Am Dienstag, 26. April 2011 trafen sich das Alpenparlament mit Aktivisten von WeAreChange und einem Dokumentarfilmer auf dem Bundesplatz um gemeinsam eine Petition mit 2’668 Unterschriften gegen Chemtrails einzureichen. Die Petition soll von National- und Ständeräten aufgegriffen werden und zu einer Motion führen. Falls dies nicht passiert, so sagt das Alpenparlament, wird eine Initiative gestartet, welche das Aussprühen von künstlichen Stoffen in der Schweiz gesetzlich verbieten soll.
Neben der Initiative, hat das Alpenparlament bei Bedarf weitere Massnahmen bereits parat.
Im Anschluss an die Übergabe der Initiative, wurde am Abend eine Kreide-Kunstaktion durchgeführt, bei der 4 Aktivisten von WeAreChange Switzerland und 2 Dokumentarfilmer verhaftet wurden. In einer unverhältnismässigen Polizeiaktion wurden die Aktivisten bis zu 6 Stunden festgehalten, dazu wurden ihnen die Handys und Kameras ohne ersichtlichen Grund weggenommen. Der Verhaftungsgrund lautete auf Sachbeschädigung, obwohl bei der Kreide-Kunstaktion keine Sache beschädigt wurde.
Weiter wurden nicht nachvollziehbare Massnahmen, die an willkürliche Schikanen erinnern, bei den Aktivisten vollzogen. So musste ein Aktivist vor den Augen eines Beamten in einen Becher urinieren. Ungeachtet der Rückreise von Bern auf Zürich wurden einige Aktivisten bis spät in die Nacht festgehalten. Einige Handys und Kameras konnten nur durch rechtlichen Druck wieder den rechtmässigen Besitzern zurückgegeben werden. Den beteiligten Aktivisten wurde eine Busse angedroht, das juristische Nachspiel ist vorprogrammiert. Die Aktivisten betonen, dass nur mit Kreidespray, welcher mit Regen oder Wasser abwaschbar ist, gemalt wurde und somit der Vorwurf wegen Vandalismus unhaltbar ist.
WeAreChange distanziert sich explizit von jeglicher Art von Gewalt. Es soll an dieser Stelle erneut gesagt sein das WeAreChange eine Bürgerrechts- und Graswurzelbewegung ist, welche nur friedliche Aktionen durchführt um Missstände auf dieser Welt anzuprangern.
Ziel der Kreide-Kunstaktion war, die Bevölkerung über die künstlichen Wolken (Aerosolbasierte Methoden des Climate Engineering) aufmerksam zu machen. Die Kritiker des Geo-Engineerings behaupten, die Wetter- bzw. Klimamanipulationen könnten verantwortlich für die Trockenheit sein, da die chemischen Stoffe Feuchtigkeit binden könnten. Das Alpenparlament schreibt dazu in seiner offiziellen Pressemitteilung: „Es ist bereits bekannt, dass mit Wettermanipulationsflügen Dürre oder Flutregen gesteuert werden kann. Solche Flüge müssen daher umgehend verhindert und verboten werden. Die zu beobachtenden, sichtbaren, globalen Ernteverluste kann man ebenfalls den „technischen“ Flugbewegungen zuschreiben.“
In den letzten 10 Jahren haben sich immer mehr Menschen über die ausbleibenden Sonnentage und die unerklärte diffuse Wolkenbildung – ausgelöst durch Kondensstreifen, Turbinenabrieb und Flugzeug-Abgase – Gedanken gemacht und sich ausgetauscht. So wurden viele Fragen an die jeweiligen Behörden, Luftfahrtgesellschaften und an die zivile und militärische Flugsicherung gestellt. Als offzielle Antwort werden die bei jedem Flugzeug entstehenden Kondensstreifen genannt, die Existenz von Chemtrails wird offiziell bestritten. Weitergehende Fragen finden keine Beachtung, werden als Verschwörungsspinnerei abgetan. Die Untätigkeit offizieller Stellen, sich eingehender mit diesem Thema zu befassen, rechtfertigt eine weitergehende Aufmerksamkeit zu dem Thema, um zu verstehen worum es hier überhaupt geht.
Aerosolpartikel – das sind die festen Schwebstoffe in der Atmosphäre – tragen zur Trübung der Atmosphäre durch die Streuung von Sonnenlicht bei und erhöhen so die Erdalbedo. Neben diesem direkten Klimaeffekt, dienen sie jedoch auch als Kondensationskeime für die Wolkenbildung. Da die Rückstreufähigkeit der Wolken bei vorgegebenem Gesamtwassergehalt stark von der Anzahl der kondensierten Tröpfchen abhängt, haben die Aerosole, auch auf diesem indirekten Weg über die Wolkeneigenschaften, einen starken Einfluss auf den Strahlungshaushalt der Atmosphäre. Kurzum, diese Art künstlich erzeugter Wolken, nehmen Tier, Mensch und Pflanzen das lebenswichtige Sonnenlicht weg bzw. sorgen für eine diffuse Einstrahlung.
Was sind Aerosole? Facts & Figures: wissenswerte Grundlageninfos. (PSI – Paul Scherrer Institut)
«In der Folge solcher Flüge mit Materialien wie Barium, Aluminium und Aerosole usw. werden diese Stoffe irgendwann Richtung Erde als Fallout / Niederschlag herunterfallen. Diese Materialien im Nanobereich, werden über die Lungen, die Wurzeln der Pflanzen und über das Trinkwasser in den Kreislauf der menschlichen Organe und in den Organismus von anderen Lebewesen und Pflanzen gelangen und unerforschte Schäden und Krankheiten anrichten (Bronchitis, Sehstörungen, Übelkeit etc.).» so das Alpenparlament.
«Es kann nicht sein, dass an sämtlichen motorisierten Geräten immer mehr Luft-Reihhaltetechnik gefordert wird und am Himmel wird chemisches Gift der gefährlichsten Güte im Tonnenbereich versprüht, ohne dass diese Aktionen erklärt werden. Die UN-Länder haben 2010 ein Moratorium für umstrittene Geo-Engineering Projekte beschlossen, darunter fällt auch die Impfung der Wolken durch Schwefel bzw. Aluminium-Barium und die Düngung der Meere sowie gigantische Spiegel für die Erdumlaufbahn. Von unabhängige Wissenschaftler in der ganzen Welt haben solche ‹technischen Flugbewegungen› als höchst bedenklich eingestuft und empfehlen den sofortigen Ausstieg aus solchen Experimenten mit katastrophalen Naturfolgen. Diese Chemtrails sind für die Vegetation, für Menschen, für Tiere und Land, wie auch im Wasser höchst gefährlich und stören in bedrohlicher Art und Weise die natürliche Thermik, welche UV-Schutz und Regenwolken in vernünftigem Mass abgeben würde», heisst es in der Pressemitteilung weiter.
Das Alpenparlament bemängelt ausserdem die Informationspolitik des Bundesrates und der Wetterdienste. Geo-Engineering – Projekte werden bereits seit Jahren angewandt. Solche Projekte, welche grosse Auswirkungen auf die Umwelt haben werden in den Schweizer und globalen Mainstream – Medien nicht oder kaum thematisiert. Dadurch ist weiten Teilen der Bevölkerung das Phänomen der Chemtrails noch unbekannt.
WeAreChange Switzerland fordert den sofortigen Stopp von Geo – Engineering Projekten in der Schweiz und weltweit, da diese unkontrollierbare Auswirkungen auf die Menschen, Tiere und die Umwelt haben. Weiter verlangen wir neutrale Untersuchungen für die Feststellung, welche Schäden diese aerosole Sprühaktionen in der Schweiz verursachen, bzw. bereits verursacht haben. Verantworliche Personen welche diese Sprühaktionen ohne die Zustimmung des Schweizer Volkes ermöglicht und toleriert haben, sind zur Rechenschaft zu ziehen.
Thomas