Der folgende Artikel ist eine Zusammenstellung aus Mainstreamberichten und alternativen News
Die USA helfen Haiti nach dem schrecklichen Erdbeben aus Überzeugung – und ohne Hoffnung, dort dauerhaft für stabile Verhältnisse sorgen zu können. Seit fast 100 Jahren verbindet die Weltmacht und die Not leidende Insel eine hoch komplizierte Beziehung zwischen Rettung und Bevormundung.
„In Zeiten von Tragödien gehen die Vereinigten Staaten voran und helfen. Das ist, wie wir sind, das ist, was wir tun.“ So notiert es Präsident Barack Obama in der „Newsweek“ in einem Essay, der historische Wahrheit und Fürbitte, Eigenlob und Sendungsbewusstsein in eigentümlich amerikanische Weise zur Predigt vereinigt. „Wenn wir nicht nur unsere Macht, sondern auch unser Mitgefühl zeigen“, schreibt der Friedensnobelpreisträger in dem Aufsatz „Warum Haiti zählt“, „schaut die Welt auf uns mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Bewunderung“.
„Ich glaube, wir haben Haiti zu lange vernachlässigt. Es ist von entscheidender Bedeutung, Haiti nicht nur als Funktion von Naturkatastrophen zu sehen. Wir haben dort auch eine Regierung und eine Wirtschaft, die nicht funktionieren.“ So sprach Barack Obama in Miami und setzte sich für eine „Amnestie auf Zeit“ ein. Es war im Spätherbst 2008, in Haiti hungerten nach den Stürmen die Leute. Und der Kandidat Obama wusste, was Präsident Obama zu tun hätte.
Patrick Elie sieht die massive Militärpräsenz der USA mit wachsendem Unmut. «Es gibt hier keinen Krieg», sagt der ehemalige haitianische Verteidigungsminister. Man brauche in Haiti vorrangig keine Soldaten, sagt Elie im Gespräch mit dem Nachrichtensender Al-Dschasira. Welche Maschinen auf dem stark beschädigten Flughafen der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince landen und welche nicht – das dürfe alleine von Haitianern entschieden werden, sagt das ehemalige Kabinettsmitglied.
Unmittelbar nach dem Beben am Dienstag vergangener Woche hat die US-Armee die Kontrolle des internationalen Flughafens übernommen. Nach Angaben aus Washington geschah dies auf Bitte der amtierenden Regierung von Präsident René Préval. Eine entsprechende Erklärung erschien erst Tage nach der Übernahme des Flughafens durch die US-Armee. Eine Bestätigung dieser Darstellung aus Haiti gibt es nicht. Auch hat die Übernahme des strategisch wichtigen Flughafens die Lage nicht verbessert. Ganz im Gegenteil: Zahlreiche Organisationen und Staaten protestieren gegen das Management der Armee. Sie habe Landungen wichtiger Hilfsgüter wiederholt untersagt.
In der Region trifft die Entsendung der US-amerikanischen Kampftruppen auf erheblichen Widerspruch. Die Präsenz der US-Armee käme einer militärischen Intervention gleich, die sich schnell zu einer «permanenten Besetzung» entwickeln könne, warnte Boliviens Vizepräsident Alvaro García Linera. Am Dienstag hatte der Politiker in Port-au-Prince eine Sendung humanitärer Hilfe begleitet. «Wir sind über diese US-amerikanische Militärintervention besorgt, weil dort Truppen sind, die keine Hilfsaktionen ausführen, die keine Leben retten, keinen Schutt beseitigen, keine Leichen bestatten», so García Linera. Er befürchte, dass die USA die Lage ausnutzen, um eine dauerhafte Armeepräsenz in Haiti zu etablieren. Ähnliche Kritik kam aus Venezuela und Nicaragua, deren Verhältnis zu den USA angespannt ist. Die Entsendung der US-Armee sei «unlogisch», beanstandete Nicaraguas Präsident Daniel Ortega: «Haiti bittet um humanitäre Hilfe, nicht um Soldaten».
Pressemitteilung – Ärzte ohne Grenzen:
Haiti: Frachtflugzeug von Ärzte ohne Grenzen wiederholt von Landung abgehalten – Patienten sterben mangels dringend benötigter medizinischer Materialien
ITALIENISCHE GEBIRGSJÄGER NACH HAITI
Neben Afghanistan probt die EU nun in Haiti den Einsatz der paramilitärischen Europäischen Gendamerietruppe im Ausland. In der Chinotto-Kaserne in Vicenza packen italienische Carabinieri ihre Koffer, um womöglich im Rahmen einer EU-Mission der Europäischen Gendarmerietruppe EUROGENDFOR nach Haiti aufzubrechen. Italien schickt den neuen Flugzeugträger «Cavour». Die Regierung hat den Vorsitz der EUROGENDFOR, die seit kurzem auch in Afghanistan im Einsatz ist, dieses Jahr von Frankreich übernommen. Der Einsatz dürfte ein Musterbeispiel für den Einsatz europäischer Polizei unter Militärkommando (Peacekeeping mit Gummiknüppel und Tränengas) im EU-Ausland werden.
Berlusconi hat den Zivilschutzchef Guido Bertolaso nach Haiti geschickt, um die Maßnahmen der Regierung zu koordinieren. Bertolaso war beim G8-Gipfel von Anwohnern der Erdbebenregion heftig für die Militarisierung der Region und die militärische Organisierung der Zeltstädte kritisiert worden. In einem Interview betonte Bertolaso, auch in Haiti hätte man «vom ersten Moment an die Erfahrungen mit L› Aquila exportieren müssen». Er kündigt Zeltstädte nach Vorbild von L’Aquila an.
Italiens Rüstungsgigant Telespazio hatte diese Woche zusammen mit dem US-Unternehmen Lockheed Martin den Zuschlag zu einem Vertrag erhalten, nach dem Satelliten-Aufklärungsdaten für die «Nationale Agentur für Geographische Aufklärung» (NGA) der USA zur Verfügung gestellt werden sollen. Die italienischen Satelliten von COSMO-SkyMed lieferten bereits am 14. Januar hochauflösende Bilder von Port-au-Prince.
BLACKWATER ALS GROSSER GEWINNER DER TRAGÖDIE
Nach dem schweren Erdbeben liegt der Karibikstaat Haiti in Trümmern. Es herrscht Chaos, in den Strassen regiert die Gewalt. Genau deshalb schlägt nun die Stunde der Söldner. US-Sicherheitsdienstleister strömen ins Land und verdienen dort viel Geld. Sie gehören zu den Gewinnern der Tragödie.
Söldnerfirmen wie Blackwater, das sich in Xe Services umbenannt hat, und andere sehen in der Katastrophe von Haiti eine Chance, ausserhalb der Konfliktregionen Irak und Afghanistan Millionenverträge an Land zu ziehen. Teilweise sind die umstrittenen „Mercenaries“ bereits im Einsatz. An der Seite der bislang etwa 2200 entsandten US-Truppen und UN-Blauhelm-Soldaten sichern sie die Lieferung von Hilfsgütern und den Wiederaufbau im Land. Diesen Job machen sie nicht zum ersten Mal. Als im August 2005 Hurrikan Katrina die US-Metropole New Orleans mehrheitlich zerstörte, setzte die Bush-Regierung erstmals auf private Sicherheitsdienstler. Blackwater-Söldner wurden eingesetzt, um Chaos und Ausschreitungen zu verhindern. Dabei kassierten die freischaffenden Ex-Soldaten stolze 950 US Dollar pro Tag.
POLITISCHE EINFLUSSNAHME
Doch nicht nur das Handeln der US-Armee in Haiti wirft Fragen über die Hintergründe der massiven Militärpräsenz auf. Das Erdbeben in Haiti habe nicht nur humanitäre Folgen, es wirke sich auf die Nationale Sicherheit der USA aus, schrieben zwei Tage nach der Naturkatastrophe James M. Roberts und Ray Walser von dem konservativen Think-Tank Heritage Foundation. Es gehe daher nicht nur um kurzfristige Hilfe, sondern auch die langfristige Einflussnahme auf ein «Reformprogramm in Haiti», fordern die beiden Autoren, um nachfolgend deutlicher auszuführen, weshalb diese politische Einflussnahme ihrer Ansicht nach notwendig ist:
«Die Regierung unter Präsident René Préval ist schwach und nun im wahrsten Sinne des Wortes am Boden zerstört. Kuba und Venezuela, die in der Vergangenheit schon versucht haben, den Einfluss der USA zurückzudrängen, könnten die Möglichkeit nutzen, um sich zu profilieren.»
James M. Roberts, Ray Waler: American Leadership Necessary to Assist Haiti After Devastating Earthquake
Es sei «höchstwahrscheinlich», dass die Hilfsaktion nach der Naturkatastrophe nun genutzt wird, um eine langfristige Militärpräsenz der USA in Haiti zu etablieren, schreibt auch der politische US-Autor Michel Chossudovsky.
Im Gespräch mit Telepolis kommentiert Bill Quigley von US-amerikanischen Zentrum für Verfassungsrechte mit Sitz in New York die Berichterstattung in den USA über die Katastrophe kritisch. Zahlreiche Medien schürten den Eindruck, dass die mangelnde Sicherheit und Plünderungen das Hauptproblem seien, sagte der Leiter des Privaten Forschungsinstitutes. Die Darstellung dieser vermeintlichen Probleme leiste der Militarisierung Vorschub. Kaum jemand hinterfrage, weshalb zahlreiche zivile Organisationen seit Jahren und auch nach dem Erdbeben ohne militärischen Schutz in Haiti arbeiten und Hilfe leisten. Gleiches trifft auf Helfer aus Lateinamerika – unter ihnen knapp 500 kubanische Ärzte – zu.
WIE MIT HAITIS LEID BETROGEN WIRD
Onlinebetrüger sind schnell. Nur wenige Tage nach dem Erdbeben in Haiti haben Abzocker ihre Methoden angepasst. Sie locken gutgläubige Menschen in die Falle, zweigen Spenden ab oder verteilen Viren. Hilfsorganisationen, Banken, Software-Hersteller und das FBI warnen inzwischen vor den skrupellosen Dieben. «Seien Sie skeptisch, wenn sich Einzelpersonen, die sich als Erdbeben-Überlebende ausgeben, bei Ihnen per E-Mail oder über soziale Netzwerke melden», schreibt das FBI auf seiner Webseite und rät, Spenden stets direkt bei der Hilfsorganisation abzugeben und niemals über Dritte.
Doch auch an diesem Punkt setzen die Betrüger an. Inzwischen sind schon gefälschte Websites und E-Mails von erfundenen Hilfsorganisationen aufgetaucht, die von denen echter Helfer kaum zu unterscheiden sind. Andere geben sich sogar direkt als Angehörige echter Hilfsorganisationen aus. An ihren Mails und Webseiten stimmt alles – außer der Bankverbindung. Auf diese Weise haben schon Mitarbeiter der «Haiti Students Union» illegal Geld gesammelt, und auch falsche Rotkreuz-Mitarbeiter sind im Netz unterwegs. Dabei nutzen die Täter geschickt die Anonymität des Internets aus: E-Mail-Absenderadressen und Internet-Seiten sind schnell gefälscht, Spuren schnell verwischt.
HAITI’S RESSOURCEN
Jetzt wissen wir warum die Amerikaner möglicherweise so einen Aufwand wegen Haiti betreiben und eine ganze Armee dort hingeschickt haben, das Land hat riesige Ölreserven und andere wichtige Rohstoffe. Bereits am 19. Oktober 2008 berichtete ich „Grosse Ölreserven in Kuba gefunden» und Haiti liegt ja nur 80 Kilometer von Kuba entfernt, durch die Winward-Passage getrennt. Es sieht so aus, wie wenn die beiden Karibikinseln auf einem riesigen Ölfass sitzen und deshalb das Interesse der US-Regierung und des Pentagon so gross ist den Haitianern zu «helfen».
Die beiden Wissenschaftler Daniel und Ginette Mathurin haben im Januar 2008 ausgesagt, unter Haiti gibt es grosse Erdölvorkommen, sowie strategisch wichtige Erze. Könnte diese Tatsache das wirkliche Motiv für die „Besetzung” und Übernahme der Kontrolle durch 10’000 US-Soldaten sein?
Smedley D. Butler, Generalmajor beim United States Marine Corps, machte bereits 1933 folgendes bekannt:«Ich habe 1914 mitgeholfen, Mexiko und insbesondere Tampico für amerikanische Ölinteressen abzusichern. Ich habe mitgeholfen, Haiti und Kuba zu einem angenehmen Ort zu machen damit die Jungs von der National City Bank Gebühren kassieren können. Ich half mit beim Rauben von einem halben Dutzend Republiken in Mittelamerika zugunsten der Wall Street. Die Liste der Ganoveneinsätze ist lang. Ich half Nicaragua 1909-12 für das internationale Bankhaus Brown Brothers zu säubern. In 1916 brachte ich Licht in die Dominikanischen Republik für die amerikanischen Interessen am Zucker. Ich habe 1903 mitgeholfen, Honduras für die amerikanischen Obsthandelsfirmen zuzurichten. In China sorgte ich 1927, zusammen mit anderen dafür, dass Standard Oil ungestört seine Ziele verfolgen konnte.»
CHANCE FÜR BUSH
Die Not macht es möglich: Ex-US-Präsident George W. Bush hat für seinen schwachen Auftritt als Krisenhelfer nach dem Hurrikan Katrina von seinem Nachfolger Barack Obama viele verbale Ohrfeigen einstecken müssen. Nun ernennt Obama ausgerechnet ihn zum Top-Krisenkoordinator für die Erdbebenhilfe in Haiti. Und damit nicht genug: Der Republikaner soll dabei mit seinem demokratischen Vorgänger Bill Clinton Hand in Hand arbeiten. Viele Amerikaner schütteln über das ungleiche «Dreamteam» den Kopf.
«Der Verlust von ziviler Kultur im öffentlichen Dienst in Washington hat zu bekannten Katastrophen wie dem Missmanagement von Katrina geführt», schimpfte der damalige Präsidentschaftskandidat Obama 2008 über die Bush-Regierung. Die musste sich dem Vorwurf stellen, zu lange untätig gewesen zu sein und die Folgen der Flutkatastrophe von New Orleans im August 2005 so verschlimmert zu haben. Bush und seine Behörden hätten nur angemessen auf deutliche Warnungen im Vorfeld reagieren müssen, so der Vorwurf.
Jetzt kommt George W. Bush als Krisenhelfer zurück. Und zwar in einer Angelegenheit, der Obamas Regierung «Oberste Priorität» zuspricht. Für das Katastrophenhelfer-Paar «Bush und Clinton» gibt es schon ein Modell: Es heisst «Bush und Clinton». Bushs Vater George senior und Ex-Präsident Clinton hatten 2004 auf Anregung des damaligen Präsidenten George W. Bush kooperiert, als es um die Hilfe für die Tsunami-Region in Asien ging.
HUGO CHAVEZ ÄUSSERT DEN VERDACHT, DASS EINE US-ERDBEBENWAFFE EINGESETZT WURDE
Der Venezuelanische Präsident Hugo Chavez sagte erneut, dass die USA Gott spielen. Aber diesmal ist es Haitis desaströses Erdbeben, von welchem er denkt, dass dieses von den USA verursacht wurde. Die spanische Zeitung ABC schrieb: „Chavez sagte, dass die U.S. Navy eine Waffe auf hoher See abfeuerte, welche ein starkes Erdbeben auslöste vor der Küste Haitis.“ Er fügte hinzu, dass es diesmal nur ein Drill war und dass das finale Ziel die Zerstörung und Übernahme des Iran sei.
Quellen: Die Welt, Telepolis, Spiegel-Online, Der Standard, Alles Schall und Rauch, Stern.de, BaZ-Online, Süddeutsche
Newsflash von Dominic
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Weitere Indizien zu HAARP (by fab):
..vor dem Erdbeben wurde folgendes in Haiti am Himmel beobachtet und sogar gefilmt:
{youtubejw}f0RzX3uqAls{/youtubejw}
..sieht ähnlich aus, wie der Haarp-Test bei Norwegen zu Beginn:
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..es gibt sogar Sound-Aufnahmen als Beweis für Haarp:
{youtubejw}XTTnMo4abbk{/youtubejw}