Daniele Ganser ist ein renommierter Historiker, Friedensforscher und Dozent an der Universität Basel. Er wurde international bekannt dadurch, dass er als erster und einziger Forscher die Geschichte der NATO-Geheimarmeen in Europa aufarbeitete und in seinem gleichnamigen Buch von 2005 präsentierte. Darin beschreibt er präzise wie die NATO zur Zeit des kalten Krieges, in Zusammenarbeit mit der CIA und dem MI6, geheime Armeestrukturen installierte. Diese sogenannten Stay Behind Armeen, welche zur verdeckten Kriegsführung geschaffen wurden, wurden als das Gladio-Netzwerk bekannt.
Ihre Aufgabe war die verdeckte Kriegsführung, das Anlegen von geheimen Waffenlagern und das ausüben von Terroranschlägen, die dann Dritten angelastet wurden. Es wurden Rechtsextreme rekrutiert, um eine allfällige Sowjetinvasion mit asymmetrischer Kriegsführung zu bekämpfen, sowie um Terroranschläge so zu inszenieren, dass die Spuren zu kommunistischen Gruppen führen sollten. Er konnte somit Nachweisen, dass kriminelle Teile innerhalb europäischen Regierungen, Terroranschläge gegen ihre eigene Bevölkerung ausführten.
Diese Ereignisse haben den Begriff «Strategie der Spannung» geprägt, welcher einen Komplex aus verdeckten, meist illegalen, Massnahmen zur Destabilisierung von Bevölkerungsteilen durch eine Machtelite beschreibt. Weitere Themen im Interview sind die schweizer Geheimarmee P26, der 11. September 2001, Verschwörungen, Propaganda, Weltregierung und Lösungsansätze. Auch wenn wir uns im Interview nicht in allen Punkten einig waren, halten wir Herrn Ganser für einen herausragenden Historiker und Friedensforscher. Wir freuen uns, dass es einen Historiker in der Schweiz gibt, der den Mut hat, Forschung an solch brisanten Themen zu betreiben und dann sein Wissen bereitwillig in Vorträgen und Interviews weitergibt. Im Intro zum Interview können Sie sehen, wie Verteidigungsminister Ueli Maurer Daniele Ganser als «Phantasten» bezeichnet. Wir haben dieses Interview mit Daniele Ganser hauptsächlich geführt, um seine Stellungsnahme zu den Aussagen von Ueli Maurer zu bekommen. Wir freuen uns Ihnen in Kürze das Interview mit unserem Bundesrat präsentieren zu dürfen: es wird in den nächsten Wochen online gehen. Doch nun erst mal ein herzliches Dankeschön an Daniele Ganser und viel Vergnügen mit seinem Interview.
Daniele Ganser ist der Überzeugung, dass bei den Ereignissen vom 11. September 2001 weitere Forschung nötig ist. So sieht er die offizielle Version nur als eine mögliche Theorie und unterstreicht, dass in dem offiziellen Untersuchungsbericht ein Gebäude, welches an diesem Tag zum Einsturz gebracht wurde, fehlt. Er ist der Meinung, dass man dieses WorldTradeCenter 7 unbedingt untersuchen sollte und dass es untragbar ist, dass die zu diesem Zweck eingesetzte 9/11-Komission dies nie getan hat.
Der Fall des Gebäudes weist alle Charakteristiken einer kontrollierten Sprengung auf. Es fällt symmetrisch und flüssig in fast Freifallgeschwindigkeit auf seine eigene Grundfläche. Dies, obwohl es von keinem Flugzeug getroffen wurde. Dieses Gebäude stellt somit eines der grössten Rätsel des 11. Septembers dar. Im Interview wird erwähnt, dass der dänische Chemiker Prof. Dr. Nils Harrit Sprengstoff im Staub des WorldTradeCenter nachwies. Heute gibt es weltweit mehr als Tausend Ingeneure und Architekten, die sich gegen die offizielle Version stellen, da sie sicher sind, dass dieses Gebäude gesprengt wurde. Wenn Sie an weiteren Ungereimtheiten des 11. Septembers 2001 interessiert sind, empfehlen wir Ihnen den Dokumentarfilm «9/11-Mysteries», der aus naturwissenschaftlicher Sicht die Ereignisse dieses Tages analysiert.
Text: Andrew