Noch nie gingen die Meinungen bei einer Praxis, die vorbeugend die Gesundheit schützen soll, derart auseinander. Ist es nicht erstaunlich, dass ein und die selbe chemische Substanz, Natriumfluorid, beim Patentamt als Rattengift, bei der Pharmazulassungsstelle als Medikament und beim Gesetzgeber als «essentieller und physiologisch nützlicher Stoff» geführt wird? Was sich für die einen als nützliche Kariesprophylaxe und eine der grössten Errungenschaften der Medizin darstellt, ist für andere eine Pseudowissenschaft der Konzerne um verschiedene toxische Industrieabfälle im Trinkwasser zu entsorgen, die Gesundheitsschäden durch die Zuckerindustrie zu vertuschen, oder gar ein Bewusstseinskontrollprogramm der Regierung, um die Bevölkerung ihres freien Willens zu berauben.
Die Fluoridierung ist somit eine der umstrittensten «Prophylaxemassnahmen» die heutzutage noch Einsatz finden. Während Studien aus verschiedenen Ländern auftauchen, die eine Beeinträchtigung des Denkvermögens durch die Trinkwasserfluoridierung nahelegen, deckt WeAreChange auf, dass das, was völlig unglaublich klingt, längst offiziell bestätigt ist. In einer Anleitung der US-Regierung zur Trinkwasserfluoriderung wurde beschrieben, dass es sich bei den verabreichten Substanzen um Fluorabfälle der Düngemittelindustrie handelt, die sonst als Sondermüll entsorgt werden müssten. Paradoxerweise ist das Deckblatt dieser Anleitung geziert mit einem Bild (siehe Abbildung) welches einen «Natürlichen Schutz vor Zahnkaries» durch die Trinkwasserfluoridierung suggerieren will. Dies zeigt die über Jahrzehnte geführte Kontroverse der umstrittenen Fluoridierung, die abseits der breiteren öffentlichen Wahrnehmung ausgetragen wird, sehr gut auf.
Übersicht:
- Grundsätzliches zu den Begriffen Fluoridierung, Fluor, Fluoride
- Vorwort
- Fragen und Antworten:
- 1. In welchen Produkten ist zugesetztes Fluorid enthalten ?
- 2. In welchen Produkten ist zugesetztes Fluorid nicht deklariert ?
- 3. Welche Konzentration an Fluorid gilt als Kariesprophylaktisch ?
- 4. Welche Konzentration an Fluorid gilt als toxisch ?
- 5. Wie kann man die Fluoridaufnahme dosieren ?
- 6. Wie wird die Bevölkerung über die korrekte Dosierung informiert ?
- 7. Gibt es Risiken ?
- 8. Wie wird die Bevölkerung über die Risiken informiert ?
- 9. Können Sie mir eine Studie nennen die die Unbedenklichkeit von Fluorid nachweist ?
- 10. Können Sie mir eine Studie nennen die eine Kariesprohylaxe nachweist ?
- 11. Wie ist die Fluoridierung entstanden ?
- 12. Was waren die Ergebnisse der Trinkwasserfluoridierung in Basel ?
- 13. Ist eine Zwangsmedikamentierung der Bevölkerung durch Beimischen von Fluorid in das Trinkwasser möglich/legal ?
- 14. Wie wird das Fluorid welches den Produkten zugesetzt wird gewonnen ?
- 15. Warum dürfen die Nahrungsmittelunternehmen Produkte anbieten die eine medikamentöse Funktion haben ?
- 16. Braucht es dazu nicht eine Zulassung und einen Beipackzettel ?
- 17. Natriumfluorid wird in der Chemie als giftig klassifiziert, ist es den Kariesschutz wirklich wert die Nahrungsmittel mit Gift anzureichern ?
- Korrespondenz mit der Schweizer Rheinsalinen AG
- Fazit
GRUNDSÄTZLICHES ZU DEN BEGRIFFEN FLUORIDIERUNG, FLUOR, FLUORIDE
FLUORIDIERUNG
Fluoridierung ist die Bezeichnung für das Zusetzen von Fluor-Verbindungen zu Trinkwasser, Lebensmittel (Milch, Salz) und Zahnpflegemitteln, welche mit einem kariesprophylaktischen Effekt begründet wird. Eingesetzte Chemikalien zur Fluoridierung sind neben den Fluoriden Natriumfluorid NaF, Kaliumfluorid KF und Calciumfluorid CaF2 auch verschiedene Fluorverbindungen wie Hexafluorosilikatsäure H2SiF6 , Natriumfluorosilikat Na2SiF6, Natriummonofluorphosphat FNa2O3P oder Ammoniumsiliconfluorid (NH4)2SiF6. Bis auf das schlecht wasserlösliche Calciumfluorid sind alle die genannten Verbindungen als giftig klassifiziert. Nach dem Römpp Chemielexikon reduziere der Einsatz von 1-1,5 ppm Natriumfluorid oder Ammoniumsiliconfluorid im Trinkwasser die Kariesbildung, ab 2ppm würden sich jedoch bereits toxische Wirkungen zeigen.
FLUOR
Unter dem Begriff Fluor versteht man einerseits das Element (F) und andererseits das ätzende Gas (F2). Es gilt Verwechslungen zu vermeiden wenn man von Fluor-Verabreichung spricht, da damit allgemein das Element Fluor gemeint ist, auf welches sich die chemischen Eigenschaften von Fluorgas nicht übertragen lassen. Es ist jedoch nicht falsch von Fluoraufnahme zu sprechen ähnlich wie bei Calcium-, Magnesium- und Zinkaufnahme nicht vom metallischen Element ausgegangen wird.
FLUORIDE
Unter Fluoriden versteht man die Salze der Fluorwasserstoffsäure (HF), welche aus Fluoridionen (F-) aufgebaut sind, wie beispielsweise das zur Fluoridierung beliebte Natriumfluorid (NaF). Neben den genannten anorganischen werden auch organische Fluoride eingesetzt, meist fallen diese unter die Aminfluoride, wie beispielsweise Ethanolamin-Hydrofluorid. Da jedoch nicht nur Fluoride zur Fluoridierung verwendet werden, ist es korrekter allgemein von Fluorverbindungen zu sprechen.
VORWORT
Durch eigene Recherchen, sowie Anfragen an das Bundesamt für Gesundheit, die Fluor und Jod Komission und den Salzhersteller «Schweizerische Rheinsalinen» wollte WeAreChange Switzerland herausfinden inwiefern der Nutzen der Fluoridierung erwiesen ist, welche Risiken diese mit sich bringt und wie es zu dieser kontroversen Praxis gekommen ist. Da das BAG meine Fragen nur sehr allgemein beantworten konnte, wurden meine Rückfragen an die schweizerische Fluor und Jodkommission weitergeleitet. Für diese nahm sogar der berühmt-berüchtigte Fluoridbefürworter Prof. Thomas Marthaler, welcher in der Schweiz eine Zwangsmedikamentierung mit Fluor über das Kochsalz vornehmen lassen wollte, persönlich stellung.
Alle Quellen finden sich direkt im Text. Die Quellenangaben «(VF)» beziehen sich auf das Buch «Vorsicht Fluor» von dem Arzt Dr. M.O.Bruker und dem Statistiker Rudolf Ziegelbecker, emu Verlag, 8.Auflage 2010. Die Quellen aus dem Internet haben den Stand vom 7.7.2011
FRAGEN UND ANTWORTEN
1. IN WELCHEN PRODUKTEN IST ZUGESETZTES FLUORID ENTHALTEN ?
BAG: In fluoridiertem Kochsalz.
WAC: Demnach dürfte es in der Schweiz keine fluoridierten Produkte wie Milch, Brot, Mineralwasser oder Tierfutter geben, Verkaufsprodukte wie Backwaren oder Fleischerzeugnisse dürften nicht mit fluoridiertem Salz hergestellt werden. Der Schweizer Grossverteiler Migros beteuerte auf Anfrage kein Fluorid bei der Nahrungsmittelherstellung einzusetzen, einzig fluoridertes Kochsalz würde als fluoridhaltiges Produkt angeboten. Nichts desto trotz erhielt ich am Migros Take-Away am Zürcher Hauptbahnhof auf Anfrage die Auskunft, das die Produkte mit fluoridiertem Salz zubereitet würden.
Marthaler: in der ganzen Schweiz ist fluoridiertes Kochsalz in Kleinpaketen bis zu 1 kg Gewicht erhältlich; es wird in den Haushalten verwendet. Nur in den Kanton Glarus und Waadt wird F-Salz auch in grösseren Gebinden an Bäckereien und teilweise in Grossküchen verwendet. In diesen 2 Kantonen fanden ab 1970 umfassende Untersuchungen statt, die den Kariesschutz durch Fluoride in dieser Verabreichungsart bei Schulkindern in mehr als 10 Gemeinden bestätigten; ähnlich günstige Ergebnisse wurden damals auch in Kolumbien und Ungarn erreicht.
Kommentar: Es gibt auch Untersuchungen welche die Statistiken von Marthaler so interpretieren das kein karieshemmender Effekt der Kochsalzfluoridierung zugeschrieben werden kann: http://www.nux.ch/fluor/documents/RZMARTHALERF-Salz.pdf
2. IN WELCHEN PRODUKTEN IST ZUGESETZTES FLUORID NICHT DEKLARIERT ?
BAG: Ein Zusatz von Fluorid zu Lebensmitteln sowie Kosmetika muss in jedem Fall deklariert werden.
WAC: Demnach müsste ein Metzger der fluoridiertes Salz verwendet seine Produkte beim Verkauf als «fluoridiert» beschriften. Müssen auch Restaurants und Kantinen eine solche Deklaration führen ? Offensichtlich ist dies nicht der Fall, denn auch in dem Heim in dem ich meinen Zivildienst leistete wurde mit fluoridiertem Salz gekocht, ohne dies den Konsumenten mitzuteilen. Auch Restaurants und Kantinen dürften kein fluoridertes Salz verwenden da dort keine Deklaration vorgenommen wird. Das dies nicht der Fall ist kann man leicht feststellen indem man in einer Kantine, einem Migrosrestaurant oder im Mc’Donalds fragt, welches Salz verwendet wird. Ich war erstaunt wie häufig fluoridiertes Salz zum Einsatz kam und wie wenige Lebensmittelverarbeiter sich bewusst waren welches Salz Sie verwendetet, geschweige denn welchen Sinn das Fluor im Kochsalz haben soll.
Marthaler: Metzger verwenden vor allem das unfluoridierte Nitrit-Pökelsalz.
Kommentar: Die Auskunft vom BAG war offensichtlich nicht korrekt und Marthaler verweist trotz der umfangreichen Frage die auch die Kantinen und Restaurants miteinbezogen hat, lediglich darauf dass «Metzger vorallem unfluoridiertes Nitrit-Pökelsalz» verwenden würden. Mit Kosmetikprodukten sind Mundhygieneartikel wie Zahnpasta oder Mundwasser gemeint.
3.WELCHE KONZENTRATION AN FLUORID GILT ALS KARIESPROPHYLAKTISCH ?
BAG: =.05 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Das bedeutet, dass eine 60 kg schwere Person pro Tag 3 mg Fluorid zu sich nehmen sollte.
WAC: Wenn ich nun 60kg wiege, warum sollte ich dann 3mg Fluorid «zu mir nehmen» wenn ich bereits Zahncreme verwende deren Wirkung der Kariesprophylaxe an der Zahnoberfläche stattfindet soll ? Wenn ich meine Zähne drei mal am Tag mit je einem Gramm Zahnpasta reinige, die 1450ppm Fluorid enthält, erhalten meine Zähne 4,25mg Fluorid am Tag. Weshalb dann die zusätzliche Fluoridaufnahme durch Salz, Nahrung, Wasser oder Tabletten, wenn mehr als die erforderliche Dosis von 3mg bereits durch das Zähne putzen zugeführt wird ?
Marthaler: Kariesprophylaktische Wirkungen ergeben sich, wenn im Mund Konzentrationen von 1 ppmF einige Zeit aufrechterhalten werden, und erst recht, wenn im Speichel beim Zähnebürsten für kürzere Zeit 10-500 ppmF erreicht werden.
Kommentar: Das BAG geht im Gegensatz zu Marthaler davon aus das eine erforderliche Menge Fluorid im Verhältnis zum Körpergewicht zu sich genommen werden sollte um die Zähne zu schützen. Auf die Frage warum man es denn einnehmen sollte wenn es nur an der Zahnoberfläche wirkt und durch Mundpflegeprodukte zugeführt werden kann, nahm auch Marthaler keine Stellung. Warum wird Fluor uns in Trinkwasser und unter die Nahrungsmittel gemischt, wenn es doch nur an der Zahnoberfläche wirkt ? Warum dann diese Fluorbelastung des gesamten Körpers empfehlen, wenn man doch Zahnpasta und Mundwasser nach Gebrauch wieder ausspucken kann ?
4. WELCHE KONZENTRATION AN FLUORID GILT ALS TOXISCH ?
BAG: Die tolerierbare Höchstkonzentration pro Tag beträgt für Erwachsene und Kinder ab 9 Jahren maximal 10 mg pro Tag.
WAC: Im Lexikon «der grosse Knaur» von 1967 liest man unter «Fluor»:
«Natriumfluorid dient für Giftköder gegen Mäuse, Ameisen, Schaben und als Zusatz zu Trinkwasser und Zahnpasten gegen die Karies der Zähne.»
Die Gefahrenbezeichnung klassifiziert den Stoff mit T – giftig – weshalb er in einem Gefäss mit Totenkopfsymbol aufbewahrt werden muss. Auf dem Sicherheitsdatenblatt findet man weitere Hinweise wie:
«Für anorganische Fluoride allgemein gilt: biologische Effekte: toxisch für Fische» oder «Gefahr für Trinkwasser!»
http://www.hedinger.de/uploads/media/Natriumfluorid_v003.pdf
Prof. Dr. K. O. Moeller, Kopenhagen, massgeblicher Pharmakologe für die nordischen Länder:
«Fluor ist weitaus gefährlicher als Arsen oder Strychnin, bei denen die Maximaldosen mit 5mg weit grösser sind.» (Quelle: VF)
Dr. Charles A. Brush, B.S., M.D., Direktor des Cambridge Medical Center in Massachusetts:
«künstliches oder anorganisches Natriumfluorid ist ein stark toxisches Protoplasmagift, das 15mal so stark ist wie Arsen.» (Quelle: VF)
Prof. Dr. Abderhalden:
«Die meisten Krankheiten sind Folgen von Störungen des Enzymsystems. Schäden durch Fluoride konnten an 24 Enzymen nachgewiesen werden!» (Quelle: VF)
Marthaler: chronische Toxizität tritt auf, wenn über Jahre mehr als 6-10 mg F/Tag eingenommen werden. Zu solch hohen Einnahmen kommt es in besonderen geologischen Verhältnissen, zum Beispiel im afrikanischen Rift-Valley, wo Trinkwasser mit F-Konzentrationen bis zu 10 ppm natürlicherweise (oft schon prähistorisch) vorkommt und saisonweise grosse Hitze herrscht.
Kommentar: In Belgien wurde im Juli 2002 ein Verbot für alle nicht verschreibungspflichtigen Fluorprodukte ausgesprochen. Dies beinhaltete auch die Trinkwasserfluoridierung, jedoch nicht Zahnpasten und Mundhygieneprodukte, da diese als Kosmetika deklariert sind und dem EU-Recht unterstellt sind. Die damalige Gesundheitsministerin Magda Aelvolet, welche auf die Gefahr der Osteoporose durch überhöhte Fluoridzufuhr aufmerksam machte, versuchte sogar dieses Verbot auf EU- Ebene durchzusetzen. http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/2161300.stm
5. WIE KANN MAN DIE FLUORIDAUFNAHME DOSIEREN ?
BAG: Indem man keine angereicherten Lebensmittel verwendet.
WAC: Dies ist natürlich keine Antwort auf die Frage. Das BAG empfiehlt schliesslich die Einnahme von 3mg Fluorid am Tag um den Kariesschutz zu gewährleisten. Wie kann ich nun sicher sein die erforderliche Menge an Fluorid meinen Zähnen zuzuführen, wenn dies durch mein individuelles Ess-, Trink- und Mundhygieneverhalten bestimmt wird? (Fluorid in: Zahncreme, Mundwasser, Salz)
Marthaler: der Ausdruck «Dosieren» ist hier nicht sehr passend. Fluorid ist in Mengen von 2000 bis 4000 mg ein natürlicher Bestandteil des Körpers (vor allem im Skelett). Genaue Dosierungsregeln entfallen; als optimaler Bereich der (von Tag zu Tag schwankenden Fluorideinnahme) wird mit 1,5 bis 4 mg angegeben, seit über 30 Jahren.
Kommentar: Die Dosierung spielt sehr wohl eine Rolle, wie die Warnung auf einer Zahnpastatube der Firma Elmex verrät:
„Für Kinder bis 6 Jahre nur erbsengroße Menge Zahnpasta benutzen. Zur Vermeidung übermäßigen Verschluckens Zähneputzen nur unter Aufsicht. Bei zusätzlicher Aufnahme von Fluorid den Zahnarzt oder Arzt befragen. „
Offensichtlich sind sich die Fluoridisten bewusst das eine Dosierung des gleichzeitig durch Nahrung, Mineralwasser und Zahnpflegemitteln zuegrführten Fluorids nahezu unmöglich ist, weshalb dieser Einwand als unpassend abgetan wird.
6. WIE WIRD DIE BEVÖLKERUNG ÜBER DIE KORREKTE DOSIERUNG INFORMIERT ?
BAG: Da in der Schweiz nur das Kochsalz angereichert werden darf, werden mit einer Tagesportion Salz ca. 1.5 mg Fluorid aufgenommen. Diese Menge ist sicher und ermöglicht eine genügende Kariesprophylaxe.
WAC: Wie Sie anhand der Zahlen des EFSA-Gutachtens erklärten, müsste eine 60kg schwere Person die doppelte Menge an Fluorid zu sich nehmen um die gewünschte Kariesprophylaxe zu erzielen. Wie kann von einer angemessenen Dosierung ausgegangen werden wenn die Bürger nicht informiert werden die erforderliche Dosis aufzunehmen, weil Sie sich z.B. salzarm ernähren? Weshalb hängt diese empfohlene Fluoridaufnahmemenge mit dem Körpergewicht zusammen, wo das Körpergewicht doch kaum Einfluss auf die Oberfläche der Zähne hat ?
Marthaler: Durch Merkblätter von Fachgesellschaften, die allerdings nur zum Teil gelesen werden. Die Medien berichten auch immer wieder, vorwiegend in objektiver Weise. Die Informationen über Google etc sind oft von Fluorgegnern beherrscht.
Kommentar: Es gibt auch Fernsehbeiträge der australischen Nachrichtensendung «Today Tonight» welche ein anderes Bild über den Erfolg der Fluoridierung aufzeigen. In einer Sendung die auf deutsch übersetzt wurde erklären Experten dass die Bevölkerung in den Ländern welche nicht fluoridieren gleichwertige, wenn nicht noch bessere Zähne haben als welche die fluoridertes Wasser trinken, weshalb die Fluoridierung so schnell wie möglich gestoppt werden wollte.
7. GIBT ES RISIKEN ?
BAG: Für die Risikobewertung empfehlen wir Ihnen folgenden Link: http://www.bfr.bund.de/cm/208/verwendung_fluoridierter_lebensmittel_und_die_auswirkung_von_fluorid_auf_die_gesundheit.pdf
WAC: In dieser Stellungnahme liest sich:
«Personen, die fluoridiertes Speisesalz verwenden, sollen keine zusätzlichen Fluoridtabletten einnehmen und auf den Fluoridgehalt ihres Wassers achten (unter 0,7 mg/L), um Überdosierungen zu vermeiden.»
Es wird weiter ausgeführt das Wasser welches mehr als 1,5mg/L Fluorid enthält als «fluoridhaltig» gekennzeichnet werden muss, was jedoch offensichtlich nicht der Fall ist.
Marthaler: Wo gibt es keine Risiken? Die Reglementierung des Fluoridgehaltes hat sich bewährt: die Zahnkaries ist enorm zurückgegangen, und Schadwirkungen haben sich nicht eingestellt – dies weltweit in den westlichen Ländern, zwischen welchen nur kleine Unterschieden in den Regelungen bestehen. Die Einnahme von Kochsalz und Wasser ist natürlicherweise beschränkt, und bei den für die Kariesvorbeugung verwendeten niedrigen Konzentrationen sind Vergiftungen unmöglich.
Kommentar: Es sind Fälle von todesbedingter Fluorvergiftung bekannt. Am 14.März 1978 erschein in Österreich ein Artikel mit dem Titel «Kind starb an Fluortabletten – Arzt wurde freigesprochen» Darin wird beschrieben wie ein österreichischer Arzt welcher einem Kind Fluortabletten verabreichte nicht verhindern konnte das «dieses noch am Abend des selben Tages an einer vom Natriumfluorid verursachten Atemlähmung starb», wie der Gerichtsmediziner Dr. Jarosch feststellte. (VF: S.249)
Ein weiterer Todesfall aufgrund des Defekts einer Wasserfluoridierungsanlage wurde im Mai 1992 in Alaska verzeichnet. 296 weitere Betroffene erlitten Fluorvergiftungen. Quelle:http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199401133300203
8. WIE WIRD DIE BEVÖLKERUNG ÜBER DIE RISIKEN INFORMIERT ?
BAG: (keine Antwort)
WAC: Wenn dem BAG also bekannt ist das es zu Überdosierung kommen kann wenn man fluoridiertes Salz zusammen mit fluoridhaltigem Wasser konsumiert wird, sollte es dann nicht eine Warnung rausgeben an die Bürger ? In Basel wurde fluoridiertes Salz nicht verkauft weil dem Trinkwasser 1mg/L Fluor bereits zugesetzt wurde. Heute konsumieren viele Schweizer Mineralwasser welches vielfach höhere Dosen an Fluorid enthält, zusätzlich zum fluoridierten Salz, ohne sich darüber bewusst zu sein.
Als ich zuletzt in einer sozialen Einrichtung in Zürich meinen Zivildienst leistete stellte ich fest dass dort Eptinger Mineralwasser getrunken wurde, welches einen relativ hohen Fluoridgehalt von 1,8mg/L aufweist. Nach Absprache mit meinem Vorgesetzten rief ich dann bei dem zuständigen Getränkelieferanten an um die laufende Bestellung zu ändern auf ein Mineralwasser mit weniger Fluorid. Dabei versuchte ich die Dame am Telefon darauf aufmerksam zu machen dass Fluorid giftig ist und kein essentielles Spurenelement. Zu meiner Überraschung erwiderte Sie: «Ja ich weiss scho, es macht Löcher im Hirni.» («Ich weiss, es macht Löcher ins Gehirn»). Verwundert fragte ich nach weshalb Sie ein Produkt verkauft, von dem Sie weiss das es Löcher ins Gehirn macht. Sie antwortete dass ich das mit der Stadt Zürich besprechen müsse, da diese das Eptinger Wasser subventioniert, und Betriebe wie unserer dieses deshalb günstiger bekommen würden. Aus diesem Grund mussten wir dann auch 50Rp. Mehr bezahlen für das nächst günstige Flaschenwasser, welches dafür eine zwanzigfach tiefere Fluoridkonzentration aufwies.
Die Firma «Mineralquelle Eptinger AG» produziert auch das Mineralwasser «Christallo», welches gar 2mg/L Fluorid enthält. Im Römpp Chemielexikon, Georg Thime Verlag 1995 liest sich unter Fluoridierung: «Bei 2ppm (=2mg/L) zeigt Fluor schon toxische Wirkungen». Ebenfalls von dieser Firma, das in der Schweiz beliebte Süssgetränk «Pepita». Die Deklaration für die enthalten Spurenelemente fällt bei Süssgetränken weg, der Fluoridgehalt kann somit nicht mehr nachvollzogen werden.
http://www.eptinger.ch/index.php?TPL=10094
Marthaler: siehe Frage 6
Kommentar: Mittlerweile sind auf der Homepage des «Fluorid Action Networks» Sudien aus Indien, Mexico und China auf englisch verfügbar, die eine Reduktion des IQ’s durch die Fluoraufnahme bestätigen. Das FAN hat 20 Studien aus China auf englisch übersetzt welche ernüchternde Ergebnisse der neurotoxischen Effekte von Fluorid auf das Gehirn liefern. Das industrie- und regierungsunabhängige Fluorid Action Network, dessen Geschäftsführer Prof. Paul Connett ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht ein öffentliches Bewusstsein für die Toxizität von Fluorverbindungen sowie deren gesundheitlichen Auswirkungen zu fördern.
Quelle:http://www.fluoridealert.org/health/brain/#human
Der amerikanische Neurochirurg Dr. Russel Blaylock stellte in seinen Untersuchungen fest, dass Fluoride für eine Reihe von krankhaften Störungen des zentralen Nervensystems verantwortlich sind, durch einen Mechanismus welcher die Produktion von freien Radikalen im Gehirn umfasst. Quelle:http://www.fluorideresearch.org/374/files/374301-314.pdf
In dem Dokumentarfilm «Fluoride – The Hard to Swallow Truth Documentary» erklärte Dr. Blaylock das die Fluoriderung die chemische Art sei die Bevölkerung zu verdummen:
«Wir entwickeln eine Gesellschaft aufgrund all dieser verschiedenen Gifte, die bekannt sind die Gehirnfunktionen zu beeinträchtigen. Wir sehen eine Gesellschaft in der es nicht nur viele Leute gibt mit tieferem IQ, sondern auch einige wenige mit höherem IQ. Es ist eine chemische Verdummung der Gesellschaft, diese soll sozusagen durchschnittlich werden. Das bedeutet das Sie abhängig sind von der Regierung, weil Sie nicht mithalten können. Wir haben diese Leute mit niedrigerem IQ die total abhängig sind und eine Masse von Menschen bilden die alles glauben was man Ihnen erzählt, weil Sie nicht klar denken können. Auf der anderen Seite gibt es wenige Leute mit sehr hohem IQ und guten kognitiven Fähigkeiten, die das ganze durchschauen. Und das ist es was sie wollen. Man kann eins und eins zusammenzählen und sich fragen, warum bestehen Sie so sehr darauf hunderte von Millionen von Dollar für Propaganda einzusetzen, um die Gesellschaft zu verdummen ?»
9. KÖNNEN SIE MIR EINE STUDIE NENNEN DIE DIE UNBEDENKLICHKEIT VON FLUORID NACHWEIST ?
BAG: Wir empfehlen Ihnen die Risikobewertung der EFSA http://www.efsa.europa.eu/de/scdocs/scdoc/192.htm
WAC: Die EFSA verweist hier auf die Gefahr der Knochen- und Zahnfluorose. Das Fluorid werde besonders bei Kindern in die Knochen eingelagert was über längere Zeit zur Versprödung und Brüchigkeit der Knochen führt. Es wird sogar angeführt das dieser Effekt reversibel ist wenn man in Gebiete umzieht die weniger stark mit Fluor belastet sind. Dies ist kein Nachweis für die Unbedenklichkeit.
Professor Dr. Carlsson aus Schweden:
«Die Unschädlichkeit der Fluoride wird von deren Befürwortern nur behauptet. Sie ist nicht bewiesen. Epidemologische Studien die die Unbedenklichkeit der Fluoride wissenschaftlich belegen gibt es nicht.»
(VF S.41)
Marthaler: es gibt Hunderte von solchen Studien, die in der Fachliteratur zugänglich, aber ohne ausreichendes Grundwissen nicht einfach zu verstehen sind.
10. KÖNNEN SIE MIR EINE STUDIE NENNEN DIE EINE KARIESPROPHYLAXE NACHWEIST ?
BAG: In der EFSA Beurteilung finden Sie ein ausgezeichnetes Literaturverzeichnis.
WAC: Prof. Dr. Arnold, Mathematiker und Berufsstatistiker aus den USA:
«Die von den Befürwortern der Kariesprophylaxe mit Fluoriden vorgelegten Erfolgsstatistiken verwende ich in meinen Vorlesungen als Anschauungsmaterial dafür, wie Statistiken nicht gemacht werden dürfen.» (VF S.35)
Prof Ottestad, Mathematiker und Statistiker aus Norwegen:
«Niemand, der sich mit exakten Forschungen beschäftigt und daran gewöhnt ist, das Problem der Untersuchungsmethoden ernsthaft zu behandeln, kann die sogenannte wissenschaftliche Basis anerkennen, die für die Trinkwasserfluoridierung in Anspruch genommen wird.» (VF S. 37)
Es ist interessant zu beobachten dass einige der vehementesten Fluorkritiker Statistiker sind. So auch der Mathematiker und Ingenieur Rudolf Ziegelbecker (1924-2009), der unzählige Arbeiten auf diesem Gebiet publizierte und in einigen Fällen sogar die Einstellung der Trinkwasserfluoridierung erwirken konnte. In der Tat handelt es sich bei der Fluoridierung um ein statistisches Problem, da die erbrachten Beweise der Fluorbefürworter grösstenteils Statistiken sind. Ziegelbecker wies gravierende methodische Fehler in den viel zitierten Statistiken von Dean, Marthaler und König nach. Churchill’s Zitat: «Traue niemals einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.» trifft es in diesem Falle ganz gut, denn wie Ziegelbecker feststellte lässt sich die karieshemmende Wirkung der Fluoridierung in diesen Fällen auf statistische Manipulation zurückzuführen. Einige seiner Arbeiten sowie kritische Auswertungen von Statistiken der Fluorbefürworter findet man auf der Homepage des «Forums für verantwortbare Anwendung der Wissenschaft». http://www.nux.ch/fluor/index.html
Marthaler: Es gibt mehr als 30 Studien allein über die kariesvorbeugende Wirkung von Fluorid in Zahnpasten, vor allem in Konzentrationen von 1000 bis 1500 ppmF. Beachten Sie bitte «Leitlinie Fluoridierungsmassnahmen» der Professoren Gülzow, Hellwig und Hetzer:
www.zzq-koeln.de unter Schwerpunkte / Leitlinien.
Kommentar:
Bei der Frage nach dem Beweis für den Nutzen der Fluoridierung handelt es sich häufig um eine statistische Auseinandersetzung, da die Beweise der Befürworter hauptsächlich Statistiken sind. Das diese völlig unterschiedlich interpretiert werden können wurde bereits erwähnt. http://www.nux.ch/fluor/documents/RZMARTHALERF-Salz.pdf
Fest steht jedoch das der Mechanismus wie Fluorid die Zähne vor Karies schützen soll bis heute nicht geklärt ist. http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,735237,00.html
Es ist bekannt dass einflussreiche Vertreter der Zuckerindustrie zusammen mit den Fluorherstellern und den zahnärztlichen Forschungsstellen im Jahre 1953 den Industrieverband ORCA (Europäische Arbeitsgemeinschaft für Fluoridforschung und Kariesprophylaxe) gründeten um die Fluoridierung zu propagieren. Da in der ORCA Firmen wie Coca-Cola, Unilever, Wrigley, Danisco Sweeteners, Colgate und GlaxoSmithKlein gemeinsam mit Stellen wie dem «Informationskreis für Mundhygiene und Ernährungsverhalten (IME)» vertreten sind, wird die Unabhängigkeit solcher Beratungsstellen, die für viele Zahnärzte meinungsbildenden sind, in frage gestellt. Kritiker der Fluoridierung sprechen von einer internationalen Fluorlobby.
http://www.orca-caries-research.org/membership/corporate.html
Der IME, dessen erklärtes Ziel es ist die Fluoridierung zu fördern, wurde 1977 zur Absatzförderung vom Deutschen Bundesverband der Zuckerindustrie und der Arbeitsgemeinschaft Zucker der Verbände zuckerverarbeitender Betriebe gegründet. http://www.imeonline.de/wir-ueber-uns/
Ebenfalls in der ORCA vertreten ist das 1937 gegründete «International Sugar Council» (Sugar Bureau) mit Sitz in London. Dieses ging aus dem Zuckerabkommen hervor welches Regierungsvertreter verschiedener Staaten am 6.Mai 1937 schlossen. Dieses sollte erstmals auf Regierungsebene für eine Preisstabilisierung Export- und Import-Quoten festgelegt, eine Reduzierung von Steuerlasten und eine Steigerung des Pro-Kopf-Zuckerverbrauchs anstreben.
http://www.austlii.edu.au/au/other/dfat/treaties/1937/16.html
Es wird deutlich das die Industrie häufig Ihren Einfluss auf die Fluorforschung und Gesundheitspolitik geltend gemacht hat, weshalb die angeführten Erfolgsstatistiken der Fluoridierung mit Vorsicht zu geniessen sind. Zum historischen Einfluss der Industrie auf die Fluoridierung ist auch die Fluorchronik auf Wikipedia lesenswert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoridierung#Chronik
11. WIE IST DIE FLUORIDIERUNG ENTSTANDEN ?
BAG: Als der Zusammenhang Karies und Fluorid bekannt war.
WAC: Dr. Harvey I. Petraborg, Aitkin Minn., USA, schreibt in einem Artikel «Die Trinkwasser-Fluordierung als gutes Geschäft?»:
«Wenn eine Industrie auf Absatzschwierigkeiten stösst, kann sie sich, wie die Zeitschrift ,Life› es beschrieben hat, an ein Institut, das Mellon-Institut in Pittsburg, wenden, um neue Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte erforschen zu lassen. 1950 sassen die Aluminium- und Stahlindustrien Amerikas auf grossen Mengen unabsetzbarer Fluorverbindungen. Eine Zeitlang konnten sie diese Abfälle loswerden, indem sie sie in Flüsse leiteten. Doch im Dezember 1950 wurde die Aluminiumindustrie nach einem grossen Fischsterben, entstanden durch Natriumfluroid im Columbiafluss, zu einer hohen Strafe verurteilt. Sie musste neue Verwendungen für ihre Fluoridabfälle finden, die sich täglich häuften. Ein Teil davon liess sich für Ratten- und Insektenvertilgung absetzen; aber das war wenig und löste das Problem nicht.
Es wurde daher ein Mann des erwähnten Mellon-Institutes, namens Gerald G. Cox, mit der Lösung des Fluorverwertungsproblems beauftragt. Er erinnerte sich, dass Fluor Zahnzerfall verhindern könne, und schlug eine entsprechende Verwendung der Fluoridabfälle vor. Um das zu verwirklichen, musste er die wissenschaftliche Welt, in diesem Fall die Ärzte und Zahnärzte, davon überzeugen, dass Fluor für die Zähne gut und für die Gesundheit harmlos sei. Was man bis dahin in Fachkreisen an Tatsachen über die Wirkungen des Fluors wusste – Fluor war als eines der schwersten Gifte bekannt – musste begraben werden, und es musste dem Publikum beigebracht werden, Fluor sei kein Gift, sondern ein notwendiger Nährstoff.»
Quelle: «Vorsicht Fluor» Seite 72
Dieser Artikel findet man auch vollständig in diesem PDF ab Seite 2: http://www.santevita.com/aktuell/Fluor.pdf
Marthaler: um 1930 wurde im US-Staat Texas die Zahnfluorose bei mehrfach überhöhtem Fluoridgehalt (4-10 ppmF) des Trinkwassers erkannt. Danach fand man, dass bei F-Konzentrationen von 1-2 ppm nur halb so viel Karies auftrat verglichen mit Kindern welche Wasser mit weniger als 0,5 bis 0,3 ppmF oder noch weniger genossen. Später fand man, dass auch «äusserlich» auf die Zähne gebrachte Fluoridlösungen, wenn häufig genug angewendet, die Zähne vor Karies schützen – allerdings nicht vollständig, aber doch recht wirksam. Die ersten Fluoridierungen begannen 1945 mittels Trinkwasser und Salz 1955. Seit etwa 1958 werden zunehmend fluoridhaltige Zahnpasten verwendet. Bei den regelmässigen Benützern der Fluoridprophye der Karies ist der Erfolg unverkennbar; schon jetzt dürften gegen eine Milliarde Menschen davon profitieren.
Kommentar: Interessent ist dass zuerst damit begonnen wurde kollektiv die Trinkwasserversorgung zu fluoridieren, lange bevor individuelle, lokale Anwendungsmöglichkeiten vorgenommen wurden. Dies erstaunt deswegen, weil es um einiges effektiver, sicherer und in seiner Wirkung nachvollziehbarer wäre spezifische, lokale Anwendungen vorzunehmen, statt die gesamte Trinkwasserversorgung mit Fluorverbindungen anzureichern. Nur ein minimaler Teil des Trinkwassers wird zum Trinken und Kochen verwendet. Bei einem mittleren Tagesverbrauch von 351 Litern Wasser pro Kopf fliesst über 99 Prozent des Fluoridzusatzes ungenützt in die Kanalisation oder direkt in die Natur. Man ist jedoch dabei gezwungen den Fluorzusatz im gesamten Organismus aufzunehmen, im Gegensatz zu fluorhaltigen Zahnpflegeprodukten die man freiwillig verwenden und wieder ausspucken kann. Aus diesem Mangel an Plausibilität wurden die offiziellen Erklärungsansätze für die Trinkwasserfluoridierung in Frage gestellt.
Es gibt vereinzelte Artikel darüber dass die Nazis mit dem IG-Farben-Chemiekartell als erste mit Fluor im Trinkwasser experimentierten um Lethargie bei den Lagerinsassen auszulösen und diese zu sterilisieren.
http://www.infonews.co.nz/news.cfm?id=17791
«Die Gestapo hatte wenig Interesse an den vermeintlichen Auswirkungen des Fluorids auf die Kinder-Zähne; ihr angeblicher Grund für die Massenverabreichung von Wasser mit Natriumfluorid war es, die Menschen zu sterilisieren und zu einer widerstandslosen Unterwerfung in ihren Konzentrationslagern zu bringen.»
Als Quelle dieser Aussagen wird das Buch «The Crime and the Punishment of I.G. Farben», (deutsch: «Die unheilige Allianz der I.G. Farben) von Joseph Borkin genannt. Borkin leitete von 1938 bis 1946 die Patent- und Kartellabteilung der Anti-Trust-Behörde des amerikanischen Justizministeriums. Er war verantwortlich für die Ermittlungen gegen die amerikanischen Tochtergesellschaften der I.G. Farben. In der deutschen Ausgabe des Buches (Reihe Campus, 1990) kommt diese vielzitierte Passage nicht vor, was darauf hindeutet das die Quelle falsch ist. Ein stichhaltiger Beweis für diese Theorie bleibt aus.
Laut Wikipedia hat Oliver Kenneth Goff 1957 erklärt, er sei in den späten dreißiger Jahren in einem Kommunisten-Camp ausgebildet worden, wo man ihn lehrte, mit einem Sack Natriumfluorid im Wasserwerk den kompletten Wasservorrat einer Stadt zu vergiften und unter der US-Bevölkerung Lethargie zu erzeugen. Es sei während seiner Ausbildung auch darüber diskutiert worden, wie die Wasserfluoridierung in Russland zur Ruhigstellung in Gefangenen-Lagern eingesetzt worden sei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoridierung#Ideologische_Auseinandersetzungen
Der Chemiker Charles Eliot Perkins soll in seinem 1952 veröffentlichten Werk «The truth about water fluoridation» aufgezeigt haben dass die Wasserfluoridierung durch den in England geborenen russischen Kommunisten Kreminoff 1935 nach England gebracht worden ist. Kurz darauf hätten englische Sozialisten die Fluoridierung in den USA eingeführt, wo sie viele Anhänger in höchsten Positionen gehabt hätten.
In diesem Zusammenhang wird auch häufig auf einen Brief von Perkins verwiesen, welcher am 2.10.1945 an die Lee-Stiftung zur Ernährungsforschung in Wisconsin folgende Zeilen geschrieben haben soll:
«Ich halte Ihren Brief vom 29. September in Händen, in dem Sie um weitere Dokumentation bitten in Bezug auf eine Aussage, die ich in meinem Buch «Die Wahrheit über Wasser-Fluoridisierung» gemacht habe, mit dem Inhalt, dass die Idee der Wasser-Fluoridisierung durch den russischen Kommunisten Kreminoff von Russland nach England gebracht worden war. In den 30er Jahren hielten Hitler und die deutschen Nazis eine Welt für möglich, die von der Nazi-Philosophie des Pan-Germanismus beherrscht und kontrolliert würde… Die deutschen Chemiker arbeiteten einen sehr einfallsreichen und weitreichenden Plan der Massenkontrolle aus, die dem deutschen Generalstab vorgelegt und von ihm angenommen wurde. Dieser Plan bestand darin, die Bevölkerung in jeder gegebenen Gegend durch die Massenmedikation in den Trinkwasservorräten zu kontrollieren. Auf diese Weise könnten sie die Bevölkerung ganzer Gegenden kontrollieren, die Bevölkerung reduzieren, indem sie das Wasser mit Medikamenten versetzten, die Frauen steril machen würden, usw. In diesem Schema der Massenkontrolle nahm Natriumfluorid einen herausragenden Platz ein. Von fanatischen Ideologen, die die Fluoridierung der Wasservorräte in diesem Land befürworten, wird uns gesagt, daß es ihr Ziel ist, die Zahnfäule bei Kindern zu reduzieren, und es ist die Plausibilität dieser Entschuldigung zusätzlich zur Leichtgläubigkeit der Öffentlichkeit und zur Habgier der öffentlichen Beamten, die für die augenblickliche Verbreitung von künstlich fluoridisiertem Wasser in diesem Land verantwortlich ist. Jedoch – und das möchte ich sehr entschieden und sehr deutlich betonen – ist der wahre Grund hinter der Fluoridierung des Wassers nicht das Wohl der Kinderzähne. Wenn das der wahre Grund wäre, dann gäbe es viele Möglichkeiten, wie es viel einfacher, billiger und weit effektiver gemacht werden könnte.
Der wirkliche Zweck hinter der Wasserfluordierung ist der, den Widerstand der Massen gegen die Beherrschung und Kontrolle und den Verlust der Freiheit zu verringern… Im hinteren Abschnitt der linken Gehirnhälfte gibt es einen kleinen Teil von Gehirngewebe, das für die Kraft eines Individuums, einer Dominierung zu widerstehen, verantwortlich ist. Wiederholte Dosen von verschwindend kleinen Mengen Fluorid werden nach einer gewissen Zeit allmählich die Kraft des einzelnen, einer Dominierung zu widerstehen, verringern, und zwar durch die langsame Vergiftung und Narkotisierung dieses Bereichs des Gehirngewebes, und ihn unterwürfig machen gegenüber dem Willen derer, die ihn beherrschen wollen… Mir wurde dieser gesamte Plan von einem deutschen Chemiker mitgeteilt, der ein Mitarbeiter der großen chemischen lndustriegesellschaft I.G.Farben und damals in der Nazibewegung auch von Bedeutung war. Ich sage dies mit all der Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit eines Wissenschaftlers, der fast 20 Jahre lang mit der Erforschung auf den Gebieten Chemie, Biochemie, Physiologie und Pathologie von Fluoriden zugebracht hat – jeder, der künstlich fluoriertes Wasser für ein Jahr oder länger zu sich nimmt, wird niemals mehr der gleiche sein, nicht geistig und nicht körperlich.»
12. WAS WAREN DIE ERGEBNISSE DER TRINKWASSERFLUORIDIERUNG IN BASEL ?
BAG: Mittlerweile wird das Trinkwasser in Basel nicht mehr fluoridiert, da die Zufuhr über das fluoridierte Salz ausreichend ist.
WAC:Im Bericht des Grossen Rates von Basel zum «Anzug René Brigger betreffend Fluoridierung des Basler Trinkwassers» vom 26. Februar 2003, mit welchem die Trinkwasserfluoridierung eingestellt wurde, wird festgehalten:
«Überhaupt ist die Datenlage, was die Wirksamkeit der Trinkwasserfluoridierung als Massnahme zur Kariesprophylaxe angeht, relativ mager.»
und:
«Die flächendeckende TWF hat auch nicht verhindern können, dass sich die durch Karies bedingte Zahngesundheit der Basler Kinder zwischen 1996 und 2001 deutlich verschlechtert hat. Besonders bei den 7-jährigen zeigt sich eine besorgniserregende tendenzielle Zunahme (Verdoppelung!) der kariös geschädigten Zähne»
Quelle: http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/100125/000000125553.pdf
Die Basler Regierung musste also nach diesem 44 Jahre andauernden Experiment mit der Volksgesundheit zugeben, das der Beweis für die Wirksamkeit der TWF nicht erbracht ist. Man sollte meinen das die Sache aufgegeben wird wenn Forscher nach über 40Jahren keinen Beweis für die Wirksamkeit hervorbringen konnten, jedoch fluoridieren bis heute Regierungen und Gesundheitsbehörden in England, Irland, Kanada, Spanien und den USA weiterhin das Trinkwasser.
Marthaler: Wissenschaftliche Berichte über den Erfolg der Basler Trinkwasserfluoridierung sind mehrfach erbracht worden; das Basler Zahnärztliche Institut hat diese Quellen, die auch in der Schweiz Monatsschrift für Zahnmed. veröffentlicht wurden.
Kommentar: Die Trinkwasserfluoridierung ist nach wie vor unter Wissenschaftlern, Ärzten und Zahnmedizinern umstritten.
1992 sprach sich Robert Carton, ein Wissenschaftler und ehemaliger Mitarbeiter der US-Umweltbehörde EPA (United States Environmental Protection Agency) auf dem kanadischen TV-Programm «Marketplace» gegen die Fluoridierung aus. Carton erklärte:
«Fluoridierung ist der größte Fall von wissenschaftlichem Betrug in diesem Jahrhundert.»
Die Sendung beschrieb die Praxis der Fluoridierung als längste Kontroverse des öffentlichen Gesundheitswesens in Nordamerika.
http://archives.cbc.ca/programs/481-1844/page/1/
Andernorts gibt es auch Proteste von Politikern und Bevölkerungen gegen die Fluoridierung. In Kanada, einem der Länder mit der ausgeprägtesten Trinkwasserfluoridierung, sprachen sich sogar die Grünen (Green party) im Jahre 2010 für ein Verbot der Fluoridierung aus und reichten eine entsprechende Motion ein.
http://greenparty.ca/blogs/15909/2010-08-26/engage-elizabeth-may-new-policy-ban-fluoridation
Bereits 1985 scheiterte der Versuch das Trinkwasser in Berlin zu fluoridieren am Widerstand der Bevölkerung. Ein Protestmarsch welcher im Juni 2001 in Dublin statt fand forderte eine Ende der irischen Trinkwasserfluoriderung:
Bildquelle: Irelands Campaign for Fluorid Free Water http://homepage.eircom.net/~fluoridefree/home.htm
13. IST EINE ZWANGSMEDIKAMENTIERUNG DER BEVÖLKERUNG DURCH BEIMISCHEN VON FLUORID IN DAS TRINKWASSER MÖGLICH/LEGAL ?
BAG: Gemäss der Verordnung über den Zusatz von essenziellen Stoffen ist die Fluoridierung in bestimmten Grenzen legal.
Wir verweisen auf folgende Verordnungen, die die allgemeinen Bedingungen, Höchstkonzentrationen und Kennzeichnungen auflisten:
-Verordnung über kosmetische Mittel (SR 817.023.31, VKos): In Anhang 3 ist Fluor geregelt.
-Verordnung über den Zusatz essenzieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln (SR 817.022.32): Fluor ist als Zusatz zu Speisesalz und Trinkwasser aufgeführt (Art. 5).
-Verordnung über Trink-, Quell- und Mineralwasser (SR 817.022.102)
Die Gesetzestexte sind auf Internet unter der Adresse http://www.admin.ch/ch/d/sr/81.html#817 abrufbar.
Zur Frage der angeblichen «Zwangsmedikation» mit Fluorid verweisen wir auf die Antwort des Bundesrates auf die Motion von NR G. Müller vom 23.03.2006:
http://www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20063094
WAC: Auch in der Schweiz besteht nach wie vor eine Verordnung die der Regierung erlaubt das Trinkwasser mit bis zu 1mg/L Fluorid anzureichern, auch wenn davon gegenwärtig kein Gebrauch gemacht wird. Dies ist in der «Verordnung über den Zusatz essentieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln» geregelt.
http://www.admin.ch/ch/d/as/2005/6345.pdf
Fluorid ist jedoch bekanntlich kein essentielles Spurenelement, dies steht auch gleich zu Anfang in der Stellungnahme des BGVV vom Juli 2002, sowie in dem EFSA-Gutachten, welche beides Quellen sind auf die ich vom BAG verwiesen wurde:
«Es (Fluorid) ist für den Menschen nach heutiger Kenntnis nicht essentiell, d.h., lebensnotwendig.» (BGVV) und; «Fluorid ist für unser Wachstum und unsere Entwicklung nicht unbedingt erforderlich…» (EFSA)
Das BAG verweist auch auf die Motion «Fluoridiertes Kochsalz darf nicht Zwangsmedikation werden» die Nationalrat Geri Müller im März 2006 beim Bundesrat einreichte. Müller wehrte sich gegen das Streben des berüchtigten Schweizer Fluorbeführworters Prof. Thomas Marthaler welcher die Verwendung von fluoridiertem Salz bei der Nahrungsmittelverarbeitung zur Pflicht, daher zur Zwangsmedikamentierung machen wollte.
Im Bericht der Gesundheits- und Sozialkommission des Grossen Rates von Basel heisst es:
«Das (Bundes-) Gericht hielt in seinem Urteil von 29. Juni 1990 fest, dass es sich bei der TWF in Basel um «eine staatliche Zwangsmassnahme und damit um einen Eingriff in das (damals) ungeschriebene Verfassungsrecht der persönlichen Freiheit handle».
(Quelle, Seite 4 aus: http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/100125/000000125553.pdf)
Möglichweise bedeutet dies dass nach dem heutigen Verfassungsgsstand eine Zwangsfluoridierung durch das Trinkwasser in der Schweiz unzulässig wäre.
Marthaler: eine entsprechende Klage wurde von «Strassburg» nicht anerkannt. Es sei ein Zwang angesichts des grossen gesundheitlichen Nutzens gerechtfertigt. Zudem ist der Ersatz von Hahnenwasser durch fluoridarmes abgefülltes Wasser eine Ausweichmöglichkeit.
Kommentar: Es ist aus demokratischer, ethischer und medizinischer Sicht äusserst bedenklich das immer noch eine Verordnung existiert welche die Schweizer Regierung ermächtigt seinen Bürgern Chemikalien über das Trinkwasser aufzuzwingen. Das man heute bereits darüber diskutiert Lithium ins Trinkwasser zu geben weil man dessen stimmungsaufhellenden Wirkung aus psychiatrischen Drogen kennt, zeigt das die Idee der chemischen Bevölkerungsbeeinflussung mittels bewusstseinsverändernder Substanzen keineswegs nur Science-Fiction ist.
http://www.welt.de/gesundheit/article13409904/Lithium-im-Trinkwasser-soll-Suizidrate-senken.html
14. WIE WIRD DAS FLUORID WELCHES DEN PRODUKTEN ZUGESETZT WIRD GEWONNEN ?
BAG: Mittels eines chemischen Prozesses.
WAC: Auf der Homepage des St. Galler Zahnarztes Dr. Werner Maurer liest man folgendes über die Fluoridgewinnung:
«Natriumsilikonfluorid beispielsweise, das zentnersackweise viele Jahre ins Basler Trinkwasser zur Kariesprophylaxe geschüttet wurde, ist eingeteilt in die Giftklasse 2. Es fällt in der Düngerproduktion als Abfallprodukt an und müsste eigentlich als Sondermüll entsorgt werden.»
Quelle: http://www.zahnarztmaurer.ch/304/Ganzheitlich/Fluor_-_Fluoride.html
Die Anleitung des CDC zur Trinkwasserfluoridierung von 1986 erklärt auf Seite 15:
«Hydrofluorosilikatsäure kann in verschiedene Salze umgesetzt werden und eines von denen, Natriumsilicofluorid (Na2SiF6), wird weitgehend genutzt als Chemikalie zur Trinkwassfluoridierung. Wie die meisten Silicofluoride wird es hauptsächlich als Nebenprodukt bei der Herstellung von Phosphatdünger gewonnen.»
Quelle: http://www.cdph.ca.gov/certlic/drinkingwater/Documents/Fluoridation/CDC-FluoridationManual-1986.pdf
Nach einem Bericht aus der Zeitschrift «Chemical & Engeneering News» vom 1.August 1988 konnte die Phosphatkunstdüngerindustrie jährlich 80’000t Hexafluorosilikatsäure (H2SiF6), 60’000t Natriumsilikonfluorid (Na2SiF6) und 3000t Natriumfluorid (NaF) zur Trinkwasseranreicherung absetzen.
Quelle: VF, Seite 352
In einem Brief des deutschen Bundesgesundheitsamtes an den Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit schrieb ein Prof. Überla im November 1983:
«Das für die Trinkwasserfluoridierung der Stadt Basel verwendete Fluorid, Na2SiF6, wird aus sedimenträren und eruptiven Phosphaten, die Fluorid und Fluorapatit (Ca5(PO4)3F) enthalten, in Dänemark hergestellt und muss hohen Reinheitskriterien entsprechen. Wenn Fluorabfälle der Aluminiumindustrie zu entsprechend qualifizierten Produkten aufbereitet werden könnten, gäbe es aus hiesiger Sicht gegen deren Verwendung nichts einzuwenden.»
Quelle: VF, Seite 216
Ist es wahr dass die Fluoridierung in Basel mit einem Abfallprodukt der Industrie vorgenommen wurde ? Ist auch das Fluorid in unserem Salz ein «Produkt» chemischer Industriezweige ? Welche Stoffe werden in der Schweiz zur Fluoridierung verwendet, «nur» Natriumfluorid oder auch Hexafluorosilikatsäure und Silicofluoride ? Fragen über Fragen, die das BAG nicht beantworten möchte. Auch die Schweizer Rheinsalinen welche unser Fluorsalz herstellt gibt sich bedeckt, wenn man sich nach der Herstellung der von ihnen zugesetzten Fluoride erkundigt. Trotz der reichlichen Quellen die bezeugen das Fluoridabfälle zur Fluoridierung genutzt wurden bezeichneten sie die blosse Frage nach der Fluoridgewinnung als abstrus und gaben keine Antwort darauf:
«Bitte beachten Sie, dass für die Fluoridierung von Speisesalz pro Jahr kaum mehr als 5000 kg «Kaliumfluorid» benötigt werden. Der gelegentlich gehörte Vorwurf, die Salzfluoridierung sei eine elegante Art Industrieabfälle zu entsorgen, erscheint uns aus dieser Sicht besonders abstrus!»
Marthaler: das meiste Fluorid kommt aus Gestein. Bei der Reinsubstanz (meist als Salz, also in Form von Fluoriden, zB CaF2) spielt die Herkunft keine Rolle, so wie raffinierter Rohr- oder Rübenzucker identisch sind.
Kommentar: Ob natürlich vorkommendes Fluorid und synthetisches Fluorid physiologisch identisch sind, sei mal dahingestellt. Fakt ist jedoch dass die zur Fluoridierung verwendeten Stoffe so unterschiedlich sind dass man chemisch gesehen gar nicht von Fluoriden sprechen kann, sondern von fluorhaltigen Chemikalien. Dabei gibt es bereits ungiftige Methoden der Kariesprophylaxe, wie den natürlich vorkommenden Zucker Xylit. Xylit wurde Anfang der 1970er-Jahre als ein mögliches kariesreduzierendes Kohlenhydrat entdeckt. An der Universität Turku (Finnland) wurden in den Jahren 1972 bis 1975 zwei klinische Studien (bekannt als Turku-Zuckerstudien) durchgeführt, die eine hochsignifikante Reduktion von Karies belegen konnten.
http://www.vegi-service.ch/de/pdf/xylit.pdf
15. WARUM DÜRFEN DIE NAHRUNGSMITTELUNTERNEHMEN PRODUKTE ANBIETEN DIE EINE MEDIKAMENTÖSE FUNKTION HABEN ?
BAG: Aus ernährungsphysiologischen Gründen dürfen Nahrungsmittel angereichert werden. Vitamine und Mineralstoffe sind essenziell und müssen dem Körper zugeführt werden, deshalb dürfen Lebensmittel angereichert werden, jedoch nur mit Mengen, welche wissenschaftlich als sicher beurteilt wurden.
WAC: Auch Arsen ist ein Spurenelement, sollte man Nahrungsmittel auch damit anreichern ? Das Fluorid ein Mineralstoff oder essentielles Spurenelement ist, ist eine unbewiesene Behauptung, wie auch die BGVV-Stellungnahme, auf die das BAG verweist, festhält. Alle Bemühungen Karies als Fluoridmangelkrankheit zu erklären haben sich wissenschaftlich als unhaltbar erwiesen. Wir wissen heute eindeutig das Karies hauptsächlich durch raffinierten Fabrikzucker erzeugt wird. Der Begriff Prophylaxe ist in diesem Sinne falsch da die Karies eben keine Fluormangelkrankheit ist sondern ein Schaden durch falsche Ernährung.
Marthaler: Fluorid ist kein Medikament; die Körper aller Tiere enthalten Fluorid, und zwar in sehr unterschiedlichen Mengen.
Kommentar: Fluorid ist sehr wohl ein Medikament. Schweizer Unternehmen die fluorhaltige Zahnpasten produzieren benötigen eine Zulassung der Pharmazulassungsstelle Swissmedic für «nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel», wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Ebenfalls als Medikament ausgewiesen die Fluortablette der Novartis «Zymafluor», deren einziger Wirkstoff Natriumfluorid ist.
http://www.novartis-consumerhealth.de/www.novartis-consumerhealth.de/downloads/download-center/Zymafluor/Zymafluor_1/GI_Zymafluor_1,0mg.pdf
16. BRAUCHT ES DAZU NICHT EINE ZULASSUNG UND EINEN BEIPACKZETTEL ?
BAG: Nein
WAC: Wie ist es mit den Chemikalien Natriumsilicofluorid und Hexafluorosilikatsäure, welche in dem EFSA-Papierauf welches Sie verweisen zur TWF angepriesen werden. Unterliegen diese Stoffe nicht dem Arzneimittelgesetz ? Wer ist für die Prüfung und Zulassung dieser Stoffe zuständig ?
Marthaler: Nein
17. NATRIUMFLUORID WIRD IN DER CHEMIE ALS GIFTIG KLASSIFIZIERT, IST ES DEN KARIESSCHUTZ WIRKLICH WERT DIE NAHRUNGSMITTEL MIT GIFT ANZUREICHERN ?
BAG: Wie schon Paracelsus sagte, alles ist Gift. Eine zu grosse Menge Kochsalz kann tödlich wirken, aber kleine Mengen von Kochsalz sind für den Organismus unentbehrlich.
WAC: Natürlich hatte Paracelsus recht als er feststellte «Alles ist Gift, Nichts ist Gift, auf die Dosis kommt es an!», jedoch ist der Vergleich von Natriumfluorid mit Kochsalz nicht repräsentativ, denn Natriumfluorid ist nicht essentiell. Dem fluoridierten Kochsalz, welches von der Schweizer Rheinsalinen hergestellt wird sind 250mg/kg Fluorid, in Form von Kaliumfluoridlösung zugesetzt worden. Im Römpp Chemielexikon, Georg Thime Verlag 1995 liest sich unter Fluoridierung: «Bei 2ppm (=2mg/L) zeigt Fluor schon toxische Wirkungen.» Wenn man dem Standardchemielexikon welches in jedem chemischen Labor zu finden ist glauben darf, ist diese Konzentration mehr als hundert mal höher als die, welcher man toxische Wirkungen zuschreibt. (250mg/kg = 250ppm)
Bereits 1974 wiesen Biochemiker eine deutliche Wirkung von Natriumfluorid auf die Exzisions-Reparatur und teilweise auf die Phosphorylierung der DNA-Vorstufen bis hin zur «signifikanten Unterdrückung der DNA- RNA- und Proteinsynthese und Veränderungen im Monophosphokinase-Schritt der Nukleotidphophorylierung» schon in überaus kleinen Konzentrationen nach. Die Untersuchungen wurden von Klein, Kocsis und Altmann im Institut für Biologie des Österreichischen Atomforschungszentrum Seiberdorf durchgeführt. (VF)
Vor diesem Hintergund betrachtet ist es daher sinnvoller Fluorid mit Arsen oder Blei zu vergleichen, welches bereits in kleinen Mengen giftig für den Organismus ist und sich im Körper kommuliert.
Marthaler: Fluorid ist in der Natur und überhaupt in der Erdkugel in geringen Mengen allgegenwärtig, aber meist in kleinen Mengen; gelegentlich erhöht in Vulkanen und deren Ausstossungen. Die über 60 Jahre dauernden Forschungen und allgemeinen, weltweiten Beobachtungen widerlegen Ihre Befürchtungen. Auch bei deutschen Rekruten, nicht nur in ausgedehnten Statistiken bei Schulkindern, macht sich die Verbesserung des Zahnzustandes zunehmend bemerkbar. Deutsche zahnärztliche Institute (z.B. in Freiburg, Hamburg, Dresden, Marburg) werden Ihnen dies bestätigen.
Bitte orientieren Sie sich auf
http://www.zzq-koeln.de
unter Schwerpunkte/Leitlinien.
Unter «Für Zahnärzte Langfassung» bekommen Sie Zugang zu zahlreichen Originalpublikationen in anerkannten Fachzeitschriften. Die Wikipedia Enzyklopädie gibt Ihnen eine gute Übersicht aller Aspekte, auch über die Gegnerschaft.
Ich selber habe 1958 begonnen, auf dem Gebiete der Fluoridforschung gegen Zahnkaries zu arbeiten. Über viele Jahre war ich mit verängstigten Menschen, aber auch hartgesottenen weltanschaulichen Gegner konfrontiert. Deren düstere Voraussagen haben sich nicht bewahrheitet. Es ist viel eher so, dass diese Personen die Einführung wirksamer Fluoridierungsmassahmen immer wieder mal hinausgeschoben haben – ein sehr bedauerliches Resultat, wenn man seht, welche grossen Erfolge die Kariesvorbeugung z.B. in Westeuropa, Nordamerika, Australien etc vorzuweisen hat.
Kommentar: Prof. Thomas Marthaler sowie das Bundesamt für Gesundheit gingen leider nicht wirklich auf meine Fragen ein. Während das BAG oberflächliche Antworten gab, betonte Marthaler meist einfach die Gegenargumente, ohne konkret zu den Fragen und Ausführungen Stellung zu nehmen. Wir sind dennoch sehr dankbar für die Korrespondenz die uns ermöglicht beide Seiten aufzuzeigen.
KORRESPONDENZ MIT DER SCHWEIZERISCHEN RHEINSALINEN AG
Folgend noch die Korrespondenz mit dem Laborleiter der Schweizer Rheinsalinen AG, die das schweizer Fluorsalz «Jurasel» produziert. Die Antworten sowie meine Rückfragen wurden direkt im Text unter die Fragen geschrieben. Leider war auch die Rheinsalinen AG nicht sonderlich antwortfreudig und verwies zum Schluss auf die Fluor und Jod Komission, also zurück zu Thomas Marthaler.
WAC: Das Bundesamt für Gesundheit verweist auf folgendes Risiko bei der Fluoridierung:
«Personen, die fluoridiertes Speisesalz verwenden, sollen keine zusätzlichen Fluoridtabletten einnehmen und auf den Fluoridgehalt ihres Wassers achten (unter 0,7 mg/L), um Überdosierungen zu vermeiden.»
http://www.bfr.bund.de/cm/208/verwendung_fluoridierter_lebensmittel_und_die_auswirkung_von_fluorid_auf_die_gesundheit.pdf
Ich möchte Sie deshalb fragen:
Wie werden Ihre Konsumenten über Risiken und die korrekte Dosierung informiert ?
SRS: In der «Verordnung des EDI über den Zusatz essenzieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln» sind die Kennzeichnung und die zulässigen Hinweise für iodiertes und/oder fluoridiertes Speisesalz klar geregelt. Weiterführende Hinweise auf den Salzverpackungen sind bis heute vom Gesetzgeber weder gefordert noch erwünscht worden. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das Bundesamt für Gesundheit in Bern.
WAC: Wenn das BAG auf die Gefahr der Überdosierung verweist bei Bürgern die Mineralwasser mit über 0,7mg/l F- konsumieren, wäre es im Sinne des Konsumentenschutzes für ein verantwortungsbewusstes Unternehmen nicht angebracht das Fluorsalz mit einer entsprechenden Warnung zu deklarieren, auch wenn das Gesetz dies nicht vorschreibt ? Bedeutet «vom Gesetzgeber nicht erwünscht worden» das der Gesetzgeber eine Warnung als unerwünscht bezeichnet hat ? Wenn ja, nehme ich hierzu gerne Ihre Quelle zur Kenntnis.
Wie sie aus Punkt 12 meiner Arbeit entnehmen können handelt es sich bei der Trinkwasserfluoridierung grösstenteils um Industrieabfälle die ins Trinkwasser gekippt werden. Ich möchte Sie deshalb fragen:
Wie wird das Natriumfluorid welches Sie dem Salz zusetzen gewonnen? Woher beziehen Sie es ? ist es ein Nebenprodukt der Industrie ?
SRS: Für die Produktion von Fluorsalz wird ausschliesslich die Verbindung «Kaliumfluorid» verwendet. Die dem Speisesalz zugegebenen Mineralstoffe werden von renommierten Zusatzstoff- und Feinchemikalien-Händlern und nur mit chargenspezifischen Analysenzertifikaten bezogen. Zusätzlich wird jeder Wareneingang in unserem Labor einer Wareneingangsprüfung unterzogen. Alle Zusatzstoffe entsprechen bezüglich Reinheit und Qualität den gesetzlichen Vorgaben.
Bitte beachten Sie, dass für die Fluoridierung von Speisesalz pro Jahr kaum mehr als 5000 kg «Kaliumfluorid» benötigt werden. Der gelegentlich gehörte Vorwurf, die Salzfluoridierung sei eine elegante Art Industrieabfälle zu entsorgen, erscheint uns aus dieser Sicht besonders abstrus!
WAC: Bitte verzeihen Sie, Sie finden die Quellen zu den Industrieabfällen die unter der Bezeichnung Fluoridierung dem Trinkwasser zugesetzt werden unter Punkt 14 meiner Arbeit, nicht unter Punkt 12. Dort finden Sie beispielsweise:
Die Anleitung des CDC zur Trinkwasserfluoridierung von 1986 erklärt auf Seite 15:
«Hydrofluorosilikatsäure kann in verschiedene Salze umgesetzt werden und eines von denen, Natriumsilicofluorid (Na2SiF6), wird weitgehend genutzt als Chemikalie zur Trinkwassfluoridierung. Wie die meisten Silicofluoride wird es hauptsächlich als Nebenprodukt bei der Herstellung von Phosphatdünger gewonnen.»
Quelle:http://www.cdph.ca.gov/certlic/drinkingwater/Documents/Fluoridation/CDC-FluoridationManual-1986.pdf
Ich bitte Sie daher die vielen Quellen die ich diesbezüglich unter Punkt 14 gesammelt habe zur Kenntnis zu nehmen, Sie finden diese Arbeit im Anhang. Demzufolge steht es zweifelsfrei fest das die Trinkwasserfluoridierung mit Abfallprodukten der Phosphatkunstdüngerindustrie vorgenommen wurde.
Nach einem Bericht aus der Zeitschrift «Chemical & Engineering News» vom 1.August 1988 konnte die Phosphatkunstdüngerindustrie jährlich 80’000t Hexafluorosilikatsäure (H2SiF6), 60’000t Natriumsilikonfluorid (Na2SiF6) und 3000t Natriumfluorid (NaF) zur Trinkwasseranreicherung absetzen.
Es ist daher keineswegs «abstrus» zu behaupten das bei der Fluoridierung Industrieabfälle beseitigt werden, auch wenn nur ein kleiner Teil der fluorhaltigen Chemikalien auf die Salzhersteller verfällt. Ob die von ihnen eingesetzten Fluoride tatsächlich Abfallprodukte sind könnte ich nur in Erfahrung bringen wenn Sie die oben genannte Frage nach der Gewinnung beantworten würden, mit Bezug auf die Chemikalie(n) die Sie verwenden.
Weiterhin für Ihren Bereich von Bedeutung sind die Fragen 15 und 16, die sich mit der Betrachtung von Natriumfluorid als Nahrungsmittel befassen:
Warum ist Natriumfluorid in Tablettenform ein Medikament, im Kochsalz jedoch lediglich ein Nahrungsmittelzusatz, dessen Nebenwirkungen und Dosierung nicht mehr deklariert werden müssen ? Die EFSA preist Chemikalien wie Natriumsilicofluorid und Hexafluorosilikatsäure zur Fluoridierung an, verwenden Sie diese auch oder nur Natriumfluorid ? Warum unterliegen diese Stoffe nicht dem Arzneimittelgesetz ? Wer ist für die Prüfung und Zulassung dieser Stoffe zuständig ?
SRS: Die Zugabe und Deklaration von Iod und Fluor zu Speisesalz ist in der «Verordnung über den Zusatz essenzieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln» geregelt. Für die Salzfluoridierung sind in der Schweiz ausschliesslich die Verbindungen Natriumfluorid (NaF) und Kaliumfluorid (KF) zugelassen. Aufgrund der guten Wasserlöslichkeit (die Prophylaxe-Zusätze werden dem Salz in Form einer wässerigen Lösung zugegeben) verwenden wir in der Praxis die Verbindung «Kaliumfluorid».
WAC: Interessant, vielen Dank für diese Erklärung. Gewiss ist Ihnen schon aufgefallen das die Verpackungen dieser Stoffe mit einem Totenkopf versehen sind. In der Fachliteratur findet man diverse Hinweise zu Gesundheitsschäden durch lösliche Fluoride, so z.B. dass diese das Calcium den Knochen entziehen aufgrund der hohen Affinität zum Ca-Ion. Darüber hinaus sind gelöste Fluoride (F-Ionen) als Enzym-, Zell- und Speichelgifte bekannt, und bereits in kleinsten Mengen wirksam. Aus diesem Grunde wurden Fluoride auch als Insektizide sowie zur Bekämpfung von Ratten, Schaben und Ameisen verwendet. Finden Sie es nicht ein wenig «abstrus» das Sie die selbe Substanz dem Kochsalz zusetzen ?
Und als letzte Frage: Sind Sie sich der wissenschaftlichen Kontroverse bewusst die es um die Fluoridierung als Kariesprophylaxe gibt ?
SRS: Die Schweizer Rheinsalinen produzieren im Rahmen der lebensmittelrechtlichen Bestimmungen Speisesalze mit und ohne Prophylaxe-Zusätze (Jod/Fluor). Die Produkte sind den gesetzlichen Vorgaben entsprechend deklariert (vergl. Verordnung des EDI über den Zusatz essenzieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmittel). Der Kunde hat volle Wahlfreiheit welche Produkte er bei den Rheinsalinen beziehen möchte. Wir betreiben keine aktive Gesundheitspolitik.
WAC: Eine freie Wahl kann man nur treffen wenn man korrekte und vollständige Informationen bekommt. Kaum einer der Verbraucher, Bäcker, Metzger und Gastronomiebetriebe in Zürich bei denen ich mich erkundigt habe (ca.30Bertriebe) konnten mir ohne direkte Überprüfung überhaupt sagen ob Ihr Salz fluoridiert ist. Kaum einer hat die Frage «Verwenden Sie fluoridiertes Salz ?» auf Anhieb verstanden, weshalb meistens geantwortet wurde «wir nehmen normales Salz aus der Migros», ohne sich der Unterschiede bewusst zu sein. Wenn Sie sich ausserhalb Ihrer Branche mal erkundigen welches Salz Ihre Bekannten verwenden und weshalb sie sich so entschieden haben, bin ich überzeugt das Sie zu ähnlichen Ergebnissen kommen werden. Daher möchte ich Sie fragen: Sehen Sie sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen nicht auch dafür verantwortlich die Konsumenten in der Schweiz soweit zu informieren, dass sie bezüglich Ihrem Produktangebot eine bewusste Entscheidung treffen können ?
SRS: Wir haben versucht, Sie sachlich über die Situation bei der Salzfluoridierung zu informieren. Wie bereits erwähnt, betreiben wir als reiner Salzhersteller aber keine aktive Gesundheitspolitik. Die von Ihnen aufgeworfenen Fragen und Bedenken im Zusammenhang mit der Salzfluoridierung sind grundsätzlicher Natur und haben nichts mit der Technik der Salzherstellung zu tun. Zur Diskussion der Themen «Trinkwasser- und Salzfluoridierung» bitten wir Sie, sich an das zuständige Bundesamt für Gesundheit in Bern (BAG) oder einen Experten der Iod- und Fluorkommission der Schweizerischen Akademie der medizinischen Wissenschaften (SAMW) zu wenden
(Kontaktperson: Giorgio Menghini, E-Mail: giorgio.menghini@zzm.uzh.ch).
Freundliche Grüsse
Stefan Trachsel
Leiter Labor, Q-Manager, FvP Pharma
SCHWEIZER RHEINSALINEN AG
Email: stefan.trachsel@saline.ch
FAZIT
Ich befürchte dass die Fluoridierung ein grosser Fehler ist und die Volksgesundheit verschlechtert statt verbessert. Die Anreicherung des Speisesalzes mit 250mg F/kg führt zwangsläufig zu einer erheblichen zusätzlichen, unnötigen und unzumutbaren Fluorbelastung des Körpers der Betroffenen. Das grosse Problem mit der Fluoridierung ist die mangelhafte Aufklärung zu dieser Thematik, welche eine vernünftige Entscheidung und die freie Wahl der Konsumenten verunmöglicht. Wir hoffen mit diesem Artikel einen kleinen Einblick in die Fluorkontroverse gegeben zu haben, auch wenn wir aus Zeit und Erfahrungsgründen nicht alle Studien und Statistiken auswerten, überprüfen und vergleichen konnten. Es ist jedoch auch für statistische Laien ersichtlich, dass selbst wenn die Fluoridierung die Karies verhindern könnte, dies immernoch per Definition ein Medikament bleibt welches ohne Packungsbeileige den «Patienten» aufgedränkt wird um den gesundheitlichen Schaden durch die zuckerreiche Ernährung zu kaschieren, ohne Ihnen diese Zusammenhänge bewusst zu machen. Mit der Suggestion das Karies eine Fluormangelkrankheit ist, wird uns dann erzählt das wir zu wenig Fluor zu uns genommen haben wenn wir Karies bekommen und nicht das der Zucker schuld ist.
Die Fluoridierung kam also nicht nur der Phosphatkunstdüngerindustrie zu gute die unliebsamen Industriemüll beseitigen wollte, sondern auch massiv der Zuckerindustrie. Während sich also die Industrievertreter der ORCAgemeinsam die Hände reiben vergiften wir täglich unseren Körper mit Fluoriden und überhöhter Zuckerzufuhr. Das Problem des in unserem Lebensstil verbreiteten überhöhten Zuckerkonsums dadruch zu lösen dass uns Fluorabfälle ins Trinkwasser gemischt werden, käme etwa dem Versuch gleich, Kopfschmerzen die durch Handyantennen verursacht werden mit Aspirin im Trinkwasser zu lösen, während Bayer und Swisscom die Forschung dazu finanzieren. Damit sind die beteiligten Industrievertreter glücklich und können weiterhin gutes Geld vedienen, während die Ursache der gesellschaftlichen Probleme unbehoben bleibt.
Solange die Schweizer Regierung nicht von dem äuserst bedenklichen Recht Gebrauch macht unser Trinkwasser mit Chemikalien anzureichern haben wir als informierte Konsumenten jedoch grösstenteils Ausweichsmöglichkeiten und können fluorfreies Salz oder Zahnpasta kaufen und auf die Fluortabletten der Pharmaindustrie verzichten.
Die Frage ob aus wirtschaftlichen Gründen an der Fluoridierung festgehalten wird, oder ob es sich dabei gar um ein Bewusstseinskontrollprogramm handelt bleibt gewiss bestehen. Jedoch ist es für diejenigen welche gezwungen sind vergiftetes Wasser zu sich zu nehmen untergeordnet aus welchen Beweggründen es vergiftet wurde. Als freiheistliebende Menschen sollten wir deshalb auf jeden Fall alle Gesetze bekämpfen welche uns zwingen Substanzen gegen unseren Willen zu uns zu nehmen. Bei der Fluoridierung geht es offenkundig viel mehr um eine machtpolitische Angelegenheit als um eine simple Kariesprohylaxe. Wenn wir wirklich vorbeugend etwas gegen die Karies tun wollen, sollten wir einfach weniger raffinierten Zucker zu uns nehmen.
Andrew, Zürich, 22.7.2011