Das Schweizer Stimmvolk stimmt Anfang März darüber ab, ob es die obligatorische Jahresgebühr für Radio und Fernsehen abschaffen möchte oder nicht. Da ein Grossteil der Gelder in die SRG fliesst, steht diese nun vor ihrem Ende, so die Gegner der Initiative. Die Angst geht um, dass bei einer Annahme der Initiative die Medienlandschaft von Grossunternehmer beherrscht würde und so keine neutrale Meinungsbildung mehr möglich wäre.
Die Geschichte zeigt, dass es die Massenmedien gerne versäumen, uns wichtige Fakten zu präsentieren. In der Medienlandschaft wird gerne verdreht und falsch berichtet. Diese Steuerung der Massen passiert heute mehr denn je. Oder haben sie jemals schon etwas von der Operation Mockingbird gehört? Oder wussten sie, dass Hillary Clinton im grossen Stil Donald Trump während des Walkampfes ausspioniert hat? Zurzeit wird ein Memo im Kongress in Amerika behandelt, welches genau dies beweist. Ist es nicht fragwürdig, warum das SRF nicht darüber bzw. in anderer Form berichtet? Man sollte sich fragen warum nicht.
Hier andere Berichte darüber:
Jede Person in der Schweiz muss Billag Gebühren zahlen. So entstehen 1.35 Milliarden Schweizer Franken, von welchen die SRG 1.23 Milliarden erhält. Das sind mehr als 90%. Es entstand ein immens grosser Medienapparat, welcher immer grösser zu werden scheint. Aktuell betreibt die SRG 17 Radiostationen, 7 TV Stationen, 8 Webseiten, 108 Facebookseiten, 54 Twitterkonten, 32 Instagrammkonten und 42 Youtube Kanäle. Der SRG Generaldirektor verdient mit 536‘000.- mehr als ein Bundesrat. Der Durchschnittslohn aller SRG Mitarbeiter beträgt sehr hohe 107‘000.-. Glanz & Gloria kostet jährlich unglaubliche 5 Millionen und nicht alles bei der SRG ist immer so transparent. Das alles auf jährlich gesicherten Gebühren, egal wie schlecht oder einseitig die Berichte und Sendungen sind.
Natürlich bietet das SRF für viele Menschen ein gutes Programm, es informiert gut und professionell und durch sein Engagement wie zum Beispiel beim Lauberhornrennen in Wengen gibt es auch viele andere die profitieren. Sollte das SRF tatsächlich nicht mehr existieren, müssten sich solche Events nach anderen „Sponsoren“ umsehen. Das Gesicht des Lauberhornrennens zum Beispiel würde sich nach einer Annahme der Initiative also vielleicht ändern. Eingehen würde ein solches Rennen wohl kaum, da es auf eine breit abgestützte Nachfrage in der Bevölkerung stösst.
Wir haben dem Pro- und dem Kontra Lager zur Initiative ein paar Fragen gestellt. Leider antworteten nur die Initianten der „No Billag“ Initiative, die „Operation Libero“ hat bis heute keine Antwort gegeben. Schade.
WRC: Nehmen wir an, die Initiative wird angenommen. Wie würde nach Ihrer Meinung die Medienlandschaft in der Schweiz aussehen?
No Billag: Wir hätten eine freie Medienlandschaft, mit gleich langen Spiessen für alle Anbieter und Kanäle.
WRC: Finden Sie es bedenklich, dass die SRG, welche ja am meisten Geld von den Billag Gebühren erhält (bitte korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege), aufgrund des Obligatoriums der Gebühren, vom Staat somit automatisch abhängig ist?
No Billag: Ich finde es grundsätzlich falsch, mit Zwangsgebühren Sachen zu finanzieren, die nicht lebensnotwendig sind. Man kann gut ohne Fernsehen durchs Leben.
WRC: Würde es ein Angebot für Minderheiten (Räteromanisches TV Programm etc.) nach Annahme der Initiative überhaupt noch geben?
No Billag: Sofern es hier eine Nachfrage gibt wird es auch ein Angebot geben. Die Frage ist, ob die Räteromanen (und ich spreche vom Normalbürger, nicht von irgendwelchen Funktionären und Politikern) dieses überhaupt nachfragen.
Falls Ja, wird sich ein solches Angebot sicherlich über Crowdfunding finanzieren lassen.
Falls Nein, ist es wohl auch nicht nötig.
WRC: Glauben Sie die SRG berichtet unabhängig und ausgewogen?
No Billag: Da der Bundesrat sehr viel Macht hat (Er bestimmt Verwaltungsräte, die Gebührenhöhe und den «unabhängigen» Ombudsmann) dies führt zwangsläufig zu einer Selbstzensur, kritische Berichte gegenüber dem Bundesrat gibt es nicht.
WRC: Haben Sie Kenntnis von der Operation Mockingbird, ein geheimes Projekt des Aussenministeriums der USA zur Medienbeeinflussung? Können Sie sich vorstellen, dass es so etwas auch in der Schweiz geben könnte, gegeben hat?
No Billag: Nein, ich kenne diese Opteration Mockigbird nicht.
WRC: Zum Schluss die Masterfrage, was ist besser, mehr oder weniger Regulierungen (mehr oder weniger Staat)?
No Billag: Die Regulierung ist zunehmends erdrückend. Regeln müssen klar und für jeden verständlich sein – im heutigen Verordnungschaos kommen nicht einmal mehr Juristen draus. Ebenso wachsen die Staatsausgaben massiv schneller als die Wirtschaft. Es ist sicher wichtig hier Gegensteuer zu geben.
Hier ein Video betreffend der Operation Mockingbird:
WeAreChange unterstützt die Initiative „No Billag“ aus folgendem Grund. In der heutigen Zeit sind die Medien alle gleichgeschaltet. Es besteht ein extrem grosses Netzwerk an Leuten, welche versuchen unsere Meinung zu steuern, anders kann man sich die Auslassung gewisser Berichte nicht erklären. Jeder, der nicht nur den Massenmedien zuhört, versteht, dass hier etwas schief läuft mit unserer täglichen Berichterstattung. Es ist dadurch mehr als befremdlich, wenn wir diese Berichterstattung durch obligatorische Gebühren stützen, wir also Leute finanzieren, die uns nicht das berichten was notwendig ist. Denn am Ende sollte doch jeder das Konsumieren dürfen was er will. In einem fortschrittlichen Markt sollte es möglich sein, die Bedürfnisse der Menschen freiwillig zu befriedigen anstatt durch Zwang. Darum auch von unserer Seite her ein ganz klares JA zu der Initiative „No Billag“.