Anlässlich der kommenden Abstimmung vom 28.11.2010 hat “We Are Change“ ein Abstimmungsspecial vorbereitet. Wir wollen uns keineswegs pro- oder kontra- aktiv in den laufenden Abstimmungskampf einmischen. Wir wollen viel eher unter die Lupe nehmen, warum die Politik mit diesem Aufwand, ausgerechnet immer wieder die gleichen Themen in den Medien propagiert.
“Divide et Impera“ (Teile und Herrsche), dass war schon seit langer Zeit ein mächtiges Wort. Dieses Prinzip wird bereits 500 v.Chr. in Sun Tzu’s “Die Kunst des Krieges“ als effiziente Strategie erwähnt, um einen grossen Feind in kleinere Untergruppen zu zerteilen und dann effizient zu schlagen. Später dann, im römischen Reich war “Divide et Imera“ geradezu ein Sinnbild für Roms mächtige Politik geworden. Dieser Grundsatz von “Teile und Herrsche“ begann sich fortan in der politischen Entwicklung zu manifestieren.
Als im Spätmittelalter die florentinische Patrizierfamilie Medici ihre volle Macht entfaltete, stützt sie sich auf das Werk “Der Fürst“ von Niccolò Machiavelli, der in diesem Buch genau das Prinzip von “Teile und Herrsche“ als Regierungsinstrument erklärt. Wie stark ist dieses Prinzip ein Bestandteil in der heutigen Politik?
Nun, was ich damit sagen möchte, ist folgendes; schaut euch das «We Are Change» Abstimmungsspecial an und euch wird sofort auffallen, wie die Parteien besonders die Unterschiede betonen, anstatt Gemeinsamkeiten zu erkennen, ganz im Sinne des oben beschriebenen Prinzips. Wir sehen in unserer heutigen Welt nur allzu viel “Schwarz und Weiss“ oder “Gut und Böse“, ohne die Grundprobleme und Gemeinsamkeiten unserer Gesellschaft zu erkennen.
«We Are Change Switzerland» besuchte am 6. November die SVP Abstimmungsveranstaltung: Streitgespräch zwischen Christoph Blocher und Daniel Vischer…