Der 2 Tag in Watford – Ausgeschlafen und motiviert nahmen Thomas und ich ein Taxi zum Grove Hotel, um uns erneut einen Eindruck auf die jüngsten Ereignisse machen zu können. Thomas hatte am Abend zuvor noch Alexander Benesch von Recenter.com, ehemals Infokrieg, getroffen. Uns wurde vor Ort ziemlich schnell klar; das würde ein Tag mit vielen verschiedenen Gesichtern werden. Denn beim Eingang zum vorbereiteten Gelände stand bereits eine Menschenmenge von ca. 25 Leuten, die von der privaten Sicherheitsfirma G4S kontrolliert wurden und auf die Durchsuchung mit den Metalldetektoren warteten. Drinnen befanden sich rund 300 Leute. Sofort freundeten wir uns mit einem deutschen Kameramann Dirk und der britischen Moderatorin Elisabeth an, die für Russia Today berichterstatteten.
Kurz darauf zeigte sich Alex Jones und lockte Unmengen von Leuten vom eigentlichen Geschehen ab. Bei David Icke, der am späteren Nachmittag eintraf, war ebenfalls ein grosses Interesse Seitens der Protestanten und Journalisten vorhanden. Dass diverse Autos so weitgehend unbeobachtet die Auffahrt befahren konnten, interessierte von der Menschentraube, die sich um Jones und Icke gebildet hatte relativ wenig. Die Popularität von den beiden, speziell von Jones hat aber auch seine Gründe. Nachdem ein friedlicher Zivilist verhaftet wurde, als er die Absperrung überschritt, liess Jones seine Kreativität spielen und leistete zusammen mit anderen Aktivisten ein Coup der besonderen Art: Da sich durch das Anwesen des Grove Hotels diverse kleinere Flüsse schlängeln, fuhren sie mit einem Boot in die abgesperrte Zone hinein, schrien mit einem Megafon Anti-NWO-Parolen und versuchten einige gute Fotos von den Anwesenden zu erhaschen. Dies fand breite Zustimmung der Masse. Am späten Nachmittag führte Thomas diverse Interviews unter anderem mit Mark Anderson und Giorgo durch. Mark Anderson, der das Vermächtnis von Jim Tucker auf seinen Schultern trägt, berichtete, dass heute auch diverse Berater von US-Präsident Barack Obama anwesend sein würden und dass Obama an solchen Treffen schlecht teilnehmen kann, weil er doch sehr gebunden an seine Tätigkeiten innerhalb der USA sei. Das Interview mit Giorgo, welches übrigens Online zu finden ist, klärte vor allem auf, wie er herausgefunden hat, wo sich die Bilderberger 2013 treffen werden.
Hier findet ihr den Link zum Video
Zudem sprach Thomas noch mit zwei Schweden, die eine unabhängige Partei, mit im Moment 700 Mitgliedern, gegründet haben, deren Ziel unter Anderen es ist, den Austritt aus der EU zu erreichen und eine gesunde Marktwirtschaft wieder herzustellen. Am späteren Nachmittag wurde uns schliesslich von Elisabeth gesteckt, dass der britische Premierminister David Cameron offiziell als Teilnehmer des Bilderberg-Treffens bestätigt worden war. Somit stellte sich uns die Frage, wann Cameron ankommen würde, da wir davon ausgingen, dass er noch nicht eingetroffen war. Und da die Aussicht relativ schlecht war, dass Cameron einfach so um die Ecke kommen würde, waren wir gezwungen zu warten. Wir konnten diverse Limousinen fotografieren. Doch es war wie immer; Durch die abgedunkelten Scheiben ist es praktisch unmöglich, ein adäquates Foto von einem Insassen zu machen. Zudem kommt hinzu, dass das Areal, das von den Organisatoren von BB-2013 den Journalisten zur Verfügung gestellt wurde, nicht wirklich gute Film- und Fotoaufnahmen ermöglicht, sodass quasi von einer Pseudo-Transparenz der Rede sein kann. Die Bilderberger tagen und festen also seit gestern, beschliessen über die weiteren Entwicklungen in der weltweiten Wirtschaft und ziehen ihre Vetternwirtschaft weiter. Im Vergleich zu vergangenen Bilderberg-Treffen kann man aber eine deutliche Tendenz der Reaktionen der Gesellschaft wahrnehmen: Es wird immer wichtiger, immer mehr stehen auf und wehren sich gegen diese unglaubliche Pharse, die sich die Welt-Elite vor unsern Augen erlaubt.
Alex Jones auf dem Boot mit seinem Megafon.
Auch die Polizei ist auf unserer Seite.