Am Freitag, 17. Juni 2011 trafen sich beim Bundeshaus Aktivisten von We are Change und Schall und Rauch mit info8.ch und 4 Nationalräten der SVP, um die Resolution gegen die Bilderberg-Konferenz, welche am Informationsanlass von info8.ch in St. Moritz aufgelegt wurde, abzugeben. Der Wortlaut der Resolution ist wie folgt:
„Im Interesse einer unabhängigen Schweiz fordern die Unterzeichnenden den Schweizer Bundesrat auf, in Bezug auf die Bilderberg-Konferenz 2011 vollständige Transparenz zu schaffen. Der Souverän, die Bürgerinnen und Bürger, hat ein Anrecht zu erfahren, welche Sicherheitskosten dem Steuerzahler entstehen und was die teilnehmenden Schweizer Bundesräte an der Bilderberg-Konferenz besprechen.“
Das erste Mal in der Geschichte haben sich Nationalräte gegen die Bilderberg-Konferenz ausgesprochen. Dabei waren, Lukas Reimann, Dominique Bättig, Yvette Estermann und Oskar Freysinger. Zudem hatte sich Pirmin Schwander mit seinem Vortrag in St. Moritz bereits gegen solche Treffen ausgesprochen, damit sind es bereits fünf Nationalräte.
Nach der Übergabe der Resolution nahmen sich Lukas Reimann und Dominique Bättig noch ein wenig Zeit, um ein Statement zur Bilderberg-Konferenz abzugeben.
Interview mit den Nationalräten Dominiqe Baettig und Lukas Reimann in Bern
Der Druck aus der Bevölkerung gegen solche geheimen Treffen nimmt progressiv zu. Vor einigen Jahren waren Bilderberg-Treffen noch eine Verschwörungstheorie, man sagte, solche Treffen gäbe es gar nicht und verglich sie mit den absurdesten Theorien. Dieses Jahr berichtete sogar das Schweizer Fernsehen darüber. Wer jetzt aber denkt, man könne sich auf den Lorbeeren ausruhen, hat sich gewaltig geirrt. Das ist erst der Anfang, noch wissen sehr wenige Menschen in der Schweiz und weltweit von diesem Treffen. Das Wort Bilderberg muss sich verbreiten. Ehemalige Teilnehmer müssen den Titel Bilderberg erhalten. Wenn mal dann von Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann hört, muss das Wort Bilderberg auch mitgeliefert werden. Bilderberger und Deutsche Bank-Chef Ackermann. Bilderberger Steinbrück, Bilderberger Bernabé, Bilderberger Kissinger, Bilderberger Vasella, Bilderberger Ringier. So werden Bilderberg-Treffen in die Öffentlichkeit rücken, so werden die Treffen aber auch unattraktiv für potentielle Teilnehmer. Darum muss man realisieren, dass wenn diese Treffen öffentlich gemacht werden, es zwangsweise andere Tagungen geben wird, die an die Stelle von Bilderberg-Konferenzen rücken werden. Das zeigt die Geschichte.
Doch dank dem Internet verbreiten sich solche Informationen wie ein Lauffeuer und so wird ein Wandel immer wahrscheinlicher. Ein bekannter Musiker sagte einmal: «Get up, stand up, stand up for your rights»
Peace Thomas