Manchmal mache ich mir Gedanken, wie sehr wir eigentlich froh sein können, dass gesprochene Wort in Form der Schrift wieder zu geben. Die Schrift, das Schreiben, das Geben und Festhalten von Gedanken und Gesprochenen und das Wiedergeben dessen macht uns unendlich reich. Das Geschriebene lesen zu können ist ein weiteres, höchst zu achtendes Gut, dessen wir uns immer weniger bewusst werden. Ohne die Schrift und die Sprache wären wir nicht das, was wir heute sind. Wir würden uns kaum von anderen Arten auf unserem Planeten unterscheiden. Alle unsere Errungenschaften gehen auf diese Gabe zurück. Ich frage mich manchmal, woher kommt die Schrift, woher kommt unsere Sprache, wie entstand sie? Zwischen den Höhlenmalereien und der heutigen Schrift fehlt in meinen Augen ein Baustein. Ein Bild zu malen und einen komplexen Satz zu formulieren, wie dieser hier, können doch kaum in einer Linie stehen. Doch scheint es so zu sein. Ich bin daher auch stolz auf unsere Vorfahren, welche diesen Wandel mitgetragen haben. Das Streben des Menschen, immer besser zu werden, immer mehr zu wissen und machen zu können, ohne dieses Streben wären wir heute nicht so weit wie wir sind. Doch ist dieses Streben noch da?
Ich denke an unsere Kinder, an die vielen Vereinfachungen in unserem Leben, machen die uns nicht faul und träge? Machen die uns nicht sogar dumm, die breite Masse scheint diesen Wandel nicht weiter zu führen. Sehe ich die Kinder spielen, sehe ich nicht mich spielen, ich sehe andere Kinder, ich sehe eine andere Entwicklung. Ich sehe keine bessere Entwicklung, ich sehe eine schlechtere, eine die mir Angst macht. Die breite Masse sucht nach dem einfachsten Weg, sie sitzt und reagiert nur, anstatt zu stehen oder zu gehen und zu agieren. Ist das der Anfang eines Endes? Wieso werden wir von unserem geschaffenen System faul und träge gemacht? Wollten wir das so? Haben wir nicht die Folgen gesehen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass in unserer Gesellschaft, in der es grosse Persönlichkeiten gibt, keiner gemerkt hat, wohin sich unsere Bahn entwickelt. Wo sind die Warner vor dieser Richtung, in die wir immer mehr abdriften? Ich höre keinen, ich sehe keinen, ich lese von keinem! Geht es nur mir so oder machen sich auch noch andere Sorgen um uns? Es macht mich wütend nur zu zusehen, wie wir von Minute zu Minute immer weiter einen falschen Weg gehen!
Blicke ich in Richtung Unterhaltungsindustrie muss ich weinen. Diese Industrie wird ihrem Namen gerecht. Sie unterhält, sie hält unten. Die Sendungen, welche im Fernseher laufen, sind desaströs für eine gesunde und gut entwickelte Gesellschaft! Und jeder schaut ihnen zu! Sie zeigen Abgründe, sie zeigen Krieg und Kampf, sie vermitteln nicht wissen, sie zerstören es! Das vermeintliche Wissen, welches sie vermitteln, festigt schlussendlich nur ein Basiswissen über Zeit und Raum. Es lässt keine Türen offen für neues, es schliesst sie und wirft den Schlüssel weg.
Wo sind kritische Berichte in den Zeitungen, wo sind die fragenden Worte im Fernsehen? Wer diese Fragen stellt, stellt sich gegen den Strom. Denn wer stellt noch solche Fragen? Es ist schwer, sich gegen den Strom zu stellen, denn selbst wenn man stehen bleibt wird man weggedrückt, auch wenn die Strömung noch so schwach ist. Doch ich kann nicht anders. Ich will nicht anders. Ich habe bemerkt, dass es sich zwar nicht lohnt, gegen den Strom zu schwimmen, aber die Aussicht an der Quelle ist weitaus besser als irgendwo in einem grossen Meer zu treiben. Ich will mich belohnen, ich will weiterkommen, ich will lernen, ich will das ausnützen was mir gegeben wurde! Ich will forschen, mich weiterentwickeln, ich will unseren Standard behalten. Und ich will, dass andere das auch wollen. Ich will nicht stehen bleiben, ich will meinen Kopf für das Gute einsetzen! Ich will Fragen stellen, ich will Antworten erhalten. Korrekte und direkte Antworten. Bring ich euch zum Nachdenken?
Beim Schreiben dieser Zeilen stellt sich mir immer wieder die Frage, kann es Zufall sein? Kann es wirklich sein, dass unsere Entwicklung hin zu einer zwei Klassen Gesellschaft, einer Konsumgesellschaft und einer aktiven, sich entwickelnden Gesellschaft, wirklich ein Zufall ist? Ich kann das nicht glauben. Ich bin mir sicher, dass Warnungen ausgesprochen wurden. Doch ich höre sie nicht mehr. Wer hat sie zum Schweigen gebracht und wieso? War es jemand, ein Konsument, welcher nicht weiter darüber nachgedacht hat, oder war es ein Jemand, ein Jemand mit böser Absicht, ein Jemand von Macht und Gier besessen? Irgendjemand muss es gewesen sein. Wer war es? Ich weiss es nicht. Ich habe auf meiner Suche nach dieser Person, sei ihre Aktion absichtlich oder unabsichtlich geschehen, bis heute niemanden getroffen, der mir diese Person nennen konnte. Manche nennen sie den Teufel, manche nennen sie Illuminati, manche die Rothschild- oder Rockefeller-Familie, manche sehen diese Absicht bei Freimaurern, manche bei gierigen Managern, manche machen die Politik dafür verantwortlich, manche die Kapitalisten, manche die Kommunisten, manche die Gläubigen, manche die Ungläubigen. Doch niemand hat mir bis heute eine Person nennen können, eine einzige Person, bei der ich gesehen hätte, ja, es ist diese Person. Ich selbst kenne sie nicht. Wie auch alle anderen Personen auf unserem Planeten, bis auf die Person, bis auf die eine Person, welche gesucht wird. Also habe ich mich auf die Suche gemacht. Die Suche ist vergleichbar wie die Suche nach dem Mörder in einem Mordfall. Man sucht Indizien, man kombiniert die Fakten und versucht Beweise zu erhalten. Indizien habe ich in Büchern, Gesprächen, Filmen und Artikeln gesehen, gehört und gelesen. Aus diesen Recherchen ergaben sich einige Fakten, welche darauf schliessen lassen, dass es sich bei der gesuchten Person wohl um eine handelt, welche diese Entwicklung der Menschheit absichtlich herbeigeführt hat. Doch bis heute habe ich noch keine Beweise gefunden. Bis heute habe ich die Person nicht gefunden. Doch was ich fand, ist ihr Plan. Der Plan ist unvollständig, aber selbst die erhaltenen Bruchstücke des Plans zeigen dessen Grausamkeit. Die gesuchte Person ist sehr wahrscheinlich ein Eugeniker. Dies passt zu der Situation in der wir uns befinden. Die momentane Zweiklassengesellschaft. Die Konsumenten werden immer mehr und die Gelernten immer weniger. Die Person, welche ich suche, muss sich unter den Gelernten befinden. Denn ihr Plan zielt auf die Konsumentengruppe ab, auf uns, auf dich und mich. Wenn ich mich auf das vorhin gebrachte Beispiel eines Mordfalls zurückerinnere, sehe ich, dass ich wirklich einen Mörder suche. Nicht nur einen Mörder, sondern einen Massenmörder, einen Menschheitsauslöscher, einen wirklich, wirklich bösen Menschen. Der Plan sieht vor, die Konsumentengruppe zu dezimieren, uns zu dezimieren. Dich und mich zu töten, Nachkommen zu verhindern, ganze Gesellschaften auszurotten.
Wir, wir Menschen, werden von allen Seiten her beschossen. Wir werden im Geiste beschossen, und wir werden im Physischen beschossen. Mir wurde vorgelegt, dass wir vergiftet werden, sei es durch Nahrungsmittel, sei es durch Luftverschmutzung, sei es durch Spritzen, durch Impfungen, sei es durch Medikamente, sei es durch Wasser oder durch elektromagnetische Strahlung. Unsere Nahrungsmittel machen uns dumm und satt. Sie tragen nicht mehr zu unserer Entwicklung und unserer Funktionalität bei, nein, sie schalten uns ab und machen uns krank. Ich weiss bis heute nicht wieso ich etwas zu mir nehmen soll, dass nicht für mich bestimmt ist. Unsere Luft wird verpestet, sei es durch die Industrie, welche profitorientiert Schadstoffe zum Teil gewollt, zum Teil ungewollt, in die Atmosphäre ablässt. Sei es durch gezielte Versprühung von Aluminium oder anderen Schwermetallen, um die angeblich vom Menschen verursachte Klimaerwärmung zu stoppen. Die Beweise dazu wurden gefälscht und die Rohdaten vernichtet. Wir werden durch Impfungen vergiftet, welche laut Studien bis heute keinen besseren Schutz vor Krankheiten bieten. Dosierungen, welche keiner weiss was drin ist, getestet von Institutionen die nur Lakaien der Hersteller sind. Verzwickt und über Ecken damit es niemandem auffällt. Gedeckt von Politikern und NGOs, die keinen Deut besser sind als die Fabrikanten dieser Gifte. Das gleiche gilt für Medikamente. Nicht alle. Nur Medikamente, die mehr Nebenwirkungen haben als Wirkungen, andere Medikamente, die entwickelt wurden und die Nebenwirkungen der anderen Medikamente zu beheben. Die aber wiederum neue, andere Nebenwirkungen haben. Medikamente, die auf Krankheiten verschrieben werden, die eventuell gar keine sind. Unser Körper wird auf die Probe gestellt. Wasser, das aus unseren Leitungen kommt, welches mit hinzugefügten Substanzen wie Fluorid getränkt wird. Gentechnisch veränderte Nahrung, welche von unserem Organismus als Fremd angesehen wird. Elektromagnetische Strahlung, die uns durcheinander bringt, und die Orientierung raubt, da wir selbst elektromagnetisch sind. Unser Kompass wird gestört. Dies alles macht unserem physischen Körper zu schaffen, aber nur so, damit wir es kaum merken. Die Beimischungen in unserer Umgebung sind so gering, dass sie, wenn man sie einzeln anschaut, nicht bedenklich sind. Sieht man sich jedoch das Ganze an, vorausgesetzt man ist noch dazu im Stande, ist das Bild beängstigend. Selbst unser Geist wird strapaziert. Diese ganzen physischen Attacken haften an. Unser Bewusstsein verändert sich. Wir werden stumpfer, wir verlieren unsere angeborene Art neues zu sehen und zu lernen. Wir verlieren unsere Phantasie, unser Können, welches uns so weit gebracht hat. Wir verlieren die Fähigkeit zu träumen, uns neue Wege auszudenken. Unsere Gefühle werden vergiftet, wir verlernen zu sehen, zu riechen, zu tasten, zu schmecken, zu hören. Wir verlernen zu fühlen, zu lieben, zu geben, miteinander zu Leben. Wir werden Egoisten, wir werden kalt und gefühlslos, unsere Manieren gehen verloren, wir entwickeln uns zurück zu Tieren. Wir sterben.
Hat das wirklich niemand kommen sehen? Ich bin sauer! Ich will diesen Weg nicht! Ich stehe auf einem Berg und sage, „Stoppt den Wahnsinn, merkt ihr denn nicht wohin wir gehen?!“, doch niemand scheint mich zu hören. Es ist, als ob sie schon zu taub geworden sind. Gefangen im Alltagstrott. Gefangen im eigen gebauten Käfig, dessen Eisenstangen aus Zwang, Angst und Kurzsichtigkeit bestehen. Den Schlüssel verloren, keine Kraft auszubrechen.
Ich selbst bin auch darin, doch die Stange der Angst habe ich durchbrochen, an den anderen feile ich noch. Die Kurzsichtigkeit ist schon fast durch, der Zwang ist aber sehr widerspenstig. Ich weiss nicht, ich bin noch jung, es könnten noch mehr Stangen kommen, doch noch sehe ich sie nicht. Mir bleibt nur zu kämpfen und weiter zu gehen, mehr Stangen zu brechen und anderen dabei zu helfen, ihre zu brechen. Meine Werkzeuge sind bescheiden, doch mein Wille ist gross. Das ist mein Weg, diesen werde ich gehen. Den Weg gegen den Strom, mit der Absicht, den Strom umzukehren. Umzukehren in die richtige Richtung, in die Richtung von Frieden, Wahrheit und Freiheit.
Ohne Schrift könnte ich meine Gedanken nicht mit anderen teilen. Aus diesem Grunde bin ich glücklich, lesen und schreiben zu können.
Peace! Thomas