In der englischsprachigen Welt schwillt gerade eine Informations- und Nachrichtenwelle an, die die »wissenschaftliche Erforschung des Klimawandels« betrifft. Allerdings nicht in der Weise, wie es das Establishment gern hätte, sondern genau umgekehrt: Es gab einen Hackerangriff auf das weltweit führende »Climate Research Unit« (CRU), das Klimaforschungszentrum der Universität »East Anglia«. Dabei kamen höchst unangenehme Dinge zum Vorschein, vor allem aber Informationen zur Manipulation der Öffentlichkeit in Bezug auf das Phantom Klimawandel …
Es gibt keine gesicherte empirische Bestätigung das CO2 wirklich für die Erwärmung während des letzten Jahrhunderts verantwortlich ist. Es ist schlicht eine Annahme oder Hypothese, diese wird aber von Teilen der IPCC als Tatsache dargestellt. Was nun auf vielen Klimawandelkonferenzen passiert ist lediglich das zur Schau tragen eines Kampfes zwischen den armen Ländern, die versuchen von den reichen Ländern unter Verwendung des Begriffes „Klimawandel“ als Ausrede Geld einzuheimsen.
Wir sollten aufhören damit nutzlose international Konferenzen von Bürokraten einzuberufen und der Umweltzerstörung unter dem weltweiten Kapitalismus wesentlich mehr Aufmerksamkeit widmen. Es gibt keinen Grund die allgemeine Öffentlichkeit mit Vorhersagen katastrophaler Desaster durch den CO2-Effekt in Panik zu versetzen; und die Massenmedien sollten aufhören voreilige Wissenschaftsergebnisse zu berichten.
Inhaltsübersicht
- Kopenhagener Konferenz
- Das IPCC macht renommierte Klimawissemschaftler mundtot (Video)
- Kein Climategate – Forscher verteidigen Klimadaten (Mainstream News)
- Angstpropaganda – UN-Klimarat und die Tagesschau
- Eidgenössische Volksinitiative gegen den Klima-Schwindel
- ZDF-Debatte über Klimaschwindel bei «Maybrit-Illner» am 05.07.2007 (Video)
- ARD-Report über den Klimaschwindel (Video)
- We Are Change: Al Gore wird in Chicago mit der Climagate-Debatte konfrontiert (Videos)
- Epic Fail – CNBC Shill vs Senator Inhofe on Climategate Conspiracy (Video – Englisch)
- IPCC – Stellungnahme zum Climategate (Mail)
- Korrespondenz mit Prof. Dr. Andreas Fischlin, ETH Zürich (Mail)
KLIMAKONFERENZ IN KOPENHAGEN
In Kopenhagen fliegen die fetzen
Unser Klima erwärmt sich und Experten warnen inbrünstig vor den Gefahren, doch die 120 Staats-und Regierungschefs der Länder haben am Klimagipfel nichts Besseres zu tun, als sich zu fetzen.
Rücktritt der Klimakonferenz-Präsidentin Connie Hedegaard
Der überraschende Rücktritt der ambitionierten Klimakonferenz-Präsidentin Connie Hedegaard sorgt für viel Munkeln. Über zwei Jahre lang hatte die 49-jährige dänische Politikerin (und designierte EU-Klimaschutzministerin) den Gipfel vorbereitet. Am Mittwoch, kurz vor den entscheidenden Verhandlungstagen, gab sie plötzlich das Ruder ab. Sie wolle weiter für die Koordination informeller Gespräche zuständig sein, hieß es. Als neuer Sprecher der UN-Verhandlungen fungiert der dänische Ministerpräsident Lars Loekke Rasmussen.
DAS IPCC MACHT RENOMMIERTE KLIMAWISSEMSCHAFTLER MUNDTOT
Kein Climategate – Forscher verteidigen Klimadaten (Mainstream News)
Der Skandal um angeblich gefälschte Klimadaten ist keiner, sagen deutsche Forscher. Und bedauern neues Misstrauen. Sie versichern, dass die Montag beginnende Klimakonferenz absolut notwendig sei. Dennoch wird es dort keine verbindlichen Ziele geben – der Klimafortschritt macht ganz kleine Schritte.
«Climategate» – ein Sturm im Wasserglas. Der Berner Klimaforscher Thomas Stocker äussert sich zu der Affäre um gestohlene Daten und E-Mails.
Statt den Skandal aufzuarbeiten, lavieren die beteiligten Wissenschaftler nur. Oder sorgen für Gegenfeuer: Mitten hinein in den Rummel verkündeten am Dienstag 21 renommierte Forscher: Ums Klima steht es noch viel schlimmer als gedacht! Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte die Erdtemperatur um sagenhafte sieben Grad steigen. «Dies ist der letzte wissenschaftliche Aufruf an die Unterhändler von 192 Staaten, den Klimaschutz-Zug in Kopenhagen nicht zu verpassen», verkündete dabei Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimaforschung. Nach Climategate klingt das seltsam hohl.
Erschienen in der Weltwoche Ausgabe 48/09
Rupert Murdochs US-Sender Fox mischt natürlich wieder mit und spricht etwa von einer «koordinierten Kampagne zur Verschleierung von wissenschaftlichen Informationen». Die konservative britische Zeitung Telegraph (die nicht zu Murdochs Imperium gehört, wie hier urptünglich stand, d. Red.) ist – wenn auch vor allem in Blogs – ebenso dabei wie Murdochs Wall Street Journal. Hier ist der Tenor, dass die aufgedeckten Mails den viel beschworenen wissenschaftlichen Konsens über den anthropogenen Klimawandel in Frage stellen und von Klimalüge sprechen. Die Mails, die bis ins Jahr 1996 zurückreichen, würden nahelegen, so das Wall Street Journal, dass das «Klimaverfolgungsspiel» von Anfang an manipuliert war und es letztlich nichts bedeutet, wenn die Forschungsbeiträge pro Klimaerwärmung am meisten veröffentlicht und zitiert werden, weil das eben ein Plot ist. Wie der aber zustande gekommen ist, verraten die Klimaskeptiker nicht, die sich natürlich auch nicht darüber äußern, wie Teile der Industrie und der Politik lange versucht haben, die Klimaerwärmung herunterzuspielen.
ANGSTPROPAGANDA – UN-KLIMARAT UND DIE TAGESSCHAU
«Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen, vereinfachende, dramatische Statements machen und wenig Erwähnung irgendwelcher Zweifel, die wir haben mögen, entlassen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder aber effektiv sein will.»
– Prof. Dr. H. Schneider – Lead author in Working Group II des IPCC
Wenn es eine wirkliche Veränderung im Denken geben soll, dann brauchen wir ein neues politisches und wirtschaftliches System. Mit dem, was derzeit existiert, ist nicht nur kein Staat zu machen, sondern es führt uns direkt in die Katastrophe – ob mit oder ohne Kohlendioxid. Dieses System, da bin ich mir sicher, muss und wird überwunden werden, wenn auch der Preis, der dafür zu zahlen ist, möglicherweise extrem hoch sein wird. Der Mensch lernt offensichtlich nur, wenn er durch Millionen Liter Blut und Tränen waten muss – was zu befürchten steht, dass genau das in geschichtlich kurzer Zeit passieren wird.»
– Thomas Mehner
EIDGENÖSSISCHE VOLKSINITIATIVE
Von den etablierten politischen Institutionen und Personen will sich im Moment niemand mit dem Thema Klima-Schwindel die Finger verbrennen. Wir, das Volk müssen uns selber helfen. Wenn wir Erfolg haben, werden die üblichen Trittbrett-Fahrer auch noch mitmachen.
«Wir wollen uns den Schwindel der Abkassierer nicht länger bieten lassen, sondern lancieren eine Volks-Initiative dagegen.»
– Werner Furrer
Für eine Volks-Initiative braucht man 100’000 Unterschriften und praktisch noch ein paar mehr. Wer mitmachen will, tritt dem Verein «Initiative gegen den Klima-Schwindel», IKLIS bei, bzw. einer Regional-Gruppe.
Der nachstehende Text hat die Vorprüfung durch die Bundes-Kanzlei bestanden.
Konfrontation mit WeAreChange New York:
Am Donnerstag hat Al Gore abrupt seinen persönlichen Auftritt für einen öffentlichen Event an der Klimakonferenz, die nächste Woche in Kopenhagen beginnt, abgesagt. Die dänische Gruppe Berlingkse Media hat den Event organisiert und 3’000 Karten verkauft. Sie sagen als Grund für die Absage war ein „grosses Ärgernis“. Vielleicht schaden weitere Konfrontationen seinem Image?
Epic Fail – CNBC Shill vs Senator Inhofe on Climategate Conspiracy
Ein politisch gesteuerter CO2-Schwindel?
Die Bedeutung des anthropogenen CO2 ist im Bezug auf den globalen Treibhauseffekt extrem gering. Der Anteil des menschen-gemachten (anthropogenen) CO2 am globalen Treibhauseffekt macht lediglich 1,2% aus. Dieser extremniedrige Prozentsatz des CO2 am globalen Treibhauseffekt wird also durch Politik und Medien gepusht, obwohl der (deutsche) Anteil am globalen Treibhauseffekt, wie man selbst erkennen kann, nur «unbedeutend» ist.
Diese lediglich «marginale Bedeutung» des CO2 hat selbst das BMU und der Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Trittin im April 2005 bestätigt.
IPCC – STELLUNGNAHME ZUM CLIMATEGATE
Von: CArndt@wmo.int «Carolin Arndt»
An: We Are Change
Betreff: Fwd: Entlarvung des Klimaschwindels durch Hacker
Datum: Fri, 04. Dec 2009 15:50:01
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Wir haben diesen Fall ausführlich innerhalb des IPCC diskutiert und möchten daher auf die offizielle Stellungnahme des IPCC Vorsitzenden Dr Pachauri verweisen.
«Statement on news reports regarding hacking of the East Anglia University email communications
It is unfortunate that an illegal act of accessing private email communications between scientists who have been involved as authors in IPCC assessments in the past has led to several questions and concerns. It is important for me to clarify that the IPCC as a body follows impartial, open and objective assessment of every aspect of climate change carried out with complete transparency. IPCC relies entirely on peer reviewed literature in carrying out its assessment and follows a process that renders it unlikely that any peer reviewed piece of literature, however contrary to the views of any individual author, would be left out. The entire report writing process of the IPCC is subjected to extensive and repeated review by experts as well as governments. Consequently, there is at every stage full opportunity for experts in the field to draw attention to any piece of literature and its basic findings that would ensure inclusion of a wide range of views. There is, therefore, no possibility of exclusion of any contrarian views, if they have been published in established journals or other publications which are peer reviewed.
I would also like to highlight the fact that the summary for policymakers of all the reports of the IPCC are accepted and approved by all the governments of the world. Even at the stage of approval of the summary for policymakers of any report, which is carried out word by word, omissions if any would be highlighted by government representatives in the course of the approval.
In summary, no individual or small group of scientists is in a position to exclude a peer-reviewed paper from an IPCC assessment. Likewise, individuals and small groups have no ability to emphasize a result that is not consistent with a range of studies, investigations, and approaches. Every layer in the process (including large author teams, extensive review, independent monitoring of review compliance, and plenary approval by governments) plays a major role in keeping IPCC assessments comprehensive, unbiased, open to the identification of new literature, and policy relevant but not policy prescriptive.
The unfortunate incident that has taken place through illegal hacking of the private communications of individual scientists only highlights the importance of IPCC procedures and practices and the thoroughness by which the Panel carries out its assessment. This thoroughness and the duration of the process followed in every assessment ensure the elimination of any possibility of omissions or distortions, intentional or accidental.
R.K. Pachauri
Chairman
Intergovernmental Panel on Climate Change
Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie mich bitte noch einmal.
Mit freundlichen Grüssen
Carolin Arndt
________________________________________________
Dr Carolin Arndt
Programme Officer
Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
c/o WMO, 7bis Avenue de la Paix
Case Postale No 2300, CH-1211 Geneva
Ph: +41 (0)22 730 8120
Fx: +41 (0)22 730 8025
Email: CArndt@wmo.int
http://www.ipcc.ch
>>> We Are Change 11/27/2009 12:05 AM >>>
Sehr geehrte Frau Christ
Wie Sie vielleicht bereits schon wissen, haben Hacker den Server der Universität von East Anglia in Norwich geknackt und Hunderte privater E-Mails und Dokumente erbeutet und weiterverbreitet. Ein Sprecher der Universität hat den Angriff inzwischen bestätigt. 1079 E-Mails und 72 Dokumente sind entdeckt worden.
Link:
http://blogs.news.com.au/heraldsun/andrewbolt/index.php/heraldsun/comments/hadley_hacked
Durch den Schriftverkehr und Dokumente der Climate Research Unit (CRU) wird jetzt öffentlich sichtbar, dass renommierte Klimaforscher die Daten massenweise gefälscht haben, um so die These der anthropogenen Ursachen der Temperaturerhöhung belegen zu können.
Gibt es zu diesem Skandal eine öffentliche Stellungsnamhe des IPCC?
Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüssen
We Are Change
KORRESPONDENZ MIT PROF. DR. ANDREAS FISCHLIN, ETH ZÜRICH (MAIL)
Datum: Mon, 7 Dec 2009 10:41:44 +0100 [10:41:44 CET]
Von: Fischlin Andreas Schweiz
An: info@wearechange.ch
Betreff: Warum apokalyptisch wenns auch sachlich geht?
Lieber Herr,
On 07/Dec/2009, at 10:12 , info@wearechange.ch wrote:
Unsere Frage lautet;
1. Ob es nun Festgeschrieben und stichhaltig bewiesen ist (wie nach der Tagung es
Weltklimarats in Valencia, die Medien berichteten), dass die Erderwärmung von Menschen
gemacht ist?
Ja, sehr wahrscheinlich, d.h. mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90%.
Im übrigen sollten Sie meine Aussage keinesfalls mit der von Prof. Schneider zitierten
vergleichen. Sie hat gar nichts damit zu tun. Ich argumentiere, dass es in Anbetracht des
heutigen Wissens m.E. für Nichtklimawissenschaftler keinen Sinn mehr macht, über die
wissenschaftliche Richtigkeit des Klimawandels nachzudenken. Stattdessen sollten
BürgerInnen wie Sie versuchen Lösungen zu finden um die Risiken zu minimieren, d.h. eine
Versicherung abzuschliessen und versuchen Massnahmen zu treffen, welche die Risiken
signifikant erniedrigen.
2. Welche Art von Klimaschutz überhaupt helfen wird, werden Methoden des Geoengineering
vermehrt zum Einsatz kommen? Welche konkreten Debatten werden hierzu geführt?
Es wird alles geprüft, was in Frage kommt. Nach heutigem Wissensstand gibt es keine
Patentlösung, sondern es müssen Anstrengungen in allen Bereichen durch alle (Individuen,
Institutionen, Länder, Völkergemeinschaft) gemacht werden. Die beste geo-engineering
Methode ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen. Alle anderen geo-engineering
Methoden haben zurzeit noch gewaltige Nachteile oder sonstige Probleme. Noch am besten
schneidet die Speicherung von CO2 in Wäldern und anderen Ökosystemen ab, jedoch da ist
die Effektivität etwas umstritten. Verlässliche Informationen zu diesem Thema finden Sie
bei IPCC (http://www.ipcc.ch) und der Royal Society von London
(http://news.cnet.com/8301-11128_3-10333596-54.html).
Hoffe, Ihnen mit diesen Angaben vorläufig gedient zu haben.
Freundliche Grüsse,
A. Fischlin
Datum: Fri, 4 Dec 2009 19:53:38 +0100 [04.12.2009 19:53:38 CET]
Von: Fischlin Andreas Schweiz
An: info@wearechange.ch
Betreff: Klima in Not?
Lieber Herr,
Sie sprechen sehr viele komplizierte Fragen an. Ich möchte und kann nicht auf alle
diese Argumente eingehen, da dies sehr lange dauern würde und ich kann mir das
einfach nicht leisten. Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich nicht
privatunterrichtsähnliche Antworten schreiben kann.
Lassen Sie mich deshalb etwas pauschaler antworten:
– Bitte behaften Sie mich nicht auf das was der Blick geschrieben hat (habe noch
nichts lesen können). Da hat es wahrscheinlich Fehler drin, da in meiner Erfahrung
Journalisten oft Mühe haben, wissenschaftliche Argumente exakt zu verstehen. Obwohl
ich sagen muss, dass der Blick sich bei seinem Interview mit mir viel Mühe gegeben
hat. Sie finden Arbeiten, die ich wirklich verfasst habe hier:
http://www.sysecol.ethz.ch/Publications.html
– Alle Argumente die Sie vorbringen sind bestens bekannt und werden von seriösen
WissenschaftlerInnen berücksichtigt. Z.B. ist klar, dass die Sonne ebenfalls unser
Klima beeinflusst und das schon immer getan hat. Ihr Anteil ist zurzeit bei etwa 7%
im Vergleich zu all den Einflüssen, die im Moment das Klima prägen. Das heisst also
nicht, dass die jüngst beobachtete Klimaerwärmung mit der Sonne erklärt werden
könnte. Im Gegenteil, seit Ende der 80-er Jahre kühlt die Sonne und maskiert, d.h.
versteckt, die menschgemachte Erwärmung vermutlich sogar ein wenig.
– Klima ist etwas langsames und 10 Jahre Wetterbeobachtung sind nicht genug um ein
Klima zu kennen. Deshalb sind alle die Behauptungen, dass sich das «Klima» zurzeit
abkühle, nur weil die Temperaturen seit 2005 (also bloss wenige Jahre) einen steilen
Abfall ergeben, wenn man durch diese Messungen eine lineare Regressionsgerade legt,
falsch. Das gleicht Kaffesatzlesen und ist keine seriöse Wissenschaft. Natürlich
machen sich viele Wissenschaftler Gedanken zu den neuesten Messungen. Aber niemand
zieht daraus ernsthaft die Schlussfolgerung, dass der menschgemachte Klimawandel nun
abzublasen wäre. Hierzu bräuchten wir mindestens nochmals 10 Jahre von Messungen, um
zu dieser Schlussfolgerung kommen zu können.
– Wenn man alle Ihre Argumente und all das was sonst noch alle WissenschaflterInnen
der Welt über das Klima rausfinden in Betracht zieht, dann kommt man eben zu
folgendem Schluss: Der menschgemachte Klimawandel ist mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit (>90%) eine Realität geworden.
– Ich würde mir an Ihrer Stelle nicht den Kopf über die Klimawissenschaft zerbrechen,
es sei denn, Sie möchten ein Klimawissenschaftler werden. Dann müssten Sie aber die
erforderlichen Studien bewältigen. Falls Sie Englisch verstehen, so empfiehlt es
sich, diese allgemeinverständlichen Vorlesungen auf dem Internet sich anzuhören:
http://geoflop.uchicago.edu/forecast/docs/lectures.html
– Was die vielen pseudowissenschaftlichen Falschmeldungen anbetrifft, denen Sie
offensichtlich zum Opfer gefallen sind, so verstehe ich, dass diese Argumente für
Nichtwissenschaftler oft schwer zu durchschauen sind. Das ist weiter nicht schlimm.
Doch bitte ich Sie, auch etwas Vertrauen in die ganz grosse Mehrheit von uns
WissenschaftlerInnen zu haben, die versuchen nach bestem Wissen und Gewissen
möglichst nahe an die Wahrheit heranzukommen und zu verstehen, was mit unserem Klima
wirklich los ist. Ich zähle mich zu dieser Mehrheit der ehrlichen Wissenschaftler,
und wenn ich alle Erkenntnisse verwende, die mir zur Verfügung stehen, so muss ich
Ihnen sagen, dass die Lage leider sehr ernst ist. Ich habe bei meiner Arbeit als
hautpverantwortlicher Autor des IPCC Berichtes (UNO-Klimarat) – ich war
verantwortlich für ein Kapitel des letzten IPCC Berichts – mit meinem Team
sorgfältigst etwa 3200 wissenschaftliche Artikel verarbeitet und berücksichtigt.
Übrigens darunter auch Arbeiten von den sog. Klimas
keptikern. Wir haben alle Argumente, auch die Sie in Ihrer E-mail ansprechen
berücksichtigt und sorgfältig bei den Schlussfolgerungen miteinbezogen (Sie finden
hier auch einen NZZ Artikel, den ich zur Art der Arbeit des IPCC geschrieben habe:
http://www.sysecol.ethz.ch/Articles_Reports/Fi129.pdf) . Meine Schlussfolgerung ist in
Anbetracht von all diesen Resultaten, dass ein ungebremster Klimawandel drastische,
ja fatale Konsequenzen für die Menschheit hätte. Deshalb finde ich persönlich gilt
es, etwas Wirksames dagegen zu tun. Dabei spielt es keine Rolle, dass noch ein
kleines Stücklein Unsicherheit im heutigen Wissen da ist. Bei Gefahr versichert man
sich, unabhängig davon ob Sie genau wissen, ob der Schadensfall wirklich eintreten
wird oder nicht. Klimaschutz ist m.E. eine Art kollektive Versicherung vor
katastrophalen Folgen.
Hoffe, Ihnen mit diesen Angaben vorläufig gedient zu haben.
Freundliche Grüsse,
A. Fischlin
P.S.: Ich bitte Sie zu bedenken, dass ich leider aus Zeitgründen keine weiteren
grossen Diskussionen führen kann noch darf. Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis.
________________________________________________________________________
ETH Zurich
Prof. Dr. Andreas Fischlin
Systems Ecology – Institute of Integrative Biology
CHN E 21.1
Universitaetstrasse 16
8092 Zurich
SWITZERLAND
andreas.fischlin@env.ethz.ch
www.sysecol.ethz.ch
+41 44 633-6090 phone
+41 44 633-1136 fax
On 04/Dec/2009, at 13:02 , info@wearechange.ch wrote:
Sehr geehrter Professor Fischlin
Wir möchten Sie gerne mit unseren Fragen und Festellungen konfrontieren, da es für uns
von grosser Bedeutung ist, Klarheit in diese Sache zu bringen.
Ihre Schlussfolgerung aus den Studien der IPCC bringen Sie nun soweit, dass sie
alarmierend die Menschheit auf das Klima sensibilisieren. Nach unserer Auffassung steht
bei Ihnen die anthropogene Ursache des Treibhauseffekts im Mittelpunkt und Sie scheinen
den Einfluss des Sonnenzyklus und die aktuellen Meldungen der NASA vernachlässigen.
Unsere Recherchen haben ergeben, dass die Pole (erneut) schmelzen, und der CO2-Ausstoss
wieder ansteigt. Diese Situation ist ja laut verschiedener Studien nicht neu und die
Erde hat diese Zyklen schon durchlebt (wir nehmen uns gerne die Zeit Ihnen
Quellenangaben zu liefern).
Ihr Bericht auf Blickonline (http://www.blick.ch/news/klima/klima-in-not-134964) lässt
darauf schliessen, dass die Leser bereits schon verstehen, was CO2 überhaupt ist. CO2
bedeutet, unter anderem auch leben, und das ist nicht nur bei den Wäldern (die Lungen
des Planeten) so. Ihre Aussage über die kommende Klimakonferenz in Kopenhagen, lässt
annehmen dass CO2 als erderwärmenden, tödlichen Schmutz rigoros bekämpft werden muss um
einen Untergang zu vermeiden:
«Es ist die wichtigste Konferenz der Menschheit seit 1945. Eine der wichtigsten
Knackpunkte ist, dass die Industrie- und Schwellenländer ihre Emissionen genügend
reduzieren. Auch muss die Finanzierung sichergestellt werden. Die Länder sind sich
gestützt auf die Resultate des Uno-Klimarats ziemlich einig, dass wir die Erdtemperatur
nicht weiter als 2 Grad ansteigen lassen dürfen. Für die Schweiz hiesse das eine
Erwärmung von etwa 4 Grad. […]
Und es geht hier nicht bloss um Gletscher, sondern auch um die Wasserversorgung, die
Landschaften, die Landwirtschaft, den Tourismus ? die Wirtschaft schlechthin. Dem Erhalt
der Schweiz zuliebe sollten wir Klimaschutz betreiben ? nur so haben wir eine Chance,
einigermassen glimpflich davonzukommen.»
Wir schreiben Ihnen sicherlich nicht um sie aufzuklären, sondern sind der Überzeugung,
dass auch sie sich auch mit ernstzunehmenden Skeptiker auseinandergesetzt haben, welche
die Schlagkraft der Theorie des antropogenen Treibhauseffekts entschärfen. Wir erkennen
die dahinter verborgene misanthropische Aussage, vorallem von den Organisationen
Greenpeace und WWF (Club 1001), welche grosse Angstmache betreiben und die Zukunft sehr
finster voraussagen; Die Mensch (vorallem die ungebildeten, mittellosen in der 3.Welt
und Entwicklungsländer) werden somit zum grössten Feind der Natur und des Lebens
gemacht. Die absehbaren Installationen von einer Klima-Taskforce, einer Karbonsteuer und
der Errichtung einer globalen Regierung für die Bewältigung der Gefahren (Klima,
Pandemien, Wirtschaft/Finanz, Terror/Krieg) bedeuten nur eins; mehr Sicherheit für die
Eliten und weniger Freiheit für den normalen Bürger. Die vehemente Wiederholung der
Behauptungen, dass wir von einer Menschgemachten Katastrophe stehen schürt Angst und
verhindert so ein lösungsorientiertes Denken. Ihre Prognosen sind sehr Besorgniserregend
und kontrovers:
«Laut Untersuchungen bedeutet ein ungebremster Klimawandel, dass jeder zweite Sommer so
heiss oder heisser als der Sommer 2003 wird. In einem solchen Klima wären die heissesten
Sommer um 10 Grad heisser als die Sommer, die wir uns gewohnt sind! Wir sind nicht so
weit, dass wir nichts mehr machen könnten. Erschwerend ist aber: Man kann nicht davon
ausgehen, dass der Klimawandel ohne soziale Unruhen ablaufen wird. Wenn wir scheitern,
dann würde ich sagen, dass es die Geburtsstunde des Klimaterrorismus sein wird. Ein
Scheitern wäre Wasser auf die Mühlen der Fundamentalisten. Sie würden sagen: «Wir haben
das Recht dazu, weil die im Westen unsere Lebensgrundlage kaputt machen» ? gerade weil
die Entwicklungsländer stärker von der Klimaerwärmung betroffen sind als wir. In den
Verhandlungen fielen bereits Worte wie: «You kill us!»
Klimaterror, soziale Unruhen und die Zerstörung der Lebensgrundlagen sind ihrer Ansicht
nach die schlimmsten Fälle, obwohl die Temperaturen in den letzten 10 Jahren nicht
spürbar angestiegen sind. Warum ist z.B. die Ansprache des deutschen Meteorologen und
Klimaforschers Professor Mojib Latif vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel vor dem UNO-Klimarat nicht mehr Beachtung
geschenkt worden? Die Medien verschweigen praktisch völlig seine Kehrtwendung was die
Klimaerwärmung betrifft.
Gefährliche, präventive Aktionen wurden schon länger ins Auge gefasst, und das Wetter
wird schon seit geraumer Zeit manipuliert. Die Wettergötter in Venezuela und China haben
erst kürzlich wieder Regen bzw. Schnee erzeugen lassen. Geo-Engineering bedeutet für uns
nichts anderes als ein grössenwahnsinniger Versuch gegen die Natur anzukämpfen. Ihr
Kollege, Prof. Knutti, Leiter der Klimaphysikgruppe hat mir folgende Stellungnahme, auf
meine Frage zu den gehackten IPCC-Berichten (welche als aktuelle ‹Entlarvung des
Klimaschwindels› gelten http://www.welt.de/wissenschaft/article5294872/Die-Tricks-der-Forscher-beim-Klimawandel.html), zukommen
lassen:
«Sehr geehrter Herr Schriber,
Danke für Ihre Nachricht. Wir sehen keinen Anlass, zu den Dokumenten Stellung zu
nehmen, da diese persönlich sind, und auf illegale Art und Weise entwendet und
insInternet gestellt wurden.Die IPCC Berichte basieren auf tausenden von Studien von Wissenschaftlern auf der ganzen
Welt. Insbesondere basiert die Aussage, dass der grösste Teil der Erwärmung der letzten
50 Jahre vom Menschen verursacht ist, auf einer Kombination von Beobachtungen der
letzten 150 Jahre, statistischen Methoden und Klimamodellen. Dabei spielt die
Rekonstruktion der Klimavergangenheit der letzten 1000 Jahre, die zur Zeit intensiv
diskutiert wird, keine Rolle.Mit freundlichen Grüssen,
Reto Knutti(stellvertretend für alle tätigen Professuren im Themengebiet Atmosphäre und Klima)»
Mit dieser Aussage von Professur Knutti und dem Telefonat welches wir mit ihm geführt
haben, sind wir zu folgendem Fazit gekommen:
Die wissenschaftlichen Studien sind für eine politische oder religiöse Agenda sehr
ungeeignet, da sämtliche Grundlagen verloren gehen, wenn die Thesen durch neue
Erkenntnisse entkräftet werden (z.B. die Theorie der ‹Erdscheibe›). Darunter fällt die
menschenverachtende Propaganda von WWF, Greenpeace, Club of Rome genauso wie die
allierten Klimaskeptiker welche immer häufiger dem Copy-Paste-Syndrom verfallen und sich
von den ‹anderen› britischen Lords (Christopher Monckton) eine finstere unvermeidbare
Zukunft einer faschistisch-kommunistischen Weltregierung heraufbeschwören lassen. Das
Kyoto-Protokoll sowie die Agenda 21 müssten revidiert werden und die Karbonsteuer ist
völlig haltlos. Unsere Absicht ist es; eine tolerante, respektvolle Basis zu schaffen um
die Herausforderungen die uns allen gestellt werden, gemeinsam mit Souveränität zu
meistern.
Wir freuen uns auf Ihre Antwort verbleiben mit freundlichen Grüssen
We Are Change