bezahlt. Viele helfen mit kleinen Beiträgen. Laufende Kosten werden selbst getragen oder wenn vorhanden aus der Spendenkasse bezahlt. Je nach Möglichkeit und Situation kann das Engagement variieren von ein paar Stunden pro Monat, Woche, oder pro Tag.
Wir verweisen zum Schluss auf Punkt 3 unserer auf unserer Webseite ersichtlichen Erklärung, dass wir rassistische, sexuelle, religiöse, altersbedingte oder sonstige Diskriminierung in jeglicher Art nicht tolerieren.