Am Donnerstag dem 2.September erreichte folgende Nachricht unseren Posteingang:
«Hoi zäme
Ich habe von eurer Aktion gehört und würde gerne dazu ein Interview für das Tagblatt der Stadt Zürich machen.
Ist jemand heute oder morgen telefonisch erreichbar für ein paar Fragen?
Bitte sagt mir doch so schnell wie’s geht Bescheid…ist ziemlich dringend.
Danke vielmals und herzliche GrüsseRedaktor Tagblatt der Stadt Zürich
Tagblatt der Stadt Zürich AG
Werdstrasse 21
CH-8021 Zürich
www.tagblattzuerich.ch»
Natürlich setzten wir uns mit dem Tagblatt-Redaktor in Verbindung, welche uns auch sämtliche Fragen gleich am selben Tag per Mail zustellte:
«Hoi Dominic
Freut uns, dass es klappt.
Ich schicke dir schon zum voraus die Fragen. Sobald ihr jemanden findet, kann dieser die Fragen gerne schriftlich beantworten. Wir brauchen noch ein Foto zum Interview. Wäre super wenn wir ein Bild von der Person hätten, die antwortet. Falls für euch problematisch ist, wäre ein Symbolbild vom Kreidemalen auch gut.
Kannst du mir bis Freitagabend Bescheid sagen, falls es doch Probleme geben sollte?
Hier die Fragen:
– Was soll die Aktion bei der Bevölkerung bewirken?
– Wie sieht aus eurer Sicht die Wahrheit über 9/11 aus?
– Was sind eure Belege dafür?
– Wenn es wirklich eine Verschwörung gäbe, welches Interesse haben die verantwortlichen Lobbys, die Wahrheit zu verschleiern?
– Handelt ihr nicht bloss aus purem Antiamerikanismus?
– Kennedy, Allende und jetzt 9/11….weshalb beschränken sich die Verschwörungstheorien allein auf die USA?
– Wer unterstützt die Aktion?
– Wie verhält sich die Polizei?
Danke vielmals und liebe Grüsse»
Also haben sich die WAC-Schreiberlinge an die Arbeit gemacht und versucht, all die Aussagen, Tatsachen, Fakten, die offenen Fragen und Vermutungen zusammenzufassen und soweit zu kürzen, dass die Chance besteht, das Interview ohne grosse Editierung abzudrucken.
Im ersten Entwurf haben wir diverse Informationen mit Quellenangaben der letzten 9 Jahre seit dem Anschlag am 11. September 2001 gesammelt und sehr ausführlich kommentiert.
Im zweiten Anlauf wurde schon eher darauf geachtet, das Interview möglichst Tagblatt-konform (ohne Quellenangaben und wissenschaftliche Ausführungen) zu verfassen. Dies gelang uns trotz den einen oder anderen Kompromissen recht gut. Kurz nach der Fertigstellung haben wir dem Tagblatt-Redaktor die Antworten zu ihren Fragen zurückgeschickt. Nach einem kurzen Gespräch am Telefon, wurden wir noch einmal gebeten Fotos von uns mitzuschicken und darauf hingewiesen, dass die Antworten ein wenig gekürzt werden müssten. Die Vorfreude war gross, wird doch das Tagesblatt von rund 125’000 Personen in Zürich gelesen. Doch fünf Tage später erhielten wir folgende Mail:
Lieber Dominic
Habe schlechte News. Unser Chefredakteur ist von den Ferien zurück gekommen und hat sich gegen das Interview ausgesprochen. Beim Interview braucht es immer das Foto einer Person, die hinter dem Gesagten steht. Da das bei euch nicht möglich war, mussten wir eine andere Alternative suchen.
Tut mir Leid. Wünsche trotzdem viel Erfolg bei eurer Aktion.
Herzliche Grüsse
Als wir uns bei dem Chefredaktor meldeten, und ihm versicherten, dass es für uns kein Problem ist, ihm noch das erforderliche Foto zuzuschicken, wehrte er abermals ab. Er meinte, um ehrlich zu sein, diese Aktion sei «bsolut irrelevant und völlig unwichtig und er würde dieses Thema auch nicht in seiner Wochenzeitung aufbringen und dabei noch eine illegale Aktion von dubiosen Verschwörern unterstützen. So zeigte er uns offensichtlich, dass er sich keineswegs mit unserer Aktion auseinandergesetzt hatte und die Diskreditierungen seinerseits bestätigten seine Befangenheit und Voreingenommenheit gegenüber diesem unausweichlichem Thema.
Nun haben wir auch hier in der Schweiz direkt erlebt, dass nur das abgedruckt wird, was der Chefredator will. Das Interesse der Öffentlichkeit an einer Story bleibt unwichtig.
Hier das Interview, welches als «absolut irrelevant und völlig unwichtig» keine Beachtung mehr fand:
Tagblatt Zürich: Was soll die Aktion bei der Bevölkerung bewirken?
We Are Change Switzerland: Wir möchten die Menschen dazu anregen sich vollständig über die Vorgänge des 11. September 2001 zu informieren und sich kritisch damit auseinander zusetzen. Leider wurde diese Aufgabe bislang von den allermeisten Medien versäumt und stattdessen die politisch motivierte Version der damaligen US-Administration wiederholt.
Die Vorfälle an diesem Tag und die anschliessenden Reaktionen der Medien lösten bei uns allen extreme Emotionen aus. Gerade weil die Geschehnisse so erschütternd waren, kam unserer Meinung nach das Wichtigste zu kurz – eine sachliche Aufarbeitung davon was an diesem Tag passiert ist, und wie es dazu kommen konnte. Die offizielle Version der US-Regierung, welche bereits wenige Tage nach den Anschlägen publik gemacht wurde, wurde als die endgültige und einzige Wahrheit verkauft und entsprechend jeder der daran zweifelt oder Fragen dazu stellt als Verschwörungstheoretiker diffamiert. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass es sehr wichtig ist, dieses Tabu zu brechen und endlich eine öffentliche Debatte über 9/11 zu erwirken. Schliesslich wird dieses Ereignis weltweit dazu benutzt, um die Bürgerrechte vieler Menschen einzuschränken, Überwachung und Polizeistaat auszubauen und Präventivkriege sowie Folter zu rechtfertigen. Auch unsere Rechte in der Schweiz wurden durch neue Gesetze im „Krieg gegen den Terror“ eingeschränkt, beispielsweise durch das „Bundesgesetz zur Wahrung der inneren Sicherheit“, dem biometrischen Pass oder dem neuen Polizeigesetz. Wir wollen mit unserer Aktion die Leute darauf aufmerksam machen, wie diese Katastrophe politisch ausgenutzt wird und dass es deshalb sehr wichtig ist für die Menschheitsgeschichte, das grösste Verbrechen des 21.Jahrhunderts unabhängig zu untersuchen.
TB: Wie sieht aus eurer Sicht die Wahrheit über 9/11 aus?
WAC: Man muss sich nur mal die offizielle Version anschauen und den Fragen nachgehen, welche diese aufwirft. 19 Terroristen mit Teppichmessern entführen vier Flugzeuge, tricksen die modernste Luftverteidigung der Welt aus und fliegen drei ihrer Flugzeuge präzise in ihre Ziele, teilweise mit Manövern welche selbst für erfahrene Piloten nahezu unmöglich gewesen wären. Anschliessend stellt sich heraus, dass sämtliche Sicherheitsvorrichtungen, etwa bei den Geheimdiensten, bei der Flugsicherung, und an den Flughäfen nicht funktioniert haben. Man hat in den Medien viel gehört über die angeblichen Angreifer, jedoch wurde die Frage, was denn zur Verteidigung der USA an diesem Tag geschehen ist, oder hätte geschehen sollen, kaum erörtert. Wenn man nun solchen Fragen nachgeht und versucht das ganze kriminalistisch und wissenschaftlich aufzuarbeiten, ergibt sich ein völlig anderes Bild, als das welches uns die Bush Administration weismachen wollte.
In den letzten Jahren haben sich viele namhafte Leute damit beschäftigt die Vorgänge aufzuarbeiten. Stetig kommen neue Puzzleteile dazu und helfen ein Gesamtbild zu vermitteln, was wirklich passiert ist. Das Internet spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle als Alternative zu den etablierten Medien, dort werden diese Informationen veröffentlicht und zusammengesetzt werden.
Viele Leute sind heute überzeugt, dass die zwei Türme des World Trade Centers nicht durch die Einschläge der Flugzeuge, sondern durch eine kontrollierte Sprengung zu Einsturz gebracht wurden. Vor allem beim dritten Gebäude, dem WTC7, ist dies naheliegend, da es nicht von einem Flugzeug getroffen wurde und trotzdem symmetrisch, fast in Freifallgeschwindigkeit in sich zusammenstürzte.
Wenn man die gesamte Beweisführung berücksichtigt wird klar, das die offizielle Theorie unwahrscheinlich ist. Die bislang gesammelten Fakten sprechen dafür dass eine Beteiligung des Millitärisch-industriellen Komplexes notwendig war. Dies reicht nicht aus um die Täter beim Namen zu nennen, jedoch reicht es auf jeden Fall aus um eine unabhängige Untersuchung und eine öffentliche Debatte zu fordern.
TB: Was sind eure Belege dafür?
WAC: Beispielsweise wurde im Jahre 2009 eine Studie des dänischen Chemikers Prof. Nils Harrit in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Physiker Dr. Steven Jones veröffentlicht, welche den Nachweis von Sprengstoff militärischer Qualität im Staub des World Trade Centers erbrachte. Zu den Mitgliedern der Wahrheitsbewegung zählen auch Statikexperten und Architekten welche sich mit dem Einsturz des WTC auseinandersetzen. Sie halten es für unmöglich das die Einschläge der Flugzeuge zum Einsturz der Türme führten. Wir haben auch den Historiker und Friedensforscher an der Universität Basel, Dr. Daniele Ganser interviewt der sich ebenfalls für eine neue Untersuchung ausspricht. Wenn wir die Wissenschaft betrachten ist es eindeutig. Noch nie zuvor ist ein Stahlgebäude aufgrund eines Feuers zusammengebrochen weil die entstehenden Temperaturen einfach nicht ausreichen um Stahl zu schmelzen oder auch nur zu erweichen. Ausserdem würde dies niemals zu einem symmetrischen, sich beschleunigenden Kollaps führen. Es ist physikalisch unmöglich das nur durch einen Bürobrand und die Schwerkraft ein ganzes Gebäude pulverisiert wird und Energie frei wird die tonnenschwere Stahlsträger in umliegende Gebäude schleudert und haufenweise geschmolzenes Metall hinterlässt.
Welche Belege gibt es für die offizielle Version? Alles was die US Regierung und die Medien an Beweisen vorlegen konnten, waren haltlose Behauptungen und Verschwörungstheorien um Osama Bin Laden. Dinge die dabei geholfen hätten, die wahren Geschehnisse zu rekonstruieren, wie die Daten der Flugschreiber, Trümmerteile von Flugzeugen oder Bilder von Überwachungskameras, wurden unter dem Vorwand der Nationalen Sicherheit unter Verschluss gehalten. Schliesslich gab es nie eine unabhängige Untersuchung, und alleine dies ist ein gutes Indiz dafür das man etwas verheimlichen will.
TB: Wenn es wirklich eine Verschwörung gäbe, welches Interesse haben die verantwortlichen Lobbys, die Wahrheit zu verschleiern?
WAC: Nach dem Kalten Krieg hatte man lange Zeit das Gefühl das ein friedliches Zusammenleben zwischen den Völkern und Staaten möglich ist. Mit der angeblichen Bedrohung durch den Terrorismus haben sich diese Zeiten wieder geändert und die Geheimdienste, Militärs und Geostrategen können weiter Ihre Aussenpolitik der Rohstoffsicherung und des Imperialismus betreiben. Die Kriege in Irak und in Afghanistan haben Milliarden gekostet, welche an die an Banken und Konzerne geflossen sind und haben überhaupt keine neue Sicherheit gebracht, ganz im Gegenteil. Der Terrorismus ist eine subtile Bedrohung, und diese Bedrohung wird dazu eingesetzt uns einzuschüchtern und politische Ziele von grosser Tragweite durchzusetzen. So passiert es plötzlich, dass uns ein Verteidigungsexperte weismachen will, dass die Schweiz mehrere Millionen Franken für ein Raketenabwehrsystem ausgeben sollen, um uns vor den Taliban zu verteidigen. Da weiss man nicht mehr ob man lachen oder heulen soll.
Eine offensichtliche Tatsache ist, dass die Neokonservativen die während der Bush Regierung an der Macht waren, bereits ein Paar Jahre zuvor in einem Dokument der Denkfabrik für ein „neues amerikanisches Zeitalter“ schrieben, dass keinem anderen Staat erlaubt wird, auch nur annähernd so stark zu werden und dass der Prozess der Vormachtsicherung ein langer sein wird. Es wurde ausdrücklich ein zweites Pearl Harbor herbeigewünscht um ihre Ziele militärisch durchsetzen zu können. Sie stehen deshalb im Verdacht an dem 11. September ihre feuchten Träume in die Realität umgesetzt zu haben ohne dass sich ihnen jemand in den Weg stellen konnte.
TB: Handelt ihr nicht bloss aus purem Antiamerikanismus?
WAC: Genau wie die Folgen vom 11. September sich nicht auf die USA beschränkt haben, sehen wir die Ursachen auch nicht ausschliesslich dort. Vielmehr geht es um Interessen, welche Landesgrenzen überschreiten. Ausserdem hatte das amerikanische Volk am meisten unter diesem Verbrechen und seinen Konsequenzen zu leiden. Wir sind nicht „gegen“ etwas, wir stehen ein für Gerechtigkeit, Freiheit und Wahrheit und unterstützen alle die nach diesem Prinzip leben. Zudem ist der Grossteil der Wahrheitsbewegung in den USA aktiv, und ihr gehören auch Angehörige von Opfern des 11. September an. Wir haben direkten Kontakt zu „We Are Change New York“ und bekommen auch immer wieder Infos von interessierten Amerikanern. Mit Hass oder Wut kommt man nicht weit, Diplomatie ist schwierig. Die Liebe ist die mächtigste Waffe.
TB: Kennedy, Allende und jetzt 9/11….weshalb beschränken sich die Verschwörungstheorien allein auf die USA?
WAC: Die USA, welche sich nach dem kalten Krieg als einzig verbleibende Supermacht durchsetzten konnten, wird von den Eliten als Rammbock benutzt, um ein Anglo-Amerikanisches Weltimperium zu vervollständigen. Wenn man sich die Machenschaften der CIA und ihre verdeckten Operationen ansieht dann zeichnet sich durchaus ein düsteres Bild. Es geht dabei nicht um Verschwörungstheorien, sondern um geschichtliche Fakten. Wir wissen spätestens seit der Veröffentlichung von „Operation Northwoods“ das es auch zu Kennedys Zeiten kriminelle Teile innerhalb der amerikanischen Regierung gab, die dazu bereit waren Terroranschläge auf Ihre eigene Bevölkerung auszuführen. Dies ist kein Problem welches sich auf die USA beschränkt, aber dort sieht man es stark ausgeprägt. Es ist wohl leider so das die Leute die an der Macht sind Mühe haben sich ihren eigentlichen Aufgaben zu widmen und stattdessen fremde Interessen verfolgen. Mit Barack Obama wurde bisher alles andere Umgesetzt als während dem Wahlkampf versprochen wurde.
TB: Wie verhält sich die Polizei?
WAC: Wir geniessen das Recht der freien Meinung und haben die Pflichten, uns am politischen Prozess zu beteiligen und für unsere Freiheit einzustehen. Wir wollen aufwecken, die Diskussion anregen und denken aber die Gesetzeshüter werden ihr bestes dafür tun, die alte Ordnung wieder aufzustellen. Da wird sich zeigen, wie frei wir unsere Meinung verbreiten können oder ob wir zensiert werden.
Vielen Dank an alle mutigen Redaktoren und investigativen Journalisten
In Namen von WAC Schweiz danken wir dem Tagblatt-Redaktor für seinen offenen Umgang mit kritischen Stimmen und sein Engagement.
Wir bedauern die Tatsache, dass sich die herkömmlichen Medien, von wenigen Ausnahmen abgesehen, sich offenbar immer noch nicht entscheiden können, über Themen zu berichten, welche von der vorgegeben offiziellen Meinung abweichen. So zum Beispiel Oliver Janich der regelmässig Kolumen in der Focus Money schreibt. In der aktuellen Ausgabe fasst er den Tathergang vom 11. September übersichtlich, auf acht Seiten, zusammen.