In der heutigen Sonntagszeitung ist eine „Recherche“ über das Thema „Fake News“ zu finden. Wir hatten letzte Woche Kontakt mit dieser Zeitung und haben uns, unter anderen kurz zu diesem Thema geäussert. Da der nun veröffentlichte Artikel als Ganzes uns grundlos in ein falsches Licht stellt, stellen wir nachfolgend unser Statement zu „Fake News“ erneut klar.
„Wir sehen dies klar als erneuter Versuch, alternative Medien als unangenehme Konkurrenz mundtot zu machen. Die Massenmedien werden, wie in diesem Artikel vermutlich auch, versuchen, alternative Medien mit dem Thema «Fake News» zu verbinden.
Wir verwenden weder eine «Clickbait»-Strategie noch versuchen wir durch Falschmeldungen Klicks zu generieren oder damit Meinung zu machen.“
Erstaunlich, dass wir als amateurhafte Kreisliga Newsplattform hierbei genau wussten, wie uns die etablierten Medien darstellen würden. Zudem sollten wir uns fragen, warum uns das gelingen kann, den etablierten Massenmedien aber bei einer Präsidentschaftswahl in einem grösseren Land mit drei Buchstaben nicht, bei einer 50/50 Change. Nun ja..
Grundsätzlich gefragt; über was diskutieren wir hier eigentlich? Traditionelle Medienkonzerne behaupten aktuell, dass kleine alternative Medienportale mittels bewussten Falschmeldungen die Präsidentschaftswahl in den USA zugunsten Trump beeinflussten.
Einer sachlichen Analyse hält weder die Anschuldigung, wir verbreiten «Fake News», noch die Behauptung, dass alternative Medien so viel Einfluss hätten in der Meinungsbildung der Bürger, wie die traditionellen Medienkonzerne, stand.
Ein kurzer Rückblick: Wie war die Haltung der Massenmedien im US-Wahlkampf? War die Berichterstattung objektiv und sachlich? Oder war diese einseitig und unausgeglichen? Objektiv betrachtet war es so, dass sich die traditionellen Medienkonzerne eingestimmt durch abschreiben oder absprechen darauf geeinigt hatten, dass Hillary Clinton tendenziell «gut» und Donald Trump tendenziell «schlecht» dargestellt wird.
Verschiedene Desinformationen wurden dafür eingesetzt, unter anderem auch grössere «Fakes». Zum Beispiel, als Google (ja, Google ist auch ein etabliertes Newsportal) nachweislich die Suchvorschläge bei Hillary Clinton verbessert hat:
Also, wenn der Wahlkampf manipuliert wurde, dann doch bestimmt durch solche Massnahmen und durch die gemeinsame Kraft der traditionellen Massenmedien. Dass diese erfolgsverwöhnte Macht für einmal nicht ausreichte, überraschte auch viele, die traditionellen Medien bereits das Vertrauen entzogen hatten. Auch uns.
Jetzt wird wohl ein Sündenbock gesucht. «Selbstkritisch» wie wir die traditionellen Medien kennen, ist dieser auch schnell gefunden und wird gebrandmarkt. Besonders elegant ist dieser Schachzug nicht. Und er ist auch nicht unbedingt glaubwürdig. Vielleicht geht diese Finte nicht auf und die Massenmedien stellen sich selbst ein Bein. Was bestimmt eintreffen wird, ist eine weitere, stärkere Polarisierung der Bürger. Die Macht der Medien ist enorm und nicht wenige werden Wort für Wort glauben.
Verschiedene Falschmeldungen traditioneller Massenmedien bleiben unverändert, unkorrigiert und unberichtigt im Internet stehen. So ist es heute noch schwerer für den im Hamsterrad feststeckenden Bürger, durch den Sumpf der Propaganda zu wühlen, um ein paar Fakten und Hintergründe zu erhaschen. Einfache Behauptungen eines Wahlkampf-Sprechers können so zur allgemeinen und unangefochtenen Wahrheit werden. Simple Propagandakraft.
Versuchen Sie doch Hintergründe zu der Clinton Email-Affäre zu bekommen. Es genügt scheinbar zu schreiben «Das wird vom US-Geheimdienst inzwischen bestätigt.» und diese sowie andere Falschmeldungen bleiben für die Ewigkeit bestehen. Was werden bloss unsere Kinder eines Tages über uns denken.
Wir haben uns kurz die Mühe gemacht um wirkliche „Fake News“ Webseiten ausfindig zu machen. Lesen Sie selbst und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung:
Hier was wirklich passiert ist:
Was sagt Julian Assange (Wikileaks) dazu?
… und was eigentlich sagt Putin?
Schlusswort:
Für mein Verständnis ist diese gesamte Diskussion ein «Fake» und bewusste Taktik der traditionellen Medien, hier lieber über den Hack-Urspung zu diskutieren, anstatt über den Inhalt.
Ich glaube viele «Fake News» der traditionellen Medien zu kennen. Selten werden dort Falschmeldungen berichtigt. Doch nicht einmal ich würde so pauschal agieren und bestimmte traditionelle Medienportale als «Fake News Sites» bezeichnen. Denn das meiste was Sie berichten, stimmt ja.
«Fake News» aus den Massenmedien sind für mich ein wichtiger Grund, warum ich hier schreibe und berichte. «Fake News» aus den traditionellen Medien verursachen Kriege, wie beim Beispiel Irak, Teil 1 und Teil 2.
Es begann mit einer Lüge – Der Krieg im Irak (ZDF 2013):
Beim ersten Teil (Irakkrieg) wurden vor einem «green screen» renommierte Pulitzer Price Gewinner-Journalisten eingesetzt, um über nicht existente Irakische Scud-Raketenangriffe zu berichten:
Alles «Fake», der Pulitzer Preis ist aber leider echt und musste auch nie zurückgegeben werden. Auch der darauf folgende Krieg «Desert Storm» war echt und nicht mehr vor «green screen». Tausende Menschen starben aufgrund von „Fake News“.
Der Vietnam-Krieg basierte auf einer Lüge:
Der amerikanische Drogenkrieg:
Bekanntlich basiert fast jeder Krieg auf Lügen – verbreitet durch die traditionellen Medien, nicht durch alternative Medien. Ich könnte noch viele Beispiele auflisten.
Ich habe mich letzte Nacht gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis jemand wie ich verklagt werden würde von einem halben Dutzend Tamedia-Anwälten, wenn ich mich dieses «unlauteren Wettbewerbs» und der «üblen Nachrede» schuldig machen würde. Ich schätze da kämen noch ein paar Artikel dazu je nach Budget und Kenntnisse der Anwälte. Bei solchen Anschuldigungen keine Nachweise zu liefern, ist die Arbeit eines Journalisten nicht würdig.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Gesellschaft die Zeit und nötige Weitsichtigkeit besitzt um zu erkennen, wer hier wirklich korrekten Journalismus betreibt und wer Hetze und Propaganda verbreitet.