Inflation ist die hinterlistigste Methode die Menschen zu enteignen: Inflation entwertet die Löhne, Inflation entwertet die Sparguthaben, Inflation entwertet die Altersrenten, Inflation entwertet die Sozialhilfe, Inflation entwertet die Pensionen und Inflation lässt die Lebenshaltungskosten massiv ansteigen. Stets bemühen sich die Propagandamedien den Schlafschafen zu suggerieren, Inflation sei etwas ganz Natürliches, Gesundes und Unvermeidbares. Inflation ist aber gewollt und geplant. Weiter lügt man die Menschen an über die real existierenden Inflationswerte.
Die wahre Inflation in der Schweiz liegt bei etwa 8 Prozent im Jahr; offiziell soll sie aber unter 2 Prozent liegen. Wie die wahre Inflation aussieht kann ja jeder selbst nachprüfen.
Die Menschen sind schon so gedankenmanipuliert, dass sie eher den Zeitungen glauben, als ihren eigenen Erfahrungen. Wenn man mal damit anfängt sich auf sich selbst zu verlassen, und die Dinge tatsächlich nachprüft, dann merkt man erst, wie oft man angelogen wird. Niemand braucht mir hier etwas zu glauben, aber Zeitungen sollte auch nichts blind geglaubt werden. Man soll nur an sich selber glauben. Fast jede Information heutzutage ist toxisch, also entweder gelogen oder aufgebauscht oder nur die halbe Wahrheit. Man kann auch manipulieren, ohne zu lügen.
DIE GRÜNDE DER INFLATION
Wenn die Banken Geld aus dem Nichts schaffen, dann bedeutet dies, dass der Wert der einzelnen Banknote verwässert wird. Es ist genauso, wie wenn ein Konzern mehr Aktien ausgibt, denn dann verringert sich auch einfach der Wert jeder einzelner Aktie. Der Wert liegt ja schliesslich nicht im Papier, sondern in der Realökonomie, also in den real existierenden Produkten. Wenn eine Bank also Geld aus dem Nichts erschafft, dann erschafft sie also nur Geld, aber keine Ware, und folglich auch keinen realen Wert.
Die realen Werte werden also auf mehr Geldscheine verteilt, was bedeutet, dass der einzelne Geldschein in Relation zur Ware an Wert verliert. Mehr Geld zu Drucken bedeutet also, dass die Geldscheine an Wert verlieren. Daraus folgt, dass auch die Geldscheine, die wir als Lohn erhalten, weniger Wert sind. Und weil sie weniger Wert haben, brauchen wir folglich auch mehr davon, um euch eine Ware zu kaufen. Nur leider bekommt man in der Regel nicht mehr Geldscheine. Und genau darin liegt der eigentliche Betrug.
Dieser Betrug (dass wir immer mehr Geldscheine bekommen und dadurch eine zu grosse Geldmenge vorhanden ist, die wiederum daran Schuld sind, dass die Preise steigen…) wird einem zwar bereits im Schulalter eingetrichtert, findet immer glaubhaftere Kritiker. Denn, wer kann beweisen, dass uns wirklich mehr Geld zur Verfügung steht, oder ist es denn doch eher gar umgekehrt?
DIE DEFLATION
Deflation bedeuten, dass der Wert unseres Geldes steigt, und somit auch unser Vermögen zunimmt. So gesehen ist Deflation eine Methode, um uns wertmässig an der Konjunktur beteiligen zu lassen. Die Behauptung, Deflation sei etwas Schlechtes, ist eine der grössten Lügen. Aber für die Bankiers ist Deflation bestimmt etwas Schlechtes, weil die Gewinne einer wachsenden Wirtschaft dann eben allen Menschen zugute kommen und nicht nur den Bankiers.
Man kann also sagen, Inflation ist der Weg der Bankiers, die Menschen zu berauben; und zwar auf eine unauffällige Weise. Es ist so, wie wenn eine Million Holzwürmer an eurem Haus nagten. Zunächst merkt ihr nichts davon, und dann nach einigen Jahren bricht dann unser Haus auf einen Schlag zusammen.
Wenn, die durch die aufgeblasene Geldmenge aufgeblähten Aktienkurse, sogenannte «Blasen» einbrechen, dann sieht dies aus wie Deflation, in Wirklichkeit aber handelt es sich bloss um eine notwendige Kurskorrektur nach unten. Den Markt kann man auf Dauer nämlich nicht betrügen. Manche Investoren erkennen mit der Zeit nämlich die Illusion dieser Blasen.
Wenn die Konsumenten aufgrund der reduzierten Kaufkraft des Geldes immer mehr verarmen, konsumieren sie folglich immer weniger. Weil die Produzenten aber nicht auf ihren Lagerbeständen sitzen bleiben wollen, reduzieren sie folglich die Preise, denn es wird ja immer weiter produziert, die Lager müssen also geleert werden. Dieser Rückgang des Preisniveaus erscheint dann wie eine Deflation, aber relativ zum Gold hat der Wert des Papiergeldes überhaupt nicht zugenommen, ganz im Gegenteil. Es handelt sich also nicht um eine echte Deflation. Bei einer echten Deflation würde das Gold immer billiger werden, weil ja das Geld wertvoller würde.
Vielmehr ist das Angebot an Konsumgeld zurückgegangen, und gemäss den Gesetzen des Marktes steigt der Wert einer Sache bei geringerem Angebot und gleichbleibender Nachfrage. Dieser Sachverhalt trifft nicht nur auf den Wert der Waren, sondern auch auf Symbolwerte, wie das Papiergeld zu. Insgesamt wird nun einfach das Angebot an Geld durch die Konsumenten geringer, die Nachfrage nach Geld durch die Produzenten bleibt jedoch gleich. So steigt der Marktwert des Geldes, was bedeutet, dass man mehr Ware für sein noch übrig gebliebenes Geld bekommt.
Der Wert des Geldes ist nun aber, relativ zum Wert des Golds nicht gestiegen, sondern nur relativ zu dem Wert der Waren. Das Geld ist also nicht wertvoller geworden, sondern die Waren billiger. Diese Scheindeflation widerspiegelt also in Wahrheit die Verarmung der Menschen. Mit der Zeit führt diese zurückgehende Nachfrage auch zu einer Drosselung der Produktion, aber dies geschieht mit einer gewissen zeitlichen Trägheit.
Man könnte dann auch von einer temporären Überproduktion sprechen. Die Lösung des Problems besteht nicht darin, mehr Geld zu Drucken, sondern darin, die Verarmung der Menschen zu stoppen. Dies kann man tun, indem man entweder die Löhne erhöht, oder indem man den Zentralbanken verbietet durch Inflation das Geld zu entwerten. Durch die Erhöhung der Löhne wird die Konjunktur angekurbelt, was genau die Realwerte schafft, höhere Löhne bezahlen zu können ohne eine Inflation zu generieren.
Höhere Löhne bedeuten eine höhere Nachfrage nach Waren. Sind diese Waren tatsächlich vorhanden, dann ergibt sich keine Inflation. Die Konjunktur kann also nicht durch geldpolitische Tricks belebt werden, sondern nur durch eine echte Beteiligung der Bevölkerung an den generierten Profiten. Die Profite der Bankiers fliessen grösstenteils aber nicht in den Konsum, sondern in Aktien, was lediglich die Bildung von Blasen verstärkt, aber nicht den Konsum und somit die Konjunktur ankurbelt.
Mit der Drosselung der Produktion kommt es zu Massenentlassungen, was den Staat zusätzlich finanziell belastet. Als Folge davon muss der Staat die Steuern erhöhen, was den Wohlstand weiter verringert, und somit auch die Kaufkraft der Bevölkerung. Diese Verringerung der Kaufkraft lässt die Produktion weiter einbrechen. Es kommt zu einer Rezession, dann zu einer Depression, und gleichzeitig zu einer Hyperinflation, weil die Zentralbanken durch das Drucken von immer mehr Geld verzweifelt versuchen die einbrechende Konjunktur zu beleben.
Man könnte sagen, die Inflationspolitik der Zentralbanken stellt den zentralen Feind der Gewerkschaften dar. Es ist interessant zu sehen, wie wenig sich in der Schweiz die Gewerkschaft gegen die Verwässerung des Frankens durch die SNB gewehrt hat. Angeblich verringert eine sogenannt harte Währung, also ein angeblich harter Franken die Konkurrenzfähigkeit mit dem Ausland. Es ist aber eine historische Tatsache, dass die Abwertung einer Währung einem Land noch nie gut getan hat, es sei denn diese Abwertung entspräche den realökonomischen Tatsachen.
Die Abwertung des Frankens bedeutet auch die entsprechend Abwertung, der in Franken kotierten Schweizer Aktien. Dies ist schlecht für die Nachfrage nach Schweizer Aktien, und somit auch schlecht für die Schweizer Konjunktur. Dadurch werden dann aber nur weniger internationale Investitionen in der Schweiz getätigt. Ausserdem bedeutet die Abwertung des Frankens eine massive Teuerung der Rohstoffe, die von der Schweizer Industrie benötigt werden, was die Produktionskosten massiv verteuert. Die Abwertung des Frankens bedeutet, wie schon erklärt, auch eine Verarmung der Bevölkerung, was die Konjunktur weiter einbrechen lässt. Die Binnenkonjunktur einer Nation entspricht immer der Exportkonjunktur einer anderen Nation.
In Griechenland wäre eine Abwertung der Währung sehr sinnvoll, wenn sie denn möglich wäre. In der Schweiz ist dies jedoch schlecht, weil die Schweiz eine ganz andere wirtschaftliche Stärke aufweist als Griechenland. Prinzipiell sollte man Währungen überhaupt nicht manipulieren, also auf- oder abwerten, sondern die Kräfte des Marktes entscheiden lassen, wie wertvoll eine Währung ist; genau wie bei den Aktien auch. In einem gewissen Sinne ist eine nationale Währung eine Art von Symbolwert für den Wert einer Nationalökonomie, also auch eine Art von Aktie vergleichbar mit Staatsanleihen.
Aber was ist mit den Währungsspekulanten? Was ist schlecht daran, eine Währung zu kaufen, wenn die entsprechende Nation vielversprechend aussieht? Die zukünftige konjunkturelle Entwicklung eines Landes wird dann einfach bereits jetzt mit eingerechnet, was die Nachfrage nach Aktien jener Nation dann erhöht. Steigt der Wert einer Währung, dann steigt auch der Wert der in jener Währung kotierten Aktien. Was soll schlecht daran sein?
Die Europäische Zentralbank könnte, wenn sie wollte, sogar als Gegenspekulant gezielt die Spekulanten auf den Terminmärkten durch Wechselkursinterventionen scheitern lassen. Am Ende könnten so für diese dann horrende Verluste entstehen, die sie aufgrund unzureichenden Eigenkapitals in die Insolvenz triebe. Ein gutes Beispiel war zuletzt der Versuch von Spekulanten den VW-Aktienkurs nach unten zu treiben. Wegen unzureichender Kenntnisse über verdeckt gehaltene Positionen der Porsche AG gingen diese Spekulationen nicht auf. Die Spekulanten verloren Milliardenbeträge, da sie sich plötzlich gezwungen sahen zu jedem Preis ihre offenen Termingeschäfte zu decken.
Derartige Verhältnisse, die am Ende so oder so das Gemeinwohl schädigen, sollten durch eine entsprechende Marktregulierung unterbunden werden. Die USA und die EU haben die Mittel dazu, wenn sie nur wollten.
Written by Nathan
Edited by Dario